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First Vienna FC 1894 - SKU Ertl Glas Amstetten 3:2 (1:2)

Fragwürdiger Ausschluss von Keusch spielt Vienna in die Karten

First Vienna FC 1894:

Patrick Kostner; Martin Stehlik, Kevin Krisch, Markus Katzer, Luka Rajic (66. Daniel Maurer); Mehmet Sütcü, Kürsat Güclü (81. Marcel Toth),  Jürgen Csandl, Aleksandar Kostic, Samu Alanko (92. Stefan Baldia); Jannick Schibany.

 

SKU Ertl Glas Amstetten:

David Affengruber – Lukas Deinhofer, Tobias Haider-Madl, Michael Achleitner, Markus Keusch – Matthias Wurm, Daniel Scharner (68. David Pudelko)– Patrick Lachmayr, Radim Jurca (83. David Peham), Fabian Rülling  – Milan Vukovic (70. Florian Uhlig).

 

Tore:

0:1 (3.) Patrick Lachmayr, 0:2 (43. Daniel Scharner), 1:2 (45. +2 Elfmeter) Jannick Schibany, 2:2 (84.) Kevin Krisch, 3:2 (85.) Jannick Schibany.        

 

Gelbe Karten:

Jürgen Csandl (16. U), Luka Rajic (52. F), Aleksandar Kostic (78. F) bzw. Tobias Haider-Madl (8. U), Radim Jurca (45. +1 U), Lukas Deinhofer (50. U), Mila Vukovic (77. U).

 

 

Ein Wellenbad der Gefühle erlebte unsere Kampfmannschaft beim Gastspiel auf der Hohen Warte. Nach einer 2:0 Führung kurz vor dem Pausenpfiff schien die Welt noch in Ordnung. Ein Elfmeterpfiff kurz vor und eine rote Karte nach Seitenwechsel brachte die derzeit krisengeschüttelte Vienna zurück ins Spiel. Ein Doppelpack in der Schlussphase besiegelte den 3:2 Sieg der Hausherren. Eine absolut inferiore Schiedsrichterleistung sollte dabei nicht unerwähnt bleiben.

 

Das Spiel hätte für die Gäste dabei nicht besser beginnen können. In der dritten Minute wurde ein Weitschuss von Matthias Wurm ideal für Patrick Lachmayr abgefälscht, dieser verwertete eiskalt zum 0:1.

 

Die Vienna erhöhte daraufhin das Tempo und bestimmte das Geschehen. Die Überlegenheit reichte allerdings nur bis zum Strafraum, Torchancen ergaben sich dabei nicht.

 

Es dauerte eine halbe Stunde bis die Vienna ihren ersten großen Sitzer vorfand. David Affengruber konnten einen Weitschuss von Güclü gerade noch abwehren, den Nachschuss jagte Kostic aus kurzer Distanz in den Döblinger Abendhimmel.

 

In dieser Phase des Spiel sei nur ein Schuss von Wurm aus der zweiten Reihe aus Sicht des SKU zu erwähnen. Der Ball verfehlte hier jedoch deutlich sein Ziel (34.).

 

Die Gastgeber versuchten ihr Glück meist mit hohen Bällen. Affengruber behielt aber die Übersicht und war stets Herr der Lage.

 

Gegen Ende der ersten Halbzeit nahm die Begegnung richtig Fahrt auf. Zuerst durfte die Thonhofer-Elf das 2:0 bejubeln. Markus Keusch setzte Daniel Scharner in Szene, welcher durch die Vienna-Abwehr spazierte und den Ball ins rechte lange Eck schlenzte (43.). Ein absolut sehenswerter Treffer.

 

In der Nachspielzeit ließ sich Schiedsrichter Jandl von seinem Assistenten überzeugen und verhängte Strafstoß gegen die Amstettner. Ein Foul von Scharner war der Entscheidung vorangegangen. Schibany  ließ sich die Chance nicht nehmen und verkürzte auf 1:2. Die Vienna war somit wieder im Spiel.

 

Nach Seitenwechsel tauchte Lachmayr im Strafraum der Blau-Gelben auf, leider brachte er sein Abspiel nicht an den Mann (48.). Auf der Gegenseite köpfte Alanko knapp über das Tor (54.). Vier Minuten später entschärfte Affengruber einen Volleyschuss von Kostic sensationell.

 

In der 63. Spielminute wurde das Fundament für die Spielentscheidung gelegt. Der vermeintlich Unparteiische schickte Markus Keusch nach einem Dutzendfoul mit rot vom Platz und ließ den Dingen ihren Lauf.

 

Affengruber hielt seinen Kasten noch lange sauber und entschärfte dabei fast unhaltbare Bälle von Katzer, Kostic und Co.

 

In der 84. Spielminute gelang Krisch der Ausgleichstreffer per Kopf nach Ecke von rechts. Nur eine Minute später ermöglichte ein Stellungsfehler den Wienern einen Angriff über  die rechte Seite welche mit dem 3:2 durch Schibany abgeschlossen wurde.

 

In der Schlussminute sah noch Kostic die Ampelkarte, welche aber auf das Ergebnis keinen Einfluss mehr nahm. Die Vienna ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und feierte einen 3:2 Sieg und bleibt die Nummer eins im Frühjahr.

 

Auf Amstettner Seite ist Heinz Thonhofer in der kommen Partie gezwungen umzustellen. Keusch, Vukovic und Haider-Madl stehen wegen Sperren nicht zur Verfügung.

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