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Glatter Auswärtssieg im Derby

SCU Ardagger : SKU Ertl Glas Amstetten 0: 3

    

SCU Ardagger – SKU Ertl-Glas Amstetten  0 : 3  (0 : 2)

Freitag, 11. September 2009, 20:00 Uhr

 

U23:  0 : 4 (0 : 2) Torschützen: Hörlesberger 3x, Kamleitner

 

SCU Ardagger:

Graf; Olbrich, Dirnberger Dieter, Krivanek, Prinz; Rabah, Gschossmann, Taurer, Bodul (58. Winninger), Ladoczky (63. Buchinger); Weinberger (46. Zehetner).

 

SKU Ertl-Glas Amstetten:

Friesenecker; Günther, Holzer, Berger-Steiner, Stingl; Gerhard Reikersdorfer (72. Pervorfi), Achleitner, Leopold Reikersdorfer, Trkulja; Chokchev (78. Ademovic), Fülöp (62. Stockinger).

 

Torfolge:

0 : 1   (12.)   Fülöp

0 : 2   (41.)   Chokchev (Elfmeter)

0 : 3   (59.)   Fülöp

 

Gelbe Karten:

Gschossmann, Prinz; Fülöp, Chokchev

  

Hochverdienter Sieg im Mostviertelderby!

 

Der SKU Ertl Glas Amstetten fuhr als klarer Favorit nach Ardagger und wurde dieser Rolle in jeder Phase des Spiels gerecht. Eine solide Abwehrleistung und eine eiskalte Chancenauswertung - also jene Tugenden, die die Amstettner im Herbst bisher auszeichneten – machten auch im Derby den Unterschied aus und ermöglichten einen ungefährdeten SKU-Sieg in Ardagger. Erstmals in dieser Saison entschied sich Trainer Panholzer für ein klassisches 4:4:2-System, also für 2 Angreifer von Beginn an!

 

Der Spielfilm:

 

Das Spiel begann ganz typisch für ein Derby, mit Einsatz und Kampf sowie viel Nervosität auf beiden Seiten. Nach und nach bekam der SKU die Situation besser in den Griff und wurde mit dem 2. Angriff bereits mit der Führung belohnt:

 

12’      Eine weite Vorlage von Sascha Trkulja in den Lauf von Fülöp vollendet der Ungarn-Bomber per Volley mit dem linken Fuß, der nasse Boden macht den Flachschuss unhaltbar – 0 : 1 für den SKU !

 

Erst nach etwa 20 Minuten kommt Ardagger etwas besser ins Spiel, doch konnten die Gastgeber nur einmal wirklich gefährlich werden: ein Weitschuss aus 20 Meter streift die Querlatte über SKU-Goalie Friesenecker. Ab diesem Zeitpunkt war der SKU Chef im Ring und hätte schon gegen Mitte der ersten Spielhälfte das Spiel entscheiden können:

 

26’      der immer stärker werdende Zoltan Fülöp leitet einen Angriff über links ein, die Hereingabe von Trkulja endet in einem Getümmel ohne Torerfolg; Fülöp blieb ein weiterer Treffer (noch) verwehrt.

 

Gegen Ende der 1. Hälfte tritt auch der 2. SKU-Stürmer in Szene – Kiril Chokchev. In der 38. Minute sah er zunächst die gelbe Karte, eine mehr als harte Entscheidung nach einem Stürmerfoul:

 

41’      Chokchev nützt seine enorme Grundschnelligkeit aus und wird nach einem fatalen Abwehrfehler von Ardagger-Schlussmann Graf von den Beinen geholt – klarer Elfmeter! Der Bulgare tritt selber an und verwertet eiskalt mit einem scharfen Flachschuss in die linke Ecke – 0 : 2 für den SKU! Die nicht gegebene rote Karte für Goalie Graf ist als klarer Regelverstoß zu nennen, dem jedoch keine spielentscheidende Bedeutung zukam.

  

Mit Fortdauer des Spiels wurde der SKU immer sicherer und war über weite Strecken der 2. Spielhälfte in Ballbesitz. Ardagger wurde nur aus zwei Freistößen sowie aus einem Angriff in der 82. Minute über die rechte Seite gefährlich; jedes Mal zogen die Ardagger-Spieler gegen SKU-Torhüter Friesenecker den Kürzeren.

 

Immer wenn der SKU das Tempo erhöhte, ließ er Ball und Gegner fast nach Belieben laufen. Sowohl über die linke als auch die rechte Flanke und auch durch die Mitte machte der SKU das Spiel und hätte bei mehr Nachdruck und Konzentration einen noch höheren Sieg einfahren können:

 

60’      Nach herrlicher Vorarbeit von Günther und Trkulja über rechts werden die Schüsse von Chokchev und Fülöp vom Ardagger-Keeper zunächst toll abgewehrt, doch der 2. Nachschuss von Fülöp bedeutet die endgültige Entscheidung in diesem Spiel – 0 : 3 für den SKU!

 

Ardagger war an diesem Abend nicht in der Lage, den Tabellenführer aus Amstetten zu gefährden! So konnte der SKU Ertl Glas Amstetten einen ungefährdeten Derby-Sieg einfahren, ohne an seine Leistungsgrenzen zu gehen. Vor allem im Spielaufbau steckt noch großer Entwicklungsbedarf, das Fehlen von Helmut Riegler und (dem später eingewechselten) Arber Pervorfi bedeutete nicht erst an diesem Abend eine erkennbare Lücke im Spiel des SKU.

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