News SKU Ertl Glas Amstetten

SKU Ertl Glas Amstetten - SC Austria Lustenau 0:2 (0:1)

Erste Heimniederlage der Saison ist Realität

Lustenau trat von Beginn weg entschlossen auf und erzielte durch Top-Scorer Haris Tabakovic früh eine verdiente Führung. Die Gäste profitierten im zweiten Durchgang von einer harten Schiedsrichter-Entscheidung gegen Kapitän Lukas Deinhofer und brachten in Überzahl den für sie so wichtigen Sieg ins Trockene. Amstetten kämpfte bis zum Schluss beherzt weiter, konnte die erste Heimniederlage der Saison aber nicht mehr abwenden. Die Vorarlberger jubelten hingegen über die Rückkehr an die Tabellenspitze.

Tore:

0:1 Tabakovic (9.), 0:2 Tabakovic (62.)


Rote Karte:
Dirnberger (95./Foul)

Gelbe Karten:
Roman, Deinhofer (gelb-rot/57.), Schellnegger, Stark bzw. Adriel

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Dirnberger, Stark, Kurt (72. Vojkovic) – Ammerer, Offenthaler – Mayer (72. Leimhofer), Roman (64. Alli), Schellnegger – Frederiksen (64. Feiertag).

SC Austria Lustenau:
Schierl – Gmeiner, Maak, Hugonet, Guenouche (83. Berger) – Grabher (52. Adriel) – Anderson (53. Texeira), Cham (83. Türkmen), Baiye, Cheukoua (76. Wallace) – Tabakovic.

Dass der überlegene Herbstmeister nicht als Tabellenführer zum Rückrundenduell nach Amstetten kommen würde, war bis vor kurzem nicht zu erwarten. Die Vorarlberger rutschten im März in eine Mini-Krise und konnten aus den letzten drei Spielen nur einen einzigen Punkt ergattern. Somit kämpfte Austria Lustenau im Fernduell mit dem FAC um Platz eins, den sie am letzten Spieltag doch überraschend verloren hatten. Mit einem dringend benötigten Sieg würden die Vorarlberger die stolze SKU-Heimserie beenden. Welche Serie wird in diesem Spitzenspiel wohl sein Ende finden?

Blitzstart der Gäste
Lustenau übernahm von Beginn weg das Kommando und kontrollierte das Spiel. Nach fünf Minuten war Dennis Verwüster zur ersten Intervention gezwungen und parierte eine flache Hereingabe mit dem Fuß. Nach knapp zehn Minuten machte die Lustenauer Austria aus ihrer Überlegenheit den ersten Treffer. Top-Scorer Haris Tabakovic zog über die rechte Flanke in den Amstettner Strafraum hinein und bezwang Dennis Verwüster aus spitzem Winkel zum 0:1. Heftige Abseits-Reklamationen von der SKU-Bank blieben ungehört.

Der SKU erfing sich aber schnell und drängte auf den frühen Ausgleich. Philipp Schellnegger zog im Strafraum ab und Alin Roman köpfelte den vom Gäste-Keeper abgewehrten Ball nur um Zentimeter über das verwaiste Tor (13.). Nach einer stärkeren Phase der Heimischen war dann wieder Lustenau am Zug. Tabakovic übernahm eine Anderson-Flanke volley, verfehlte aber dieses Mal das Ziel (26.). Gegen Ende der ersten Hälfte erhöhte Lustenau den Druck noch stärker und suchte noch vor der Pause eine Entscheidung. Cham und Baiye wurden jeweils brandgefährlich, für einen weiteren Treffer reichte es vor der Halbzeit dank Dennis Verwüster aber nicht. Die Gäste gingen mit einer verdienten Führung in die Pause.

Bald nach Wiederbeginn gingen im Ertl-Glas-Stadion dann die Wogen richtig hoch. Lukas Deinhofer und Haris Tabakovic gerieten im Strafraum aneinander und kamen dabei zu Sturz. Schiri Barmaksiz zeigte sofort auf den Punkt und Deinhofer die gelb-rote Karte. Die doppelte Bestrafung brachte die Zuschauer aus dem Häuschen und Top-Scorer Tabakovic zugleich aus der Konzentration. Dennis Verwüster hielt den gut geschossenen Elfer von Tabakovic sensationell und den SKU damit im Spiel.

Lustenau macht in Überzahl den Sack zu
Es kam aber bald, wie es fast kommen musste. Lustenau nützte die Überzahl bald aus und erhöhte in Person von Haris Tabakovic aus kurzer Distanz auf 0:2. Der Top-Torschütze der Liga besserte sein Trefferkonto weiter auf und profitierte von einem missglückten Abwehrversuch von Marco Stark (62.). Der SKU steckte dennoch nicht auf und startete einige gut gespielte Gegenangriffe. Der eingewechselte Stefan Feiertag scheiterte am Lustenauer Keeper bei einer Topchance auf den Anschlusstreffer. Die Gäste fanden in Überzahl weitere Möglichkeiten vor und spielten den Sieg am Ende sicher nach Hause. In der letzten Minute der Nachspielzeit ließ sich Sebastian Dirnberger noch zu einem Frust-Foul hinreißen und flog nach roter Karte vom Platz. Lustenau gelang mit dem Sieg der Sprung zurück an die Tabellenspitze.


Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von



Foto: GEPA pictures

Unsere Hauptsponsoren

Eine Gesamtliste unserer Sponsoren finden Sie hier