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SKU Ertl Glas Amstetten - SV Horn 2:4 (1:2)

Horn verdienter Sieger im NÖ-Derby

2. Liga - 6. Runde / FR 30. August 2019 / 19.10 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten,  1.426 Zuschauer, SR Stefan Ebner


Die Gäste waren über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft und nützten die Abwehrschwächen des SKU zu vier Treffern in Amstetten. Der SKU zeigte vorne wie hinten Schwächen und rutscht mit dieser neuerlichen Niederlage in der Tabelle weiter ab.

 

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Tore:
0:1 Hausjell (7.), 0:2 Haselberger (17.), 1:2 Maderner (29.), 1:3 Malicsek (54.), 1:4 Hausjell (58.), 2:4 Maderner (80./E.)

 

Gelbe Karten:
Stark bzw. Stefel, Neumayer, Toth, Haselberger, Sittsam

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Gschossmann – Deinhofer (70. Gallhuber), Stark, Puchegger, Schulz – Scharner (56. Gremsl), Seidl, Wurm, Drga (76. Schagerl) - Peham, Maderner.

 

SV Horn:
Gessl – Bauer, Haselberger, Sittsam, Malicsek - Toth – Cheukoua (75. Faletar), Hausjell (91. Vyhnalek), Neumayer, Stefel (88. Akrap) – Kara.

 

 

Spielverlauf:
Beide Trainer nahmen für das NÖ-Derby Änderungen gegenüber den letzten Spielen vor. Bei Amstetten debütierte Kofi Schulz auf der linken Abwehrseite, der 30jährige Deutsche wurde erst Anfang dieser Woche verpflichtet. Der zuletzt krank gewesene Routinier Manuel Seidl wurde wieder rechtzeitig fit. Bei Horn rutschten Stefel und Neumayer anstelle von Faletar und Vyhnalek in die Startelf.

Horn verbuchte gleich von Beginn weg Vorteile im Spiel. Halbchancen von Stefel (3.) sowie auf der Gegenseite von Maderner brachten zunächst noch nichts ein. Doch schon ab der siebenten Minute mussten die Hausherren wieder einem Rückstand nachlaufen. Marco Hausjell wurde mit einem guten Ball in die Tiefe freigespielt und traf zum frühen 0:1, nachdem der SKU den Ball in der Vorwärtsbewegung leichtfertig verlor. Felix Gschossmann hätte den Ball um ein Haar pariert, die Kugel schlug aber via Innenstange im Amstettner Tor ein. Wenige Minuten später hatte Amstetten großes Glück, denn nach einer Freistoßflanke kam ein Horner Mittelfeldspiel aus guter Distanz frei zum Kopfball. Nur zehn Minuten nach dem 0:1 jubelten die Gäste erneut. Nach einer Freistoßhereingabe setzte der aufgerückte Christian Haselberger das Leder zunächst an das Lattenkreuz und drückte schließlich im Nachsetzen das Leder aus kurzer Distanz selber zum 0:2 über die Linie (17.).

Amstetten wirkte natürlich geschockt und angeschlagen nach diesem frühen Doppelschlag. In der 23. Minute hatte David Peham nach schönem Zuspiel von Seidl den Anschlusstreffer am Fuß, doch er scheiterte an Horn-Keeper Gessl und ließ diese Topchance liegen. Fünf Minuten später glänzte Peham dann als Assistgeber und bediente Daniel Maderner von der rechten Seite. Maderner setzte sich kraftvoll durch und donnerte den Ball mit dem linken Fuß aus der Drehung zum 1:2 in die Maschen. Amstetten hatte etwas die Oberhand und das Spiel besser in den Griff bekommen. Horn blieb bei den schnellen Gegenangriffen aber stets gefährlich. Felix Gschossmann kann in der 43. Minute einen gefährlichen Cheukoua-Schuss mit dem Fuß abwehren und so blieb es bei der verdienten 2:1-Pausenführung für Horn.

Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen und starteten bei tollem Fußballwetter in die zweite Hälfte. Den Zuschauern bot sich ein ähnliches Bild mit einer starke Horner Mannschaft, die spritziger und entschlossener wirkte. In der 53. Minute bekam der SKU den Ball nicht aus der Gefahrenzone und ließ Lukas Malicsek von der Strafraumgrenze zum Torschuss kommen. Der Mittelfeldspieler bezwang Gschossmann mit einem schönen Flachschuss in die rechte Ecke – 1:3. Schon vier Minuten später traf Marco Hausjell an diesem Abend zum zweiten Mal und wohl zur endgültigen Entscheidung in diesem Derby: 1:4 nach einem Dribbling von Stefel und dessem Querpass von der linken Seite. Die Horner kamen scheinbar mühelos zu einer komfortablen 3-Tore-Führung.

Amstetten bemühte sich in der Folge um Schadensbegrenzung, der eingewechselte Gremsl brachte etwas frischen Wind in das Spiel der Heimischen: zuerst ging ein Fernschuss von Daniel Gremsl knapp am linken Pfosten vorbei und kurz danach ließ David Peham per Kopf einen weiteren Sitzer aus (73.). Mit jeder Minute schwanden damit die Hoffnungen, dass dieses Spiel noch einmal spannend werden könnte.

Ein Handspiel von Haselberger im eigenen Strafraum führte zum Anschlusstreffer für den SKU. Der Horner Innenverteidiger bekam einen Flankenball von Schagerl an die Hand und der Elferpfiff folgte prompt. Daniel Maderner verwandelte trocken und sicher zum 2:4. Horn brachte das Ergebnis aber sicher über die Distanz und kann sich über den nächsten Derbysieg freuen. Beide Trainer waren nach dem Spiel einer Meinung, wonach der Sieg der Gäste hochverdient war.

 

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