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SKU Ertl Glas Amstetten - SC Mannsdorf 2:0 (1:0)

Peham und Berisha treffen gegen Aufsteiger jeweils per Kopf

Ertl-Glas-Stadion Amstetten, SR DI. Lukas Gnam
Regionalliga Ost / 1. Runde, FR 05. Aug. 2016, 810 Zuschauer

 

Auftaktsieg gegen starken Aufsteiger

 

Der SKU setzt sich dank der besseren Chancen gegen einen schwierigen Auftaktgegner am Ende verdient durch. Eine hochkarätig besetzte Gäste-Elf zeigt eine über weite Strecken gefällige Leistung, kann sich aber dafür nicht belohnen, weil sie den entscheidenden Nachdruck vermissen lässt. Der Heimmannschaft gelingt in abgebrühter Manier ein Auftakt nach Maß.

 

Tore:
1:0 David Peham (15.), 2:0 Denis Berisha (92.)


Gelbe Karten:
Scharner, Deinhofer, Vukovic, Teurezbacher bzw. Saurer

 

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber – Lukas Deinhofer, David Pudelko, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber - Markus Keusch, Daniel Scharner (61. Florian Uhlig) – Patrick Lachmayr, David Peham (72. Denis Berisha), Martin Teurezbacher (92. Mario Holzer) - Milan Vukovic.

 

SC Mannsdorf:
Paul Mayerhofer – Daniel Gangl, Andreas Gradinger, Lukas Wiesauer, Philipp Gallhuber (89. Pascal Steigberger) - Robert Bencun - Paul Weissensteiner (61. Julian Salamon), Michael Wojtanowicz (72. Andreas Bauer), Ignacio Diaz-Casanova Montenegro, Christoph Saurer - Nenad Panic.

 

 

Ausgangslage
Mit Aufsteiger Mannsdorf läuft zum Auftakt in die neue Saison ein schwer einzuschätzender aber von den Namen her überaus hochkarätiger Gegner im Ertl-Glas-Stadion auf. Viele bekannte Spieler mit Bundes- und Regionalliga-Erfahrung lassen einen hochinteressanten Gegner erwarten, der von Insidern sogar als Geheimfavorit für einen absoluten Spitzenplatz gehandelt wird. Der SKU vertraut dagegen auf seine Heimstärke und vor allem auf die ligaerfahrene Mannschaft, die - im Gegensatz zu Mannsdorf - über den Sommer nur an wenigen Punkten verändert wurde.

 

Spielverlauf
22 topmotivierte Akteure und das regnerische Wetter sorgen von Beginn weg für ein ordentliches Tempo. Beide Seiten wollen das Kommando übernehmen und Druck nach vorne entwickeln.

 

Die ersten Akzente setzen die Gäste mit ein paar Standardsituationen, doch nach acht Minuten findet SKU-Torjäger Milan Vukovic die erste wirklich gute Chance vor. Nach einer Teurezbacher-Flanke von der linken Seite geht der Kopfball aus etwa fünf Metern nur knapp an der linken Stange vorbei. Nur sechs Minuten später klappt ein weiterer Angriff über die linke Flanke aber perfekt: hohe Hereingabe von Martin Teurezbacher nach Fahrngruber-Vorarbeit und David Peham köpfelt zur frühen 1:0-Führung für die Hausherrn ein (14.).




 

In der Folge entwickelt sich auf dem rutschigen Terrain ein harter und leidenschaftlich geführter Kampf. Weitere Torchancen bleiben zunächst Mangelware, bis Martin Teurezbacher mit einem gewaltigen Fernschuss aufhorchen lässt. Im Gegenzug werden aber auch die Gäste nach einer Ecke von der linken Seite torgefährlicher. Wenige Augenblicke später spitzelt Peham den Ball nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite aufs Tor, den Gäste-Keeper Mayerhofer aber via Torstange im letzten Augenblick parieren kann. Eine Minute vor der Pause verzieht dann Weissensteiner nur knapp und so geht es mit der knappen SKU-Führung in die Halbzeitpause.

 

Auch nach dem Wechsel ändert sich am Charakter des Spiels zunächst nicht viel. Mannsdorf riskiert recht bald etwas mehr und gewinnt in der Folge deutlich mehr Zweikämpfe. Etwas gegen den Spielverlauf findet Patrick Lachmayr plötzlich eine Riesenchance auf das 2:0 vor, jagt den Ball aber weit über das Tor.




Mit dem Eintausch von Florian Uhlig bekommt das Amstettner Angriffsspiel kurze Zeit etwas mehr Fahrt und der SKU kann sich aus einer ersten kurzen Drangphase des Gegners etwas befreien. Die Gäste lassen aber nicht locker und erhöhen den Druck. Der SKU wankt zwar, fällt aber dank der starken Abwehr nicht! Wirklich torgefährlich wird erst wieder nur die Heimelf, doch abermals kann der bärenstarke Schlussmann Mayerhofer einen tollen Volley-Schuss von Vukovic parieren. In der 83. Minute bleibt der Keeper auch gegen Patrick Lachmayr ein weiteres Mal Sieger.

 

In den letzten fünf Minuten fehlt den Gästen dann auf dem schwierigen Boden die entscheidende Kraft für den Ausgleich. Der Aufsteiger ließ bis zu diesem Zeitpunkt die dafür nötige Durchschlagskraft und letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen und steht so nach der ersten Ostliga-Partie mit leeren Händen da. In den letzten Minuten lässt die Heimmannschaft nichts mehr anbrennen und setzt in der Nachspielzeit noch einen Treffer drauf. Abwehrspieler Lukas Deinhofer zirkelt den Ball auf den in der Mitte völlig allein gelassenen Denis Berisha, der aus kurzer Distanz zum 2:0-Endstand einköpfen kann. Ein Resultat, das angesichts des Chancenverhältnisses durchaus verdient war, doch dem phasenweise starken Spiel des Aufsteigers nicht ganz gerecht wird.


 


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