Aktuelle News

Regionalliga Ost

SV Magna Wienerberg : SKU Ertl Glas Amstetten 3:2 (2:1)

 

Mario Holzer mußte aufgrund von Atemproblemen ins Spital gebracht werden! Wir wünschen ihm gute Besserung und einen raschen Heilungsverlauf! 

 

SV Magna Wienerberg:

Oliver Kalogeridis; Zeljko Mitic, Andreas Lipa, Thomas Kral, Tomislav Micanovic; Djuro Mihaljica, Lukas Ernstbrunner (52. Thomas Schwarz), Andreas Dospel, Thomas Milcic (69. Thomas Raser); Adam Mogyoro (75. Leandre Uwilingiyimana), Matthew Luzunaris. (Altersschnitt: 22,86)

 

SKU Ertl-Glas Amstetten:

Stefan Sandner; Gerald Steindl, Mario Holzer (74. Calin Mada), Michael Achleitner, Leopold Reikersdorfer; Bernd Stoklassa (72. Elvis Ramakic), Thomas Wieser, Mario Deinhofer, Marco Leovac; Roland Puppenberger (54. Christoph Holzer), Gerhard Reikersdorfer. (Altersschnitt: 26,36)

 

Torfolge:

1:0 - (15.) Matthew Luzunaris 2:0 - (37.) Matthew Luzunaris 2:1 - (45.) Gerhard Reikersdorfer 3:1 - (47.) Adam Mogyoro 3:2 - (88.) Elvis Ramakic

 

Karten:

SV WIENERBERG: Andreas Dospel - Gelb: 29., (F)  Andreas Lipa - Gelb: 87., (F)

SKU AMSTETTEN:  Leopold Reikersdorfer - Gelb: 27., (F)

                            Christoph Holzer - Gelb: 77., (K)  Elvis Ramakic - Gelb: 90., (K)

 

Schiedsrichter:   Paul Pethö (sehr gut)

 

Punkte verschenkt, Mario Holzer im Krankenhaus

  

Allerheiligen-Stimmung beim SKU Ertl-Glas

  

Jeder Amstettner, der dieses Match in der „Wienerberg-Arena“ miterlebt hatte, fuhr an diesem Allerheiligentag frustriert und ratlos wieder nach Hause. Obwohl man als Berichterstatter Gefahr läuft, die Glaubwürdigkeit zu verlieren, wenn man ständig behauptet, unglücklich verloren zu haben, trifft dies für diese Partie ganz besonders zu. In einem Spiel, das einfach nicht zu verlieren war, wurden im Angriff Top-Chancen reihenweise vergeben, traf Puppenberger mit einem Kopfball nur die Latte und in der Abwehr wurden die Heimischen durch stümperhafte Fehler geradezu zum Toreschießen eingeladen. Auf diese Weise wurde wieder einmal eine gute Mannschaftsleistung völlig entwertet und da man nicht eine halbe Saison lang ständig von Pech reden kann, muß in der Winterpause die Lage genau analysiert  und über die nötigen Konsequenzen nachgedacht werden.

 

Überschattet wurde dieses Spiel vom Ausscheiden von Mario Holzer, der in der 74. Minute ohne gegnerisches Einwirken Schwierigkeiten bekam und ausgetauscht werden musste und nach dem Spiel mit Atmungsproblemen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Auch von dieser Seite alles Gute für den „Pauli“.

 

 

Der Spielfilm:

 

 

In der 2. Minute musste sich Goalie Sandner bei einem tückischen Freistoß-Aufsetzer von Milcic gehörig strecken, um den Ball in den Korner drehen zu können. Der anschließende Konter hätte die Führung für den SKU Ertl-Glas bringen müssen. Puppenberger lief alleine auf das Tor von Wienerberg zu, aber anstatt selbst abzuschließen, versuchte er auf den mitlaufenden Gerhard Reikersdorfer abzuspielen und verstolperte diese hundertprozentige Chance. In der 6. Minute war es dann schon eine „Tausendprozentige“, die leichtfertig verschleudert wurde. Nach einer Maßflanke von Leovac brachte der im Fünfmeterraum völlig freistehende Gerhard Reikersdorfer das „Kunststück“ zuwege, das Leder nicht im Gehäuse der Heimischen unterbringen. Nur eine Minute später wurde Wieser an der Strafraumgrenze herrlich freigespielt, seine Bombe konnte von Kalogeridis nur kurz weggeschlagen werden und nach der anschließenden Flanke eröffnete sich abermals Gerhard Reikersdorfer eine tolle Kopfball-Möglichkeit, die er jedoch wieder nicht nutzen konnte. In der 12. Minute wurde der Amstettner Kapitän von Leovac wieder mustergültig forciert, aber der Unglücksrabe brachte den Ball nicht unter Kontrolle und die Aktion versandete. In der 15. Minute kam es, wie es kommen musste und der SKU Ertl-Glas wurde für seinen fahrlässigen Umgang mit seinen Chancen bestraft. Nach einem Freistoß von der rechten Seite war die Amstettner Abwehr nicht im Bilde, vom Bein von Leo Reikersdorfer sprang das Leder zu  Luzunaris, der mit einem schönen Drehschuß ins kurze Eck Goalie Sandner keine Chance ließ. In der 20. Minute kam dann zum Unvermögen auch noch Pech dazu. Nach einer genau getimten Leovac-Flanke setzte Puppenberger das Leder aus kurzer Distanz per Kopf an die Latte. Nach einer halben Stunde Spielzeit wieder eine Doppelchance für den SKU Ertl-Glas. Zuerst wurde Gerhard Reikersdorfer’s Schuß aus kurzer Distanz gerade noch in den Korner abgewehrt und den anschließenden Eckball setzte Mario Holzer per Kopf nur um Haaresbreite neben die Stange. In der 37. Minute erfolgte der nächste Keulenschlag für die Amstettner. Der sich in Ballbesitz befindende Steindl vertändelte vor der Strafraumgrenze leichtfertig das Leder und der freistehende Luzunaris „bedankte“ sich mit dem 2 : 0. In der 40. Minute konnte sich Sandner bei einer weiteren Bombe des sehr beweglichen Luzunaris auszeichnen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff ermöglichte ein Geschenk von Wienerberg-Keeper Kalogeridis Gerhard Reikersdorfer den Anschlusstreffer. Der Tormann ließ einen bereits gefangenen Ball wieder fallen, Leovac bugsierte das Leder zur Mitte, wo dann „Reikerl“ leichtes Spiel hatte.

 

Unmittelbar nach Wiederbeginn führte eine katastrophale Fehlerkette zum 3 : 1 für den SV Wienerberg. Leo Reikersdorfer unterlief beim Herausspielen ein fataler Abspielfehler, den  sein Gegenspieler zu einer Flanke in den Strafraum nutzte, wo der völlig ungedeckte Mogyoro keine Mühe hatte, den etwas zögerlich herauslaufenden Sandner zu bezwingen. In der 51. Minute kam Gerhard Reikersdorfer aus kurzer Distanz zu einem Kopfball, konnte aber den Schlussmann der Heimischen nicht überwinden. In der 60. Minute hatte dann der Amstettner Kapitän einiges Pech, als sein Volleyschuß nach einer Leovac-Flanke knapp über die Kreuzecke zischte. In der 69. Minute musste dann Kalogeridis sein ganzes Können aufbieten, um einen Linksschuß von Leovac aus der Ecke zu hechten. In der 88. Minute bekam der SKU Ertl-Glas vom guten Schiedsrichter Pethö an der linken Strafraum-Ecke einen Freistoß zugesprochen, und der eingewechselte Elvis Ramakic zirkelte das Leder gefühlvoll ins lange Eck. Der Anschlusstreffer kam jedoch zu spät und man musste wieder einmal völlig unnötig mit leeren Händen die Heimreise antreten.

  

zur Fotogalerie ...

Unsere Hauptsponsoren

Eine Gesamtliste unserer Sponsoren finden Sie hier