Heideboden Stadion Parndorf, SR Dominic Schilcher
13. Runde RLO / FR 28. Oktober 2016 / 350 Zuschauer

Unser Team steckt die schwere Cup-Partie gegen den LASK erstaunlich gut weg und ist von den Chancen her die etwas bessere Mannschaft. Ein voller Erfolg bleibt dem SKU aber auch im Monat Oktober verwehrt, die unglaubliche Serie an Remis findet auch in Parndorf seine Fortsetzung.

Gelbe Karten:
Ljubic bzw. Keusch, Vukovic.

SC/ESV Parndorf:
Stefan Krell – Lazar Stanisic, Patrick Wolf, Sebastian Leszkovich (68. Andreas Steinhöfer), Lukas Umprecht, Tobias Petritsch, David Dornhackl, Roman Kummerer, Hakki Yilmaz (80. Daniel Gruber), Kristian Ljubic, Thomas Jusitzs.

SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber – Lukas Deinhofer, David Pudelko, Markus Keusch, Sascha Fahrngruber – Tobias Haider-Madl, Matthias Wurm (60. Daniel Scharner) – Patrick Lachmayr, Florian Uhlig, Fabian Rülling (78. Dominik Ballwein) – Milan Vukovic.

Spielverlauf:
Drei Tage nach den kräfteraubenden 120 Cup-Minuten trat der SKU als klarer Außenseiter bei den wieder erstarkten Parndorfern an, die in der vor einer Woche Tabellenführer Ritzing die erste Saisonniederlage zufügen konnten.

Dementsprechend beginnt unsere Mannschaft abwartend und überlässt vorerst Parndorf das Kommando. Nach elf Minuten sind es aber dann doch die Amstettner, die mit einem guten Schuss von Lukas Deinhofer einen ersten Offensivakzent setzen können. Es entwickelt sich nun ein sehr schnelles und hart umkämpftes Spiel, bei dem die taktischen Vorgaben die kreativen Elemente in den Hintergrund drängen.

Zur Mitte der ersten Hälfte hat Amstetten eine starke Phase und findet zwei Halbchancen vor. Zunächst scheitern Uhlig und im Nachschuss dann Fahrngruber mit einem Freistoß aus aussichtsreicher Distanz (26.) und wenige Minuten später wird ein schneller SKU-Konter über Lachmayr und Rülling wieder eine sichere Beute von Schlussmann Krell.

Wirkliche Höhepunkte sollen den Zuschauern im ersten Durchgang gänzlich vorenthalten bleiben, denn auch Parndorf kommt zu keinen wirklichen Chancen und kann die stark spielende SKU-Abwehr bis zum Pausenpfiff nicht gefährden.

Kurz nach Wiederbeginn findet Tobias Haider-Madl nach einer Freistoßflanke von Florian Uhlig eine Chance per Kopf vor. Stefan Krell fischt das Leder aber sehenswert aus der Kreuzecke. Ansonsten ändert sich am Charakter des Spiels praktisch nichts. Die beiden starken Teams neutralisieren sich über weite Strecken und Torszenen bleiben Mangelware. Beiden Teams fehlt es an der nötigen Durchschlagskraft im Angriff.

Nach 70 Minuten werden die Gäste wieder aus einer Standardsituation gefährlich. Wieder flankt Uhlig - dieses Mal einen Eckball auf den Kopf von Markus Keusch - und wieder hält Krell, wenn auch jetzt mit Mühe.

Erst in der 83. Minute finden die Hausherren ihre erste große Möglichkeit vor, es sollte auch die einzige in diesem Spiel bleiben! Lukas Umprecht kommt am langen Fünfereck zum Kopfball, setzt das Leder aber neben das Amstettner Gehäuse. Eine Riesen-Chance auf den Lucky-Punch in dieser so ausgeglichenen Partie. Am Ende drängen noch einmal die Gäste, Haider-Madl scheitert aber bei einem neuerlichen Versuch per Kopf. Eine intensive und von Taktik geprägte Partie endet damit torlos.