News SKU Ertl Glas Amstetten

SKU Ertl Glas Amstetten - FC Liefering 2:2 (1:1)

Kein Sieger in einem hochspannenden Spitzenspiel

ADMIRAL 2. Liga - 19. Runde / SA 05.03.2022 / 14.30 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 850 Zuschauer, SR Schüttengruber

 

Liefering spielte in der ersten halben Stunde groß auf und ging verdient in Führung. Der SKU zeigte große Moral, kämpfte sich in die Partie und war nach der Pause das bessere Team. In einer heißen Schlussphase drückte Amstetten auf den Sieg, der entscheidende Treffer wollte aber nicht mehr gelingen.

Tore:

0:1 Simic (28.), 1:1 Feiertag (39./Elfm.), 2:1 Frederiksen (72.), 2:2 Simic (80.)


Rote Karte:
Simic (Liefering/91.)

Gelbe Karten:
Dirnberger bzw. Diambou, Atiabou, Simic, Diakite

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Offenthaler, Dirnberger, Stark (92. Goldnagl), Kovacec (76. Vojkovic) – Tschernegg (46. Leimhofer), Ammerer – Mayer, Roman, Schellnegger – Feiertag (72. Frederiksen).

FC Liefering:
Krumrey – Atiabou, Baidoo, Omoregie, Ibertsberger – Diambou – Agyekum, Jano (60. Kameri), Hofer (72. Owusu) – Diakite (60. Reischl), Simic.

.


Die Salzburger haben in dieser Woche mit dem Aufstieg ins Viertelfinale der UEFA-Youth-League wohl jede Menge Selbstvertrauen tanken können. SKU-Coach Jochen Fallmann erwartet trotz der Doppelbelastung der Jung-Bullen einen hungrigen Gegner, der seine Mannschaft mit hohem Pressing unter Druck setzen wird. Mit einem Sieg könnte Amstetten in der Tabelle an der Salzburger Talenteschmiede vorbeizuziehen, denn nach den beiden Niederlagen zum Frühjahrsauftakt liegen die Gäste nur mehr einen Zähler vor dem SKU.

Offensivfußball vom Start weg
Beide Seiten stiegen von Beginn weg aufs Gas und fanden schon in der ersten (!) Spielminute hochkarätige Möglichkeiten vor. Zunächst wurde Alin Roman nach Zuspiel von Mayer geblockt und im Gegenzug tauchte Oumar Diakite allein vor Dennis Verwüster auf. Der SKU-Keeper konnte im Nachfassen das Leder aber auf der Torlinie festhalten. Danach dominierten die Gäste und setzten sich immer öfter in der Amstettner Hälfte fest. In der 13. Minute wurde ein Kopfballtreffer der Gäste nach einem Stürmerfoul zu Recht aberkannt.

Amstetten brauchte eine Viertelstunde, um sich von der Umklammerung zu befreien. In der 18. Minute hätte ein Konter über die linke Flanke dann fast zu einem SKU-Treffer geführt. Philipp Schellnegger kam gegenüber Gästekeeper Krumrey aber um einen Tick zu kurz. Wenige Minuten später hätte Roko Simic die Salzburger in Führung schießen können, doch sein Drehschuss wurde noch abgeblockt. Im Gegenzug ging ein Kopfball von Philipp Schellnegger nur knapp über die Querlatte, das Spiel blieb spannend und abwechslungsreich.

Liefering geht in Führung, SKU gleicht vom Elferpunkt aus
In der 27. Minute glückt den Gästen durch Roko Simic dann die Führung, die aufgrund von Chancen und Spielanteilen auch verdient war. Nach Vorarbeit des überaus starken Diakite nützte Simic seine zweite Chance und staubte zum 0:1 ab. Die Bullen spielten mit Selbstvertrauen nun groß auf und brachten die Heimischen einige Male in ziemliche Bedrängnis. Der SKU kämpfte gegen den spielstarken Gegner aber unverdrossen weiter und wurde dafür mit einem Elferpfiff belohnt. Schiedsrichter Manuel Schüttengruber zögerte nach dem Foul an Philipp Schellnegger keine Sekunde und entschied sofort auf Strafstoß. Stefan Feiertag übernahm die Verantwortung und verwandelte mit einem Flachschuss in die rechte Ecke (39.). Eine intensive erste Hälfte wurde mit dem Stand von 1:1 pünktlich abgepfiffen.

Die Heimischen starteten ambitioniert und offensiv in die zweite Hälfte. Marco Stark setzte mit einem Kopfball auf das Salzburger Tor ein erstes Ausrufezeichen. Im Gegenzug prüfte Lukas Ibertsberger mit einem gut angetragenen Weitschuss den Amstettner Schlussmann. Dennis Verwüster war aber auf dem Posten und fischte das Spielgerät aus der Kreuzecke (50.). Mit Fortdauer des Spiels kamen dann wieder die Gäste auf und wurden auch einige Male gefährlich. Ein Bombenschuss von Raphael Hofer strich nur knapp über das Amstettner Gehäuse (64.).

Goldhändchen von Jochen Fallmann
Das Spiel blieb über die gesamte Distanz schnell und spannend. Jochen Fallmann brachte John Frederiksen für Torschützen Stefan Feiertag und machte damit einen Glücksgriff. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung drückte Frederiksen das Leder zum umjubelten 2:1 über die Linie (72.). Nach einer kurz abgespielten Ecke von Thomas Mayer landete der Ball am Fünfer und John Frederiksen stand da, wo ein Torjäger stehen muss. Amstetten drehte das Spiel und belohnte sich für seinen tollen Einsatz.

Jung-Bullen haben Antwort parat
Liefering steckte aber nicht auf und kam durch Roko Simic beinahe postwendend zum 2:2-Ausgleich. Der bärenstarke Angreifer schnürte einen Doppelpack und ließ Dennis Verwüster mit einem Schuss in die linke Ecke keine Abwehrchance (80.). In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Offensivaktionen bis zum Ende. Der SKU drängte nun vehement auf den Sieg und warf noch einmal alles nach vorne. Im heißen Finish kam Liefering ins Wanken und sahen durch Doppeltorschützen Simic nach Foul an Marco Stark sogar die rote Karte (90.). Philipp Schellnegger rutschte in allerletzter Minute am Ball vorbei und so endete ein hochklassiges Spiel mit einem gerechten Remis.

Jochen Fallmann (SKU-Trainer):
„Wir haben etwa 35 Minuten gebraucht, um mit dem Gegner zurecht zu kommen. Liefering war in der ersten Hälfte besser, der Ausgleich kam für uns zu einem glücklichen Zeitpunkt. In der Pause haben wir die Grundordnung etwas verändert und waren dann die bessere Mannschaft. Nach der Führung waren wir vielleicht zu gierig und mussten so noch den Ausgleich akzeptieren. Alles in allem geht das Ergebnis aber vollkommen ok.“



Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von

Unsere Hauptsponsoren

Eine Gesamtliste unserer Sponsoren finden Sie hier