News SKU Ertl Glas Amstetten

SV Lafnitz - SKU Ertl Glas Amstetten 2:0 (2:0)

Erste Niederlage im Frühjahr

ADMIRAL 2. Liga - 20. Runde / FR 11.03.2022 / 18.30 Uhr
Fußballarena Lafnitz, 360 Zuschauer, SR Weinberger

 

Lafnitz kam durch einen Freistoß- und einen Elfmetertreffer früh zu einer komfortablen Führung. Der SKU spielte über weite Strecken der Partie ein gutes Spiel, hatte mit zwei Stangentreffern und einen Ausschluss an diesem Abend aber nicht das nötige Glück auf seiner Seite. Den Steirern glückte der erste Sieg über den SKU und in diesem Frühjahr und rückt in der Tabelle auf Platz sechs heran. Amstetten zeigte bis zum Schlusspfiff Moral, musste sich aber mit der ersten Niederlage im Frühjahr abfinden.

Tore:

1:0 Fadinger (3./Fr.), 2:0 Fadinger (21./Elfm.)


Gelbe Karten:
Siegl, Schriebl, Fadinger bzw. Kovacec, Vojkovic (gelb-rot/62.)

SV Lafnitz:
Zingl – Gölles, Umjenovic, Gschiel, Pfeifer (75. Sittsam) – Siegl – Schriebl (70. Prohart), Gremsl (84. Lema), Fadinger, Halper (75. Feyrer) – Fuchshofer (70. Wendler).

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Kovacec (86. Deinhofer), Dirnberger, Stark, Vojkovic – Ammerer, Offenthaler – Mayer (66. Frederiksen), Leimhofer (70. Roman), Schellnegger – Feiertag.

Auf ein „Duell auf Augenhöhe“ stellte sich Jochen Fallmann beim schweren Auswärtsspiel in Lafnitz ein. Die Steirer warteten in diesem Kalenderjahr noch auf einen vollen Erfolg und wollten den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht weiter verlieren. Mit einem einzigen Punkt aus den bisherigen drei (schweren!) Frühjahrsrunden blieben die Gastgeber ergebnismäßig doch unter ihren Erwartungen. Die Hausherren brannten demnach auf ein Ende ihrer kleinen Durststrecke. In der Hinrunde trennten sich die beiden starken Teams mit einem gerechten 1:1. Marco Stark konnte dabei eine frühe Lafnitz-Führung wenige Minuten vor Schluss noch egalisieren.

Frühe Lafnitz-Tore aus Standards
Lafnitz erwischte auch einen Traumstart und jubelte bereits in der 3. Minute über das 1:0. Ein Dirnberger-Foul knapp außerhalb der Strafraumgrenze leitete die frühe Führung der Lafnitzer ein. Lukas Fadinger zirkelte den Ball über die Mauer und bezwang Dennis Verwüster, der den Ball mit der Hand zwar erreichte, den Gegentreffer aber nicht verhindern konnte. Wie schon in der Hinrunde glückte den Steirern aus einer Standardsituation ein früher Treffer.

Nach gut zehn Minuten wurde Amstetten nach vorne präsenter und konnte die Drangphase der Hausherren brechen. Ein Konter über die rechte Seite brachte einen ersten Eckball ein, bei einem weiteren ruhenden Ball von Thomas Mayer kam Philipp Schellnegger um einen Hauch zu kurz. Der SKU erarbeitete sich einige Halbchancen, für einen frühen Gegenschlag fehlte aber der entscheidende Nachdruck. Dann kam es für den SKU noch dicker! Eine etwas ungestüme Attacke von Dino Kovacec im Strafraum veranlasste Schiedsrichter Weinberger zum Elfmeterpfiff. Eine harte, bittere und doch vertretbare Entscheidung, die Lukas Fadinger den Weg zum 2:0 frei machte. Der Lafnitzer Mittelfeldakteur verwandelte flach und unhaltbar in die linke Ecke (19.).

Amstetten blieb im Pech
Auch in der Folge blieb der SKU wahrlich nicht vom Glück begünstigt. Philipp Schellnegger zog von der Strafraumgrenze ab und traf die linke Stange statt ins Tor (27.). Zwei Minuten später zirkelte Thomas Mayer den Ball vors Tor, wieder sprang das Leder ans Aluminium der Lafnitz-Arena. Beide Male hätte Keeper Zingl das Nachsehen gehabt! Amstetten hatte sich mittlerweile eine klare Überlegenheit erspielt, ließ durch den sonst so stark spielenden Thomas Mayer eine gute Freistoßmöglichkeit von der Strafraumgrenze doch fahrlässig ungenützt (36.). Der SKU hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, ging aber dennoch mit einem klaren Rückstand in die Halbzeitpause.

Eine halbe Stunde in Unterzahl
Für dicke Luft sorgte ein hoher Ball in den Lafnitzer Strafraum kurz nach Wiederbeginn. Aber wieder gelang der gut gestaffelten Abwehr der Hausherren, die Aktion zu bereinigen. In der 53. Minute rettete Schlussmann Zingl bei einem Kopfball von Stefan Feiertag. In der 60. Minute lief das Spiel dann endgültig zu Gunsten der Lafnitzer. Mario Vojkovic sah nach einem Ellbogen-Check gegen Daniel Gremsl die zweite gelbe Karte und musste runter.

Amstetten kämpfte mit dem Mute der Verzweiflung weiter, Trainer Jochen Fallmann brachte trotz Unterzahl mit John Frederiksen einen zweiten Stürmer aufs Feld. Ein 16m-Schuss von Sebastian Leimhofer wurde vom gegnerischen Keeper pariert wie ein Versuch von Arne Ammerer, Amstetten suchte bis zum Ende sein Glück. Auch die Lafnitzer probierten es vermehrt aus der Distanz, Dennis Verwüster war aber stets auf seinem Posten. Bei einem Gremsl-Eckball rettete Philipp Offenthaler auf der Torlinie. Die Steirer konnten die Räume in der Endphase nicht für einen weiteren Treffer nutzen. Marco Stark hätte in der 93. Minute noch beinahe für den Anschlusstreffer gesorgt, wieder rettete Zingl mit einer starken Parade und hielt den 2:0-Endstand fest.



Foto: GEPA pictures

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