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SC/ESV Parndorf 1919 - SKU Ertl Glas Amstetten 1:1 (0:0)

SKU punktet auch in Parndorf

SC/ESV Parndorf :
Stefan Krell; Patrick Wolf, Gerhard Karner (46. Sebastian Leszkovich), Martin Babic, Dominik Silberbauer, Martin Marosi (87. Kristian Ljubic), Felix Wendelin, Tomas Horvath, Roman Kummerer, Maximilian Divljak (46. David Dornhackl), Thomas Jusits.

 

SKU Ertl Glas Amstetten:

David Affengruber – Sascha Fahrngruber, Michael Achleitner, David Pudelko, Lukas Deinhofer –Tobias Haider-Madl, Martin Teurezbacher (79. Arber Pervorfi) – Fabian Rülling, Denis Berisha (69. David Peham), Patrick Lachmayr – Milan Vukovic.

 

Tore:

1:0 (76.) Martin Marosi, 1:1 (91.) Fabian Rülling

 

Gelbe Karten:

Felix Wendelin (42. F), Dominik Silberbauer (52. F), Sebastian Leszkovich (79. F) bzw. Michael Achleitner (1.U), Martin Teurezbacher (50.F), Tobias Haider-Madl (52. F), Lukas Deinhofer (74. F).


Ein gehaltener Elfmeter und ein Traumtor zum 1:1 Endstand - das waren die erfreulichen Szenen aus Amstettner Sicht beim Gastspiel in Parndorf aus der ersten bzw. einer der letzten Spielminuten. Dazwischen hielt der SKU Ertl Glas Amstetten mit den Burgenländern gut mit und lieferte ein recht passables Auswärtsspiel ab.


Heinz Thonhofer musste in diesem schwierigen Auswärtsspiel auf den zuletzt in bestechender Form spielenden, aber gelbgesperrten, Markus Keusch verzichten. Für ihn rutschte Martin Teurezbacher auf die Sechserposition und Denis Berisha ins zentrale offensive Mittelfeld. Auch Fabian Rülling durfte von Beginn weg ran - David Peham nahm vorerst auf der Bank Platz.


Das Spiel begann, wie man es sich als Auswärtsteam ganz und gar nicht wünscht. Mit einem Elfmeter für die Hausherren. Ein Stellungsfehler von Michael Achleitner ermöglichte dem Gegner eine Großchance, welche der Kapitän nur mit unerlaubten Mitteln unterbinden konnte. Schiedsrichter Ruiss zögerte nicht, bereits nach wenigen gespielten Sekunden auf den Elfmeterpunkt zu zeigen.
Bei der Ausführung war David Affengruber bereits auf dem Weg in die Ecke, konnte den zentral angetragenen Elfmeter aber mit den Füßen parieren. Was für ein Spielbeginn.


Die Hausherren haderten einige Minuten mit dieser vergebenen Chance. So agierten sie auch nach einem Eckball des SKU etwas verwirrt. Im Getümmel kam Teurezbacher zum Abschluss, setzte das Leder aber aus guter Position über das Tor (3.).
Fünf Minuten darauf konnte sich Affengruber erneut auszeichnen und wehrte einen gefährlichen Schuss von halblinks zur Ecke ab.


Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, indem beide Teams zu guten Chancen kamen. Nach 20 Spielminuten parierte Parndorf-Goalie Krell einen Schuss von Berisha, den viele der Zuschauer wohl schon im Tor gesehen haben. Auch die Aktion wie Berisha zum Abschluss kam war sehenswert. Eine schöne Einzelaktion.
Beinahe im Gegenzug wird ein Treffer der Burgenländer wegen Abseits aberkannt. Wohl zurecht.


Vor allem Patrick Lachmayr stellte die Parndorfer mit seinen Vorstößen über rechts immer wieder vor Herausforderungen. Nach einer halben Stunde ein schöner Querpass zum in der Mitte lauernden Vukovic, doch dieser kam beim Abschluss etwas in Rücklage und der Ball ging deutlich über das Tor.
Kurz darauf probierte es der Flügelflitzer mit einem Schuss von der rechten Seite selbst. Der Torhüter wehrte gerade noch zur Ecke ab (36.).


Den Schlusspunkt in Halbzeit eins setzte aber der SC/ESV Parndorf. Ein Angriff über die linke Seite konnte nicht unterbunden werden und der Schuss vom Fünfereck ging knapp neben die linke Stange ins Toraus (44.).


Parndorf-Trainer Schweitzer brachte bereits in der Pause mit Leszkovich und Dornhackl frischen Wind in den Angriff der Burgenländer. Der Spielertausch wirkte, und Parndorf übernahm vor allem die ersten 20 Minuten nach Seitenwechsel das Kommando und ließ die Amstettner nicht ins Spiel kommen.
Torchancen ergaben sich in dieser Drangperiode allerdings nur wenige - Achleitner, Pudelko und Co. waren stets auf ihrem Posten.


Nachdem ein Torschuss vom eingewechselten Peham, nach schönem Zuspiel von Lachmayr, gerade noch abgeblockt werden konnte, machten es die Hausherren auf der Gegenseite besser (75.). Affengruber konnte sich bei einem Schuss zwar auszeichnen und diesen abwehren. Der Ball kam allerdings zum Gegenspieler, welcher für Marosi auflegte und es stand 1:0 (76.).


Trainer Thonhofer reagierte und brachte den offensiveren Pervorfi für Teurezbacher ins Spiel. Nun übernahmen die Amstettner zusehends das Kommando - ein Punkt sollte es mindestens werden.
Vukovic (78.) und Peham (87.) scheiterten aus guten Positionen bzw. wurden deren Schüsse zur Ecke abgewehrt.


Als alles schon mit einem 1:0 rechnete kam der Auftritt von Fabian Rülling. Die Burgenländer konnten eine hohe Flanke aus dem Strafraum befördern. Rülling zögerte nicht lange, nahm diesen Ball volley und staunte wohl auch selbst als dieser aus 20 Metern zum 1:1 Endstand im gegnerischen Tor einschlug (91.).

Aufgrund des späten Treffers ist dieses Remis bestimmt der Kategorie glücklich zuzuordnen. Über das gesamte Spiel gesehen war diese Punkteteilung bestimmt gerecht.

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