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Regionalliga Ost

SV Stegersbach - SKU Ertl Glas Amstetten 5:1 (4:1)

0:1 - (8.) Roland Puppenberger , 1:1 - (9.) Patrick Kienzl, 2:1 - (12.) Patrick Kienzl, 3:1 - (31.) Klaus Strobl, 4:1 - (39.) Tibor Horvath, 5:1 - (61.) Christoph Kienzl,

  

SV Stegersbach

Mario Novakovits; Jürgen Pfahnl, Michael Huber, Tibor Horvath, Christoph Koch (70. Ivan Barnjak); Patrick Kienzl (81. Markus Schrammel), Christoph Kienzl, Christoph Herics (81. Christian Graf), Sebastian Vogrincic; Josip Golubar, Klaus Strobl

 

SKU Ertl Glas Amstetten

Stefan Sandner; Thomas Hörlesberger, Michael Achleitner (68. Gabriel Schagerl), Calin Mada, Leopold Reikersdorfer; Bernd Stoklassa, Mario Deinhofer, Thomas Wieser, Marco Leovac (78. Karl jun. Günther); Elvis Ramakic (46. Pren Zefi), Roland Puppenberger

 

Gelbe Karten:

SV Stegersbach:     Klaus Strobl 90.- (F)

SKU Ertl Glas Amst.:  Deinhofer 20.- (F), Achleitner 27.- (F), Leovac 53.- (F), Wieser 66.- (F)

 

 

Sang- und klanglos untergegangen

  

Der SKU Ertl-Glas trat die weite Reise ins Südburgenland ohne die verletzten Chr. Holzer, Berger-Steiner, M. Holzer, Steindl und ohne den gesperrten G. Reikersdorfer zwar mit einem mulmigen Gefühl an, aber was dann im schmucken Stegersbacher Stadion über die Bühne ging, übertraf die schlimmsten Befürchtungen. Die Gutlederer-Schützlinge waren wie gelähmt, agierten völlig kraft- und saftlos und hatten so gegen die druckvoll und spielfreudig auftretenden Heimischen nicht den Funken einer Chance. Die bitterste Erkenntnis aus den neunzig Minuten von Stegersbach ist die Tatsache, dass man mit dem 1 : 5 noch gut bedient war. Jetzt ist es höchste Zeit, dass in der Mannschaft ein allgemeines ‚Umdenken’ einsetzt und es ist auch zu hoffen, dass einige Verletzte bald wieder ins Team zurückkehren. Auf der nächtlichen Heimreise schmuggelte sich nämlich ein neuer Passagier, der in dieser Saison ein treuer Begleiter sein dürfte, an Bord des Busses: das Abstiegsgespenst.

 

 

Der Spielfilm:

Bereits in der 3. Minute brannte es nach einem schnellen Angriff der Burgenländer erstmals vor dem Amstettner Tor, aber der abschließende Schrägschuß verfehlte knapp sein Ziel. Drei Minuten später war die Welt für den SKU Ertl-Glas noch in Ordnung. Stegersbach-Goalie Novakovits konnte eine Bombe von Puppenberger nur mit äußerster Mühe in den Korner drehen und nach dem anschließenden Eckball von Leovac kam Puppi nochmals ans Leder und erzielte das viel bejubelte 0 : 1. Die Freude über den Führungstreffer war noch nicht verebbt, da stand es schon 1 : 1. In der 9. Minute wurde die linke Abwehrseite des SKU Ertl-Glas mühelos überlaufen und bei der folgenden Hereingabe sahen die Amstettner Verteidiger tatenlos zu, wie der vollkommen frei stehende Patrick Kienzl  vom Fünfereck abstaubte. Nur drei Minuten später konnte Kienzl seinen Doppelpack bejubeln, als er aus kurzer Distanz, abermals völlig ungedeckt, den Ball nur ins Tor zu bugsieren brauchte. In der 20. Minute schrammte der SKU Ertl-Glas nur äußerst knapp am 3. Verlusttreffer vorbei, als der umtriebige Vogrincic am kleinen Strafraum zum Kopfball kam, das Leder aber knapp neben die rechte Stange setzte. Vier Minuten später war es wieder der von der Amstettner Abwehr völlig ignorierte Patrick Kienzl, der eine Riesenchance vergab, als er vom Elfmeterpunkt in die Wolken schoß.  Kurz darauf lancierte der SV Stegersbach einen Angriff über den linken Flügel und Vogrincic konnte die Hereingabe aus kurzer Distanz nicht verwerten. Nach den vielen vergebenen Chancen war es aber in der 31. Minute so weit und der schön in Szene gesetzte Strobl erhöhte aus leicht abseitsverdächtiger Situation auf 3 : 1. In der 34. Minute hatten die burgenländischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen, als nach einem Tumult vor dem Gehäuse von Sandner ein Fallrückzieher von der Latte zurücksprang und der Abpraller erst nach längerem Gestocher endgültig bereinigt werden konnte. Fünf Minuten später war das 4 : 1 aber Tatsache, als Abwehrchef Horvath, für den sich kein Amstettner zuständig fühlte, einen Freistoß von rechts per Hechtkopfball verwertete.

 Kurz nach Wiederbeginn kam Leovac nach einem schnell abgespielten Freistoß zum Schuß, aber Novakovits konnte parieren. In der 59. Minute konnte Sandner einen Knaller von Vogrincic mit einer tollen Parade entschärfen. Zwei Minuten später waren die Künste des Amstettner Keepers aber wieder vergebens, als die Abwehr wieder einmal offen wie ein Scheunentor war und Christoph Kienzl mit einem herrlichen Heber das 5 : 1 besorgte. Jetzt schalteten die Hausherren um mindestens einen Gang zurück und begnügten sich, das Match zu kontrollieren. In der 80. Minute sorgte Deinhofer für den letzten „Höhepunkt“ in dieser Partie und zwang den burgenländischen Schlussmann mit einem schönen Schuß aus 18 Metern zu einer Fußabwehr.

 

        

 

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