News SKU Ertl Glas Amstetten

Kapfenberger SV 1919 - SKU Ertl Glas Amstetten 0:2 (0:2)

Dank starker erster Hälfte zum verdienten Auswärtssieg

ADMIRAL 2. Liga - 25. Runde / MO 18.04.2022 / 11.00 Uhr
Franz Fekete Stadion Kapfenberg, 380 Zuschauer, SR Fröhlacher

 

Amstetten spielte vor der Pause clever und stellte dank der Tore von Alin Roman und Stefan Feiertag die Weichen auf Sieg. Kapfenberg dominierte nach der Pause und kämpfte beherzt um den Ausgleich. Die Hausherren ließen viele gute Möglichkeiten ungenützt und daher den SKU über ein perfektes Osterwochenende jubeln. Mit Routine und dem Glück des Tüchtigen gelang der zweite Sieg binnen drei Tagen und zugleich der erste Auswärtssieg im Frühjahr.

Tore:

0:1 Roman (30.), 0:2 Feiertag (40.)


Gelbe Karten:
Grgic, Shabanhaxhaj, Miskovic, Giuliani bzw. Roman, Deinhofer, Stark.

KSV 1919:
Giuliani – Iharos, Lalic (46. Miskovic), Pichorner, Mandler (86. Valdir) – Heindl, Grgic, Eloshvili (72. Sokcevic), Puschl – Mohamed (46. Amoah), Shabanhaxhaj.

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer (64. Kovacec), Dirnberger, Stark, Kurt (77. Vojkovic) – Offenthaler, Leimhofer – Alli (60. Schellnegger), Roman (60. Mustecic), Mayer (77. Frederiksen) – Feiertag.


Amstetten musste am Osterwochenende nach dem Derby-Sieg über den SKN in Kapfenberg das zweite Mal ran. Dort warteten die „Falken“, die vor drei Tage bei Vorwärts Steyr nach einer Pausenführung noch 3:1 verloren hatten. Mit einem Heimsieg über Amstetten wäre der Tabellenelfte vermutlich die allerletzten Abstiegssorgen los.

Die Heimischen kamen auch schon in der 3. Minute zum ersten gefährlichen Torschuss, doch Dennis Verwüster war beim Abschluss von Shabanhaxhaj hellwach und hielt den gut angetragenen Ball. Der SKU hatte aber mehr Ballbesitz und kontrollierte das Spiel über weite Strecken. In der 18. Minute übersah die SKU-Hintermannschaft Kone Mohamed, doch der Angreifer brachte den Kopfball aus fünf Metern nicht ins Ziel. Dies sollten jedoch die wenigen Höhepunkte aus Sicht des KSV bleiben. Die Fallmann-Schützlinge spielten mit der nötigen Ruhe am Ball und entsprechendem Selbstvertrauen munter nach vorne. Besonders wenn es über die schnellen Flügel - Thomas Mayer über rechts (10.) und Wale Musa Alli über links (20.) - ging, wurde es für Kapfenberg immer gefährlich. Mit einer Flanke auf Stefan Feiertag sowie einem Eckball näherten sich die Gäste dem ersten Treffer an.

Treffer und Assist von Alin Roman
Genau nach einer halben Stunde Spielzeit klappte es dann mit der Amstettner Führung. Alin Roman setzte sich nach einer Steilvorlage gegen seinen Gegenspieler Lalic gekonnt durch und schoss aus halblinker Position trocken zum 0:1 ein. Amstetten war spätestens jetzt eindeutig der Chef am Platz und ließ Ball und Gegner laufen. Thomas Mayer scheiterte nach starkem Solo in Robben-Manier am KSV-Keeper (38.). Weitere zwei Minuten später legten die Amstettner einen Treffer drauf. Alin Roman zirkelt das Leder zur langen Stange und Stefan Feiertag stieg hoch. Der Mittelstürmer hatte keine Probleme und versenkte das Spielgerät per Kopf zum 0:2-Pausenstand. Kurz darauf hätte es beinahe den dritten Treffer gegeben. Alin Roman zog aus 30 Metern ab und hätte Keeper Giuliani beinahe überrascht. Der KSV-Schlussmann lenkte die Kugel aber mit den Fingerspitzen gerade noch an die Querlatte und verhinderte das Schlimmste mit letztem Einsatz. Bis zum Halbzeitpfiff hatten die Steirer keine Antwort mehr parat.

KSV dominiert nach der Pause
Die Zuschauer bekamen im kalten Fekete-Stadion nach der Pause ein völlig verkehrtes Bild geboten. Die Heimischen kehrten wildentschlossen aus der Kabine zurück und machten von der ersten Minute weg gehörig Druck. Der eingewechselte Winfried Amoah wirbelte mehrere Male durch die SKU-Abwehr und servierte Puschl den Ball. Mit einer Ferseneinlage wehrte Lukas Deinhofer in der 47. Minute den sicher scheinenden Gegentreffer auf der Torlinie ab.

Amstetten hatte in der der ersten Viertelstunde nach der Pause nur wenig zu bestellen und verlor die meisten Zweikämpfe. Die wenigen Konter (Mayer, Feiertag) brachten nur wenig Entlastung. In dieser Phase scheiterten auf Seiten der Gastgeber Dardan Shabenhaxhaj (52. und 67.) an Verwüster und David Heindl (54.) per Kopf nur um Haaresbreite.

Viele Chancen auf beiden Seiten
Der SKU überstand diese 25minütige Drangphase aber unbeschadet und hätte in der Folge den Sack frühzeitig zumachen können, ja sogar müssen! Sebastian Leimhofer umkurvte in Minute 73 den gegnerischen Schlussmann und lupfte den Ball Richtung verwaistes Tor. Abwehrmann Heindl köpfelte das Leder aber mit letztem Einsatz aus der Gefahrenzone. Zehn Minuten später bewies Dennis Verwüster seine derzeitige Hochform erneut und drehte einen Heindl-Kopfball über das Gehäuse. Eine heiße Schlussphase blieb Amstetten damit erspart.

In den letzten Spielminuten fand der SKU noch drei Riesenchancen auf den dritten Treffer vor. Zunächst rettete Schlussmann Giuliani nach schönem Doppelpass gegen Mustecic. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit steckte Feiertag auf Schellnegger durch, doch der eingewechselte Stürmer hob den Ball am leeren Tor vorbei ins Aus. In der Nachspielzeit parierte der KSV-Keeper noch einen gut getretenen Vojkovic-Freistoß und so blieb es an diesem Ostermontag beim 0:2-Sieg der Amstettner, die den Platz im oberen Drittel festigen konnten.

Foto: GEPA pictures

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