News SKU Ertl Glas Amstetten

Young Violets Austria Wien - SKU Ertl Glas Amstetten 0:5 (0:2)

Souveräne Vorstellung bei Jungveilchen

2. Liga - 27. Runde / FR 29.04.2022 / 18.30 Uhr
GENERALI-Arena Wien, 273 Zuschauer, SR Semler
 

Amstetten zeigte sich über weite Strecken der Partie als reiferes Team und landete in Wien-Favoriten einen glatten Kantersieg. Der Tabellenvierzehnte konnte nur zu Beginn des Spiels sowie unmittelbar nach der Pause für Torgefahr sorgen, die restliche Zeit war Amstetten am Drücker. Der SKU war an diesem Abend in blendender Spiellaune, wurde seiner Favoritenrolle voll und ganz gerecht und landete einen hochverdienten Auswärtssieg.

 

Tore:
0:1 Kurt (32.), 0:2 Roman (40./Fr.), 0:3 Offenthaler (58.), 0:4 Feiertag (70.), 0:5 Mayer (95.)

 

Rote Karte:
Schifferl (39./Torraub)

Gelbe Karten:
Smrcka, Hahn bzw. Deinhofer, Ammerer, Kovacec


Young Violets Austria Wien:
Kos – Ivkic (46. Apollonio), Schifferl, Meisl Gintsberger – Coco (46. Yateke), Hahn, Smrcka, Pecar (46. Fischerauer), Schifferl – Vucic (75. Edomwonyi), Kreiker (75. Dizdarevic).

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer (59. Kovacec), Dirnberger, Stark (86. Goldnagl), Kurt – Ammerer, Offenthaler – Alli (73. Mayer), Roman, Schellnegger (73. Leimhofer) – Feiertag (73. Frederiksen).

Von Beginn weg entwickelte sich eine flotte Partie mit wenig Unterbrechungen. Die Wiener fanden durch Niels Hahn dabei schon in der 3. Minute eine erste zwingende Chance vor. Die Nummer 10 der Hausherren brachte den Vucic-Assist aus etwa zehn Metern Distanz aber nicht im SKU-Tor unter. Wenige Minuten danach setzen auch die Gäste die ersten Nadelstiche nach vorne, eine erste Ecke (7.) und ein Weitschuss (12.) blieben aber erfolglos. Amstetten wurde in dieser Phase nach vorne vor allem über die Flankenspieler Alli und Schellnegger gefährlich. Die letzte Durchschlagskraft ließen in der ersten halben Stunde aber beide Seiten vermissen.

Abwehrmann Kurt stellt auf 0:1
Nach einer knappen halben Stunde Spielzeit erhöhte Amstetten den Druck. Ein Konter über Stefan Feiertag wurde von der Austria-Abwehr noch abgeblockt und ein weiterer Versuch des SKU-Stürmers fiel zu schwach aus. Zwei Minuten später klappte es aber mit der Führung der Gäste dann doch. Lukas Deinhofer spielte von der rechten Seite in den Strafraum und der aufgerückte Can Kurt war zur Stelle. Der Linksverteidiger zog aus 14 Metern direkt ab und versenkte das Leder zum 0:1 in die kurze Ecke.

Amstetten drückt nach und trifft erneut
Der SKU blieb in der Folge am Gaspedal und kam aus einer Freistoßflanke von Alin Roman durch Philipp Offenthaler bald zur nächsten Möglichkeit. Zehn Minuten nach der Führung wurden die Bemühungen schließlich belohnt und Amstetten kam nach Foul an Stefan Feiertag knapp außerhalb des Strafraums einen Freistoß zugesprochen. Schiedsrichter Jakob Semler bestrafte die Wiener hart und stellte Raphael Schifferl dafür wegen Torraubs sogar mit roter Karte vom Platz. Alin Roman trat an und traf in Junuzovic-Manier über die Mauer in die kurze Ecke zum 0:2. Amstetten hatte im Verlauf der ersten Hälfte die Partie auf den Kopf gestellt und eine komfortable Pausenführung herausgeschossen.

Austria trifft bloß Alu
Zur Halbzeit wechselte Violets-Coach Harald Suchard gleich dreifach und brachte mit Apollonio, Yateke und Fischerauer frische Kräfte. Beinahe hätte sich ein schneller Erfolg eingestellt, Amstetten hatte nur eine Minute nach Wiederbeginn Riesenglück! Der eben erste ins Spiel gekommene Florian Fischerauer zirkelte einen Freisstoßball an die linke Stange und Romeo Vucic setzte den zurückspringenden Ball an den rechten Pfosten!

SKU macht nach der Pause alles klar
Amstetten überstand diese Drangphase der Wiener aber sehr bald und kontrollierte in der Folge die Partie. Die Abwehr agierte souverän und sorgte für einen kontrollierten Spielaufbau. Ein Angriff über Offenthaler und Alli wurde vor dem heranstürmenden Alin Roman im letzten Moment von Schlussmann Mirko Kos unterbunden (51.). Der SKU ließ ab jetzt aber nicht mehr locker und fand fünf Minuten später durch Philipp Schellnegger eine Riesenchance auf den nächsten Treffer vor.

Die nächste Standardsituation sorgte dann aber für klare Verhältnisse. Roman Alin zirkelte den Eckball von der linken Seite auf den Kopf von Philipp Offenthaler und es hieß 0:3. Keeper Mirko Kos konnte den scharfen Ball unter die Querlatte nicht parieren (58.). Die Gäste ließen Ball und Gegner laufen und kontrollierten die Partie in Überzahl nun klar. In der 70. Minute tanzte Wale Musa Alli seinen Gegenspieler an der rechten Flanke aus und bediente Stefan Feiertag ideal. Der Mittelstürmer stand goldrichtig und besorgte vom langen Fünfereck per Kopf das 0:4.

Der SKU hatte nach der schwachen Darbietung in der letzten Woche noch Lust auf mehr. In den letzten zehn Minuten häuften sich für die Fallmann-Schützlinge noch die Chancen: Austria-Schlussmann Kos verhinderte in der 81. Minute mit einem tollen „Save“ nach einem Versuch von Thomas Mayer zunächst noch einen weiteren Treffer.
John Frederiksen scheiterte unmittelbar darauf mit einem gut angetragenen Drehschuss aber ebenso am Torhüter der Wiener.
In der 5minütigen Nachspielzeit sorgte schließlich Thomas Mayer für den Schlussakkord und jubelte über einen sehenswerten Schlenzer in die lange Ecke zum 0:5-Endstand (95.).



Foto: GEPA pictures

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