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SKU Ertl Glas Amstetten - SCR Altach 0:2 (0:1)

Cup-Aus trotz starker Leistung

SKU Ertl Glas Amstetten:

Markus Friesenecker; Karl Günther (78. Dominik Schagerl), Mario Holzer, Gerhard Berger-Steiner (46. Alexander Stingl), Michael Achleitner; Leopold Reikersdorfer, Thomas Lettner, Laszlo Imrik (65. Christian Aigner), Arber Pervorfi, Jasmin Pllana; Robert Fekete.

 

SCR Altach:

Kobras; Jimenez, Simma, Sereinig, Suppan; Schütz (85. Erhart), Hopfer, Brenes, Gatt; Ademi (63. Koch), Tomi (73. Unverdorben).

 

Torfolge:

0:1 (41.) Daniel Schütz

0:2 (83.) Daniel Schütz

 

Gelbe Karten:

Mario Holzer (Amstetten, 27. Min.)

Tomi (Altach, 38. Min.)

Karl Günther (Amstetten, 56. Min.)

Arber Pervorfi (Amstetten, 79. Min.)

Robert Fekete (Amstetten, 84. Min.)

 

Gelb-rote Karte:

Robert Fekete (Amstetten, 90. Min. wegen Kritik)

  

Cup-Aus trotz starker Leistung

 

Nach Trenkwalder Admira war mit Altach die nächste Spitzenmannschaft der Ersten Liga zu Gast im Ertl-Glas-Stadion. Knapp 1.000 Zuschauer waren gekommen, um eine mögliche weitere Sensation der Amstettner zu sehen. Die Gäste aus Vorarlberg erwiesen sich als der erwartet starke Gegner, obwohl der SKU durchaus seine Chancen hatte und eine sehenswerte Vorstellung ablieferte. Die Profi-Truppe aus dem Ländle spielte etwas abgeklärter und siegte ohne Glanz, wenn auch am Ende nicht unverdient.

 

Spielverlauf:

Altach nahm zu Beginn des Spiels das Heft in die Hand und diktierte das Geschehen. Die erste gute Möglichkeit fand jedoch Amstetten durch Michael Achleitner vor (6. Min.), nachdem er sich herrlich in den Strafraum gedribbelt hatte. Die Gäste waren nur nach einer Schütz-Flanke gefährlich (12. Min.).

 

Nach einer Viertelstunde fand der SKU die beste Tormöglichkeit in Hälfte 1 vor: Robert Fekete tanzt seinen Gegenspieler aus und jagt die Kugel aus etwa 18 Metern knapp neben das Gehäuse. Altach-Goalie Kobras wäre chancenlos gewesen.

 

Erst in der 23. Minute fand Altach seine erste wirklich gute Torchance vor, doch aus kurzer Distanz scheitert Daniel Schütz - vorerst noch! In der letzten Viertelstunde vor der Pause machte Altach dann mächtig Dampf. Sie zogen das Tempo an und arbeiteten mehrere gute Chancen heraus. Allen voran war es die Nummer 10 - Ramirez Jesus Brenes – der das Spiel der Gäste mit tollen Sololäufen belebte. SKU-Schlussmann Markus Friesenecker konnte in dieser Phase zweimal das Schlimmste abwenden und seinen Kasten sauber halten.

 

In der 41. Minute fiel der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer der Gäste nach einem Missverständnis in der Amstettner Hintermannschaft. Christian Schütz verwertete eine Hereingabe von der rechten Flanke – 0:1. Eine Corner-Serie kurz vor der Pause brachte jedoch keine höhere Führung für die Gäste.

 

Zum Anpfiff der 2. Hälfte setzte leichter Regen ein und Amstetten kombinierte ab nun deutlich flüssiger. Der SKU machte Druck und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest, ein Fekete-Stanglpass findet keinen Abnehmer. In der 60. Minute findet Alexander Stingl eine Riesenchance vor, doch er zögert mit dem Abschluss von der Strafraumgrenze zu lange.

 

Altach war nach der Pause nicht wieder zu erkennen und beschränkte sich fast ausschließlich auf das Halten des knappen Vorsprungs. Amstetten machte nun das Spiel, konnte jedoch den Abwehrriegel der Gäste nicht knacken. Hohe Flanken und einige Weitschüsse brachten nicht den gewünschten Erfolg, die nötige Durchschlagskraft vor dem Tor fehlte.

 

Die letzten 10 Minuten begannen und es überschlugen sich die Ereignisse:

 

In der 81. Minute wird Robert Fekete von der rechten Flanke angespielt und im Strafraum von den Beinen geholt, als er aus der Drehung aufs Tor schießen wollte. Alle Zuschauer im Stadion sahen ein Foul – nur Schiri Benjamin Steuer nicht! Der sonst tadellos agierende Spielleiter bekam jede Menge wütende Proteste der knapp 1.000 Besucher zu hören!

 

Praktisch im Gegenzug erhöhten die cleveren Vorarlberger auf 0:2, als wieder Daniel Schütz auf der linken Flanke entwischte und aus spitzem Winkel die Entscheidung herbeiführte (83. Min.).

 

In der 90. Minute wurde Robert Fekete sogar noch vom Platz verwiesen, da er nach neuerlicher Kritik die gelb-rote Karte erhielt.

 

Schlussbemerkung:

Bei besserer Chancenauswertung wäre wieder ein Erfolg drinnen gewesen, doch das Spielglück wie gegen Admira war an diesem Abend nicht auf Amstettner Seite.

 

Man scheidet mit Anstand aus dem ÖFB-Cup aus, nachdem man gegen drei höherklassigere Gener zweimal gewinnen konnte (Admira Juniors, Trenkwalder Admira) und ein weiteres Mal nur knapp den kürzeren gezogen hat.



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