News SKU Ertl Glas Amstetten

SKU Ertl Glas Amstetten - SV Horn 0:0

Nullnummer im NÖ-Derby

ADMIRAL 2. Liga - 26. Runde / FR 22.04.2022 / 18.30 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 560 Zuschauer, SR Ciochirca


Amstetten startete schlecht und hatte in der Startphase bei einem vergebenen Elfmeter der Gäste großes Glück. Vor der Pause ließ dann der SKU drei Hochkaräter liegen und fand dann in der zweiten Hälfte kein geeignetes Mittel, das Spiel für sich zu entscheiden. Ein in allen Belangen schwaches Derby brachte keinen Sieger hervor.


Gelbe Karten:

Stark bzw. Marakis, B. Yilmaz

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Kovacec, Offenthaler, Stark, Vojkovic – Ammerer, Leimhofer – Mayer (65. Alli), Roman (76. Dirnberger), Schellnegger – Feiertag (76. Frederiksen).

SV Horn:
Ehmann – Biek, Klar, Gobara – Bauer, Marakis, Schelle (85. Gashi), Briedl, Neumayer – Toro (76. Burak Yilmaz), Okan Yilmaz (85. Toure).


Nur eine Woche nach dem Heimsieg über den SKN St. Pölten stieg in Amstetten das nächste NÖ-Derby. Die Waldviertler durchlebten beim Oster-Heimdoppel gemischte Gefühle. Dem überraschenden Heimsieg gegen Blau-Weiss Linz folgte am Ostermontag mit dem 0:1 gegen die Young Violets ein empfindlicher Dämpfer. Die gleichzeitige Niederlage der Dornbirner hielt den Schaden für Horn jedoch in Grenzen. Für den SKU wurde die Doppelrunde am Osterwochenende hingegen zu Festspielen: die Fallmann-Schützlinge legten nach dem 2:1-Sieg über St. Pölten noch einen 2:0-Auswärtssieg in Kapfenberg nach.

Horn scheitert vom Punkt
Auf dem regennassen Boden legten beide Teams gleich den Vorwärtsgang ein. Den ersten Abschluss verzeichneten die Gäste durch Marakis (2.), dann war aber Amstetten am Zug. Mehr als ein Freistoß und zwei Eckbälle schauten bei den anfänglichen Versuchen aber nicht heraus. In der 10. Minute brachte eine der mehreren guten Hereingaben von Andree Neumayer einen Elferpfiff für Horn. Mario Vojkovic konnte den spanischen Angreifer Toro nur regelwidrig am Abschluss hindern. Der gefoulte Spieler trat selbst an und scheiterte prompt. Der Stürmer nahm das SKU-Geschenk nicht an und jagte das Leder weit über die Querlatte.

SKU anfangs fehlerhaft, dann gefährlich
Nach einer Viertelstunde Spielzeit fand Amstetten besser ins Spiel und kam zur ersten Topchance. Sebastian Leimhofer zog von der Strafraumgrenze ab, Keeper Ehmann wehrte den guten Flachschuss jedoch zur Ecke ab. In der 24. Minute hatte der SKU dann eine Doppelchance, wobei der zweite Versuch von Philipp Schellnegger als „100er“ zu bezeichnen war. Der Angreifer nahm die gute Kovacec-Flanke mit der Brust an, der Abschluss verfehlte sein Ziel um wenige Zentimeter. In der 28. Minute versuchte es Roman Alin vom 16er, wieder strich der Ball knapp am Horner Gehäuse vorbei. Die zweite Viertelstunde stand ganz im Zeichen der Heimmannschaft; es sollte dies die stärkste SKU-Phase des Spiels bleiben. Gegen Ende hin verflachte die Partie, das Tempo blieb niedrig und auch die Tore aus. Thomas Mayer scheiterte kurz vor dem Pfiff noch aus aussichtsreicher Position.

Nach Wiederbeginn war zunächst der SKU für kurze Zeit aktiver, Horn dafür das erste Mal gefährlicher. In der 50. Minute scheiterte Siverio Toro aus schräg rechter Position an Verwüster. Am Charakter des Spiels änderte sich praktisch nicht sehr viel, das Niveau des Spiels blieb - wie auch das Wetter - durchaus bescheiden. Nach einer Stunde Spielzeit hätte Horns Abwehrmann Samuel Biek für den ersten Treffer sorgen können, doch auch dieser Ball ging weit über die Querlatte.

Echte Torszenen blieben über weite Strecken absolute Mangelware. Horn verzeichnete zwar etwas mehr Angriffsversuche, die wenigen Weitschüsse und einige vergebene Halbchancen brachten jedoch nichts Zählbares. Bei Amstetten lief nach vorne sehr wenig, eine halbe Stunde lang wurde keine einzige Chance herausgespielt. In der 77. Minute nahm Jochen Fallmann einen Doppeltausch vor, brachte John Frederiksen und Sebastian Dirnberger mit der Hoffnung auf einen Lucky Punch in der Schlussphase. Ein gefährlicher Eckball von der linken Seite knapp vor das Horner Tor war die magere Ausbeute.

Erst in den letzten Minuten drückte Amstetten dann stärker. Ohne den entscheidenden Nachdruck und zündender Ideen verstrichen aber auch die letzten Minuten. Ein schwaches Niederösterreich-Derby endete schließlich mit einer gerechten Punkteteilung.

Jochen Fallmann:
„Wir hatten am Anfang Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Dann hatten wir die Führung drei Mal auf dem Fuß und machten den Treffer nicht. Es war für uns heute nach dem schweren Oster-Wochenende nicht mehr drinnen. Mit Kapfenberg und jetzt Horn holten wir aus zwei schwachen Spielen dennoch vier Punkte. Auch das zeugt von Qualität, die heute trotzdem oft nicht zu erkennen war.“


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Foto: GEPA pictures

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