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SC/ESV Parndorf - SKU Ertl Glas Amstetten 0:0

Mit kämpferischer Sonderleistung zu verdientem Punktgewinn

Der SKU gewinnt mit einer ersatzgeschwächten Rumpftruppe beim burgenländischen Aufstiegskandidaten einen nicht erwarteten Punkt. Parndorf bleibt auch im 2. Spiel in Folge ohne Sieg und hat im Titelrennen nun schon 3 Punkte Rückstand auf Leader Austria.

 

Entgegen aller Erwartungen legen die Gäste aus Amstetten den klar besseren Start hin und dominieren die Anfangsviertelstunde. Die stark ersatzgeschwächten Mostviertler finden durch Stefan Datzberger aus zwei Standardsituationen schon in der 2. bzw. in der 7. Minute Kopfballchancen vor.

 

Erst nach einer guten Viertelstunde legen auch die Gastgeber den Vorwärts­gang ein und kommen prompt durch den baumlangen Angreifer Tomas Horvat zu einer hochkarätigen Möglichkeit, sein Kopfball und der darauf folgende Nachschuss werden gerade noch abgewehrt.

 

Treu bleibt dem SKU auch in diesem Spiel das Verletzungspech! Schon Mitte der ersten Halbzeit muss Goalgetter Daniel Brauneis w.o. geben und für Fabian Rülling Platz machen. Die Muskelverletzung aus dem Admira-Spiel dürfte wieder akut geworden sein. In der 26. Minute kracht Stefan Datzberger mit seinem Mannschaftskollegen Arno Kozelsky zusammen, Datzberger kann die Partie nur mit einem dicken Kopfverband fortsetzen.

 

In dieser Phase übernehmen die Hausherrn klar das Kommando und drängen auf die Führung. Eine Doppel-Chance von „Schoko“ Jailson geht in Minute 22 knapp neben das SKU-Gehäuse. Die Drangperiode währt allerdings nicht sehr lange und der SKU erfängt sich bald wieder und kann in den letzten zehn Minuten vor der Pause wieder Offensivakzente setzen.

 

In der 38. Minute wird Fabian Rülling über den rechten Flügel schön freigespielt, aber der eingewechselte SKU-Stürmer zögert mit dem Abschluss etwas zu lange. Elfmeteralarm gibt es in der 42. Minute, Schiedsrichter Deiretsbacher pfeift eine rüde Attacke an Lachmayr aber nicht. Die vielleicht beste Tormöglichkeit für den SKU vereitelt ebenfalls der Schiedsrichter, als er in der Nachspielzeit der 1. Hälfte einen aussichtsreichen Konter gnadenlos abpfeift. Auch in der 47. Minute reklamieren die Amstettner heftig Elfmeter, weil Arno Kozelsky mit einem Rempler von hinten am Kopfball gehindert wurde.

 

Danach dominiert der Tabellenzweite aus Parndorf über die gesamte zweite Hälfte das Spiel klar und findet einige tolle Torchancen vor. Besonders die beiden Stürmer Jailson und Horvat sind enorm stark und brandgefährlich. In der 61. Minute wehrt Fahrngruber einen Kopfball auf der Linie ab! Auch in den darauf folgenden Minuten hat die Amstettner Abwehr allergrößte Mühe nicht in Rückstand zu geraten. Ohne Achleitner und Holzer wächst Stefan Datzberger über sich hinaus und stemmt sich gemeinsam mit dem jungen Lukas Deinhofer an seiner Seite dem massiven Ansturm der Parndorfer entgegen.

 

Dazwischen spielt der SKU aber immer wieder schöne Konter, kann aber diese nicht erfolgreich zu Ende bringen. In der 86. Minute gelingt Parndorf beinahe doch der erlösende Treffer, aber nach einem unübersichtlichen Gestocher landet der Ball nur am Außennetz. In der 93. Minute wäre Amstetten nach einer letzten Drangphase der Heimelf beinahe noch als lachender Sieger vom Platz gegangen, aber eine fragliche Abseits­entscheidung gegen Lachmayr nach einem sehenswert gespielten Konter besiegelt das torlose Remis.

 

SC/ESV Parndorf:

Udo Siebenhandl; David Dornhackl, Roman Kummerer,  Mario Merkl, Dominik Silberbauer, Daniel Gangl, Martin Maroši, Thomas Jusits, Michael Koller (73. Gerhard Karner); Tomas Horvath, Severiano Alves Jailson.

 

SKU Ertl Glas Amstetten:

David Affengruber; Leopold Reikersdorfer, Stefan Datzberger, Lukas Deinhofer, Sascha Fahrngruber; Arno Kozelsky (92. Thomas Achleitner), Gernot Krimberger (46. Fabian Palzer), Manuel Plank, Mario Ebenhofer, Patrick Lachmayr; Daniel Brauneis (21. Fabian Rülling).

Gelbe Karten:

Marosi, Gangl, Jusits (alle Parndorf) bzw.

Datzberger, Lachmayr, Rülling, Reikersdorfer, Plank, Kozelsky.

 

Heidebodenstadion Parndorf, 410 Zuschauer,

SR Ing. Martin Deiretsbacher

 

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