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SKU Ertl Glas Amstetten - SKN St. Pölten 2:1 (0:0)

Amstetten ringt SKN im Derby nieder

ADMIRAL 2. Liga - 25. Runde / FR 15.04.2022 / 18.10 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 920 Zuschauer, SR Stefan Ebner


In einem packenden Derby ging Amstetten als Sieger vom Platz und konnte sich für die Hinrunden-Schlappe revanchieren. St. Pölten hatte zu Beginn mehr vom Spiel, die klareren Chancen fanden aber Alli & Co vor und siegten am Ende daher nicht unverdient. Mit dem Heimsieg hielt der SKU die Landeshauptstädter in der Tabelle auf Distanz und bleibt weiterhin der beste NÖ-Vertreter der Liga.
 

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Tore:
1:0 Alli (52.), 1:1 Keiblinger (57.), 2:1 Stark (87.)


Gelbe Karten:
Feiertag, Deinhofer, Ammerer, Affengruber bzw. Keiblinger, Barlov, Salamon, Lang

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Offenthaler, Stark, Kurt – Ammerer, Leimhofer – Alli, Roman (91. Goldnagl), Schellnegger (62. Mayer) – Feiertag (80. Frederiksen).

spusu SKN St. Pölten:
Kasten (46. Stolz) – Keiblinger, Riegler, Lang, Salamon – Tursch, Conte – Llanez, Schütz (58. Barlov), Monzialo (58. Davies) – Kovacevic (46. Gschweidl, 80. Pemmer).


Amstetten ging mit dem festen Vorsatz ran, sich für die hohe Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren. Dabei konnte der SKU nach den abgesessenen Gelb-Sperren wieder auf Marco Stark und Lukas Deinhofer zurückgreifen. Die Gäste hatten nach Startschwierigkeiten im Herbst ausgerechnet gegen Amstetten zurück in die Spur gefunden und einen Kantersieg gelandet. Nach zwei Pleiten in Folge zählte für Jochen Fallmann daher heute nur ein Sieg.

Das Spiel wurde gleich von Beginn weg den Erwartungen gerecht. In einem gut gefüllten Ertl-Glas-Stadion stiegen beide Teams aufs Gas und wollten das Spiel an sich reißen. Die ersten Minuten gehörten zwar den Gästen, den ersten Torabschluss verbuchte aber die Heimelf. Can Kurt zog vom Sechzehner ab und Lino Kasten war mit einer Abwehr in den Corner gefordert (6.). Im Gegenzug probierte es Kovacevic mit einem Weitschuss, verfehlte das Ziel aber deutlich. Die beste Chance hatte in der 10. Minute Alin Roman mit einem ruhenden Ball von der Strafraumgrenze. Amstettens Nummer 10 konnte die SKN-Mauer jedoch nicht überwinden.

Eine Viertelstunde später hatte Alin Roman den SKU-Führungstreffer am Fuß. Der Spielmacher tanzte an der Strafraumgrenze seinen Gegenspieler aus und hob den Ball Richtung SKN-Gehäuse, da der Keeper einige Schritte vor der Linie stand. Mit einer guten Parade hielt Kasten jenen seiner Elf aber sauber. Der SKN hatte bislang mehr Ballbesitz, bei zwingenden Chancen hatte jedoch Amstetten ein Plus. In der 41. Minute wird ein weiterer Schuss von Roman gerade noch zur Ecke abgewehrt. Das Spiel blieb bis zur Halbzeit ein hart geführter aber torloser Kampf, da Wale Musa Alli kurz vor dem Pausenpfiff aus kurzer Distanz zu wenig entschlossen agierte.

Der zweite Durchgang war gerade erste einmal eine Minute alt und Dennis Verwüster glänzte mit einer unglaublichen Parade. Der SKU-Keeper zeigte sich hellwach und lenkte den gut angetragenen Ball von Llanez mit den Fingerspitzen an die Querlatte. Der Nachschuss wurde von der Amstettner Hintermannschaft geblockt.

Tor, Tor
Fünf Minuten später fiel der überfällige erste Treffer. Der kleinste Mann am Platz, Wale Musa Alli, erzielte nach Ammerer-Flanke mit dem Kopf das umjubelte 1:0 (51.). Amstetten stellte den bisherigen Verlauf der zweiten Hälfte damit auf den Kopf. Die Antwort der Gäste folgte aber prompt. Julian Keiblinger nützte einen Stellungsfehler der Amstettner Hintermannschaft und netzte vom rechten Fünfereck unhaltbar in die lange Ecke ein (56.). Das Spiel hatte nun noch einmal mehr Fahrt aufgenommen und es gab Chancen hüben und drüben. Zunächst scheiterte der kurz zuvor eingewechselte Barlov an Verwüster, auf der Gegenseite dribbelte sich Thomas Mayer bis vor das St. Pöltner Gehäuse durch und traf aber nur das Außennetz.

Entscheidung kurz vor Schluss
Zu Beginn der Schlussviertelstunde stand die Partie komplett auf Messers Schneide. Die Heimischen hatten sich mehr Spielanteile erarbeitet, aber beide Seiten spielten weiter voll auf Sieg. Nach einer schwereren Verletzung von Bernd Gschweidl wurde das Spiel für mehrere Minuten unterbrochen. Dann nahm die Partie wieder voll Fahrt auf und der aufgerückte Marco Stark drückte den Ball zum 2:1 in den St. Pöltner Kasten (86.). Eine scharfe Maßflanke von Alin Roman auf den Fuß von Stark und der Ball schlug unhaltbar zum Siegtreffer ein. Ein Drehschuss von Thomas Mayer streifte in der letzten Minute der überlangen Nachspielzeit noch am rechten Pfosten vorbei, dann war der Derby-Sieg aber im Trockenen.



Foto: GEPA pictures

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