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SKU Ertl Glas Amstetten - SCU Ardagger 3:0 (0:0)

Die Heimelf siegt klar dank starker 2. Hälfte

Freitag, 16. April 2010, 19.30 h

 
SKU Ertl Glas Amstetten:

Markus Friesenecker; Karl Günther, Mario Holzer, Gerhard Berger-Steiner, Alexander Stingl; Zoltan Fülöp (74. Arber Pervorfi), Leopold Reikersdorfer (68. Daniel Milojevic), Michael Achleitner, Sascha Trkulja, Gerhard Reikersdorfer (82. Alexander Kamleitner), Robert Fekete.

 
SCU Ardagger:

Graf; Zehetner, Krivanek, Dirnberger, Prinz; Jakob Köstler, Gschossmann, Taurer (64. Winninger), Kocic (70. Olbrich), Rabah; Weinberger (67. Hornig).

 

Torfolge:

1:0 Robert Fekete (59. Minute)
2:0 Zoltan Fülöp (63.)
3:0 Arber Pervorfi (86.)

 
Gelbe Karten:

Achleitner (8., Foul), Leopold Reikersdorfer (34., Foul), Günther (68., Foul);
Krivanek (22., Foul), Prinz (51., Foul), Dirnberger (59., Kritik), Olbrich (78., Foul)

 

Klarer Heimsieg im Mostviertel-Derby


Nach der deprimierenden Niederlage in Retz und dem sehr groß gewordenen Rückstand auf Tabellenführer Sollenau  mussten die Amstettner endgültig die Rolle des Gejagten mit der Rolle des Jägers tauschen. Mit 8 Punkten Rückstand (bei 1 Spiel weniger) hieß es vor dem Mostviertel-Derby dennoch - und gerade deswegen - einmal mehr: „Siegen um jeden Preis“!

 
Dieser große Druck war der Erl-Glas-Mannschaft vor gut 1.000 Zuschauern besonders in der 1. Hälfte sehr deutlich anzumerken. Die Heimischen begannen die Anfangsviertelstunde zwar recht druckvoll, doch konnte nichts Zählbares herausgespielt werden.
 

Ardagger stand sehr tief und verteidigte mit einer 4:5:1-Formation sehr geschickt. Der SKU Ertl Glas Amstetten suchte sein Glück mit weiten und hohen Bällen in den gegnerischen Strafraum, wobei die meisten Angriffsbemühungen harmlos blieben. Mittelfeld und Angriff der Heimischen spielten zu statisch und fanden kein geeignetes Mittel um den Abwehrriegel von Ardagger zu knacken.
 

19. Min.: Gerhard Reikersdorfer verfehlt ein gute Flanke von rechts mit dem Kopf nur knapp.

21. Min.: Erste Offensiv-Aktion von Ardagger und gleich Elfmeter-Alarm! Ardagger-Spieler Krivanek geht zu Boden, doch die Pfeife blieb stumm; ein Abseits-Pfiff beendete diese Torszene.

23. Min.: Ein sehr gut getretener Freistoß von Kapitän Leo Reikersdorfer kann von Gäste-Goalie Graf nur mit Mühe pariert werden.

28. Min.: Ein Kopfball von Robert Fekete geht nur knapp am langen Pfosten des Gästetores vorbei.

37. Min.: gleich 2 Versuche von Achleitner bringen keinen Torerfolg.

40. Min.: die wohl beste Szene in der 1. Halbzeit – Zoltan Fülöp tankt sich kraftvoll am rechten Flügel durch und flankt ideal auf Gerhard Reikersdorfer, doch der Kopfball des SKU-Haudegens fällt zu schwach aus.

Drangperiode des SKU gegen Ende der 1. Hälfte, doch auch Ardagger kommt zu einer Tormöglichkeit: SKU-Goalie Friesenecker faustet eine gefährliche Flanke von Ardagger mit Mühe hinter die Grundlinie.
 

Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen zur 2. Spielhälfte. Die Heimelf legte dabei einen gehörigen Zahn zu und sollte recht bald für das deutlich verbesserte Offensivspiel belohnt werden.
 

59. Min.: Charly Günther tankt sich auf der rechten Flanke kraftvoll durch und flankt vor das Gästetor. Der Ball kommt auf Umwegen zu Robert Fekete, der aus spitzem Winkel und kurzer Distanz das Leder unter die Latte knallt - 1:0! Diese Szene war heiß umstritten und Ardagger-Coach Softic reklamierte heftig wegen angeblicher Abseitsstellung des Torschützen und stürmte sogar aufs Spielfeld. Seine Reklamationen blieben freilich erfolglos – ebenso wie der Abwehrversuch eines Ardagger-Verteidigers auf der Torlinie zuvor.

 
In den folgenden Minuten erhöhte die Heimmannschaft weiter den Druck  und konnte sehr bald auf 2:0 erhöhen: Gerhard Reikersdorfer dribbelt sich über die linke Flanke geschickt in den Strafraum hinein und flankt gefühlvoll vor das Tor; Zoltan Fülöp übernimmt den Ball volley und netzt unhaltbar aus etwa 12 Metern ein – ein Supertor!
 

In der Folge nahmen die Gastgeber das Tempo heraus und Ardagger kam etwas besser ins Spiel, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Nur ein einziges Mal hatten die Heimischen Glück, als eine „Bogenlampe“ hinter Friesenecker auf die Querlatte des SKU-Tores fiel.

 
Beide Mannschaften schöpften das Austauschkontingent voll aus und auch der SKU brachte neben Daniel Milojevic (für Leo Reikersdorfer) noch zwei seiner hoffnungsvollen Nachwuchstalente ins Spiel: Arber Pervorfi (für Fülöp) und Alexander Kamleitner (für Gerhard Reikersdorfer). Diese Verjüngungskur sollte in der Endphase noch eine Ergebnisverbesserung bringen, denn der erst 18jährige Arber Pervorfi stellte in der 86. Minute mit einem sehenswerten Treffer den 3:0-Endstand her. Der junge Mittelfeldspieler schloss einen schönen Angriff über die linke Flanke – Alex Stingl tankt sich durch und passt zu Daniel Milojevic, dieser spielt Pervorfi flach im Strafraum an – mit einer perfekten Körpertäuschung und einem schönen Flachschuss in die lange Ecke zum 3:0 ab!


Fazit:

Ein in dieser Höhe durchaus verdienter Sieg der Amstettner, die über weite Strecken der Partie den Ton angaben. Ein typisches Derby mit viel Kampf und Krampf, das vor allem in der 1. Hälfte viel zu oft zu sehen war, endete letztendlich mit einem klaren Sieg des Favoriten. Eine Leistungssteigerung in spielerischer Hinsicht wird dennoch von Nöten sein, um das schwere Nachtragsspiel in St.Pölten siegreich beenden zu können.


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U23 Spiel:
SKU Ertl Glas Amstetten – SCU Ardagger 5:1 (2:0)

Torschützen: Kiril Chokchev 4x, Adi Suvalic

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