Spielberichte 2016/2017

SV Schwechat - SKU Ertl Glas Amstetten 1:1 (1:1)

Amstetten spielt unentschieden, was sonst …!?

Rudolf-Tonn-Stadion Schwechat, SR Cezar Iacob
15. Runde RLO /
FR 11. November 2016 / 260 Zuschauer

 

Eine turbulente Anfangs- und eine hektische Schlussphase prägten dieses Duell aus der unteren Tabellenhälfte. Unsere Mannschaft hat über weite Strecken mehr vom Spiel und scheitert erneut an der Durchschlagskraft in der Offensive. Schwechat wurde über Konter einige Male gefährlich, bleibt jedoch ohne Sieg weiter gefährlich tief in der Abstiegszone hängen.

 

Tore:
0:1 Milan Vukovic (6.), 1:1 Leotrim Saliji (10.)

 

Rote Karte:
Markus Keusch (76.)


Gelbe Karten:
Pajackowski, Kilka bzw. Deinhofer,

 

SV Schwechat (4-1-4-1):
Maximilian Meznik – Luka Jokanovic, Richard Windisch, Manfred Rottensteiner, Emre Kilka - Andreas Tiffner - Aleksandar Palalic (80. Roman Tullis), Martin Pajackowski, Lumbarth Salihu (66. Andre Sliskovic), Leotrim Saliji - Christoph Kafka (76. Fuat Karacan).

 

 

SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber – Lukas Deinhofer, Markus Keusch, David Pudelko, Sascha Fahrngruber – Tobias Haider-Madl, Matthias Wurm  – Patrick Lachmayr, Florian Uhlig, Fabian Rülling (80. David Peham) – Milan Vukovic.

 

 

Ausgangslage:
Gastgeber Schwechat benötigt im Kampf gegen die Rote Laterne dringend Punkte. Die Gäste aus Amstetten wollen das hintere Tabellendrittel wieder schleunigst verlassen und sind ebenfalls auf einen Erfolg aus.

 

Spielverlauf:
Ein Patzer von Schwechat-Keeper Meznik beendet die vorsichtige Beginnphase und ermöglicht eine frühe Amstettner Führung. Fabian Rülling kommt an der Grundlinie zum Ball und spielt von der linken Seite auf den in der Mitte allein stehenden Milan Vukovic und schon steht es 0:1 für den SKU. Ein Auftakt nach Maß aus Amstettner Sicht!

Der SKU versucht zwar nachzulegen, tut dies aber nicht entschlossen genug. Nur wenige Minuten nach der Führung dribbelt Leotrim Saliji unwiderstehlich über die linke Seite und steigt Gegenspieler Deinhofer auf den Fuß, der bei diesem Zweikampf den Schuh verliert. Der Rechtsverteidiger kann den Torschuss daher nicht verhindern und SKU-Goalie Affengruber den Flachschuss aus etwa 15 Metern auch nicht abwehren -1:1 in der 10. Minute.

Vor allem die Gäste aus Amstetten wirken daraufhin stark verunsichert und brauchen gut zehn Minuten, um wieder Linie ins Spiel zu bringen. Schwechat wird vor allem dann gefährlich, wenn Torschütze Saliji an den Ball kommt. Der SKU kommt durch Vukovic, Haider-Madl, Lachmayr und Rülling zu Chancen, die allerdings nicht wirklich zwingend Tore hätten sein müssen. Ein gefährlicher Stanglpass von Patrick Lachmayr geht wenige Minuten vor der Pause an Freund und Feind vorbei.

Amstetten kommt gestärkt aus der Kabine und nimmt das Heft gleich wieder in die Hand. Punkto Torchancen bietet sich dasselbe Bild wie vor der Pause: ab dem gegnerischen Strafraum fehlen die nötige Präzision und die Durchschlagskraft. In der 63. Minute hätte beinahe alles gepasst, doch Fabian Rülling lässt die Riesenchance aus spitzem Winkel ungenützt.

Der Beginn der Schluss-Viertelstunde hat es dann in sich. In der 74. Minute erzielen zunächst die Schwechater beinahe ein Eigentor und haben nach dem darauf folgenden Eckball großes Glück, dass Lukas Deinhofer den Ball nur um Zentimeter am Schwechater Gehäuse vorbei köpfelt. Im Gegenzug trägt Schwechat einen flott gespielten Angriff vor, den Markus Keusch nur regelwidrig mit einem Foul an der Strafraumgrenze stoppen kann. Der SKU-Innenverteidiger sieht wegen einer Torchancenverhinderung die rote Karte und muss vom Feld. Der Freistoß von Palalic fällt schwach aus und wird eine sichere Beute von Torhüter Affengruber.

 

Wer nun auf einen Großangriff der Gastgeber hoffte, wurde schwer enttäuscht. Es ist vielmehr der SKU, der mit einem Mann weniger nun voll auf Sieg spielt. Mit zehn Mann spielen Wurm & Co flüssige Aktionen, können das Abwehrbollwerk von Schwechat aber nicht aushebeln. Erst wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff wird auch Schwechat noch einmal torgefährlich. Es bleibt aber beim für beide Seiten enttäuschenden Remis.

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