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UNIQA ÖFB CUP Viertelfinale: SKU Ertl Glas Amstetten - FC Red Bull Salzburg 0:3 (0:1)

Amstetten hält wacker dagegen, doch starke Salzburger behielten die Oberhand

UNIQA ÖFB Cup - Viertelfinale / SO  9. Feb. 2019 / 18.00 Uhr Amstetten - Ertl Glas-Stadion, 2.800 Zuschauer, SR CiochircaChristian-Petru

Amstetten bewies seine Qualitäten und lieferte gegen das Top-Team aus der Mozartstadt eine starke Performance ab. Die Salzburger wurde ihrer Favoritenrolle dennoch gerecht und siegten glatt mit 0:3. Begünstigt wurde diese vermeintlich klare Angelegenheit durch eine klare Fehlentscheidung vor dem zweiten Treffer. Zlatko Junuzovic bedankte sich für das Schiri-Geschenk und ließ beim Freistoßtor seine große Klasse aufblitzen. Der Sieg der Roten Bullen stand dennoch nie in Zweifel und war in dieser Höhe auch verdient. Der österreichische Serienmeister und die heimische Mannschaft servierten den Fans bei perfekten äußeren Bedingungen und vollem Haus einen interessanten und unterhaltsamen Fußballabend.
 

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Tore:
0:1 Okugawa (10.), 0:2 Junuzovic (52./Fr.), 0:3 Mwepu (75.)

Gelbe Karten:
Deinhofer (SKU) bzw. Wöber (Salzburg)SKU Ertl Glas Amstetten

(5-3-2):
Verwüster – Deinhofer, Keusch (80. Canadi), Stark, Dirnberger, Puchegger – Scharner (63. Maderner), Hinum, Wurm,– Peham, Gremsl (80. Schagerl)

FC Red Bull Salzburg (3-5-2):
Stankovic – Ramalho, Onguéné, Wöber (80. Szoboszlai) – Farkas, Junuzovic, Mwepu, Okugawa (80. Okafor), Ulmer –Hwang, Daka (64. Koita).

Spielverlauf:
Beide Mannschaften beginnen hochkonzentriert und vermeiden zu Beginn jegliches Risiko, die Gäste nehmen das Heft aber recht bald in die Hand. In der 6. Spielminute schießt Patson Daka per Volley erstmals aufs Amstettner Tor. Wenige Minuten später können die Salzburger einen unnötigen Ballverlust der Hausherren in der Nähe der linken Eckfahne dann zur frühen Führung nützen. Okugawa staubt aus kurzer Distanz nach einem Hwang-Schuss zum 0:1 ab (10.). Die Gäste kontrollieren in der Folge das Spiel und lassen den SKU nach vorne kaum zur Entfaltung kommen.

Jochen Fallmann hält an seiner taktischen Ausrichtung aber weiter fest und der SKU schafft es in der Folge auch, sich vom Druck der Salzburger zu lösen. Ein erster Gegenangriff über Wurm und Hinum wird nicht genau genug zu Ende gespielt. Kurz darauf steigt Wöber überhart ein und sieht nach einem Foul an Scharner die gelbe Karte (26.). Ein weiterer SKU-Angriff sorgt kurz für Stimmung, bei der Hereingabe von Gremsl auf Peham entschied der Schiri aber auf Abseits. Nach einem Schuss von Scharner ans Außennetz (32.) war der SKU auch offensiv gesehen im Spiel so richtig angekommen.

Bis Ende der ersten Hälfte verläuft die Partie dann durchaus ausgeglichen und Amstetten kam immer besser ins Spiel. Eine weitere überharte Attacke von Wöber an David Peham ahndet der Unparteiische nicht, denn ein Pfiff hätte die gelb-rote Karte gegen die Bullen bedeutet. An der knappen Pausenführung für die Gäste  ändern all diese Umstände aber nichts.

Der SKU kehrt entschlossen aus den Kabinen aufs Feld zurück und verzeichnet in den ersten Minuten einige gute Szenen. Ein vermeintliches Handspiel beim Ausschuss von Dennis Verwüster knapp außerhalb der Strafraumgrenze beendet aber die Amstettner Hoffnungen je. Die doch recht kleinliche und letztendlich falsche Entscheidung durch den Schiedsrichter verhilft Zlatko Junuzovic zu einem Freistoßtreffer. Der Routinier zirkelt den Ball gekonnt über die Mauer in die linke Ecke zum 0:2 (53.). Ein weiterer entbehrlicher Gegentreffer spielt dem österreichischen Meister in die Karten.

Eine höhere Salzburger Führung vereitelt kurz darauf der überragende Marco Stark, der für den geschlagenen Keeper Verwüster mit dem Kopf auf der Linie rettet. In der 65. Minute glänzt Dennis Verwüster selbst und wehrt einen Schuss von Hwang mit einer sensationellen Fußabwehr zur Ecke ab. Auf der Gegenseite fällt ein Schuss von Thomas Hinum aus guter Distanz zu schwach aus, dem Abschlussversuch war ein schneller Amstettner Spielzug über die linke Flanke vorangegangen.

Eine Viertelstunde vor Schluss fällt die endgültige Entscheidung in dieser Partie. Zunächst kann Schlussmann Dennis Verwüster noch mit einem tollen Reflex parieren, doch eine Flanke von rechts an die lange Stange führt zum dritten Salzburger Treffer. Mwepu köpfelt wuchtig und unhaltbar zum 0:3 ein. Der Leistungsdruck fiel damit endgültig ab und das Spiel wurde somit für beide Seiten ein „Abschlusstraining auf hohem Niveau“. Einige technische Gustostückerl auf beiden Seiten wurden dem Publikum noch geboten, dem Halbfinal-Einzug der Salzburger stand ab diesem Zeitpunkt aber nichts mehr im Wege.

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