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Regionalliga Ost

SC Ostbahn XI - SKU Amstetten 2:0 (1:0)

1:0 (5.) Horváth, 2:0 (62.) Hieblinger

SC Ostbahn XI:
Gerald Zechner; Christian Teuschl, Ervin Alilovic, Andreas Ramberger (78. Tolga Öztürk); Rene Hieblinger, Sebastian Protiwa, Kristijan Nastasijevic (58. Rares-Sergiu Chiorean), Sasa Stojancic, Ivan Milosavljevic; Ferenc Horváth, Vadim Slavov.

SKU Ertl Glas Amstetten:
Christoph Peham; Leopold Reikersdorfer, Michael Achleitner, Calin Mada, Mario Holzer; Bernd Stoklassa (46. Thomas Hörlesberger), Gerhard Berger-Steiner, Mario Deinhofer, Gerhard Reikersdorfer (56. Christoph Holzer), Marco Leovac; Roland Puppenberger (56. Elvis Ramakic).

Gelbe Karten:
Chiorean (60. F) bzw. Berger-Steiner (80. F)


Erneut blamable Vorstellung im Aufsteigerduell

 

Nach dem sensationellen Punktegewinn in der vergangenen Runde gegen Tabellenführer Horn zeigte der SKU Ertl Glas wieder sein zweites Gesicht. Im Duell gegen den zweiten Mitaufsteiger Ostbahn XI aus Wien überließ man den Gastgebern ohne viel entgegen zu setzen die drei Punkte und schwingt nun bereits seit vier Runden die allseits beliebte rote Laterne. Man hatte nicht den Eindruck dass es für den SKU in diesem so genannten Sechspunkte-Spiel um sehr viel ging. Eine Zweikampfbilanz jenseits von Gut und Böse, sowie Eigenfehler zum Haare raufen brachte die derzeitige Situation auf den Punkt. Ostbahn hatte mit der frühen Führung nur wenig mühe die Amstettner zu kontrollieren. Die Mannen von Trainer Gutlederer konnten offensiv so gut wie keine Impulse setzen. Daran änderte sich auch die frühe Einwechslung von C.Holzer und Ramakic nichts. Die wenigen Chancen die sich dennoch ergaben, wurden kläglich vergeben.

Ostbahn XI erwischte einen Traumstart und ging bereits nach fünf Minuten nach Patzer von Mada durch Horváth in Führung. Dieser Treffer tat dem Spiel sichtlich nicht gut, denn die Wiener zogen sich ab diesem Zeitpunkt zurück verteidigten nur mehr den eigenen Strafraum. Eine Taktik die den Wienern Recht geben sollte, denn die Tatsache dass der SKU Ertl Glas Probleme damit hatte das Spiel zu machen zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. Hinzu kommt dass man im Moment auch nicht gerade vom Glück verfolgt wird, sowie beim Lattenschuss von Leovac in der achten Spielminute. Verteidigende Hausherren und offensiv harmlose Gäste sorgten dafür dass das Spiel im Verlauf der ersten Halbzeit hauptsächlich im Mittelfeld vor sich hinplätscherte. Ostbahn verfügte mit den Stürmern Horváth und Slavov über zwei ideale Konterspieler, die jederzeit für ein Tor gut waren. Es dauerte sage und schreibe bis zur 45. Minute, ehe die wenigen Zuschauer wieder Zeuge einer Beinahe-Torchance wurden. Ein schneller Konter durch Leovac über rechts, eine an sich gute Flanke in den Strafraum, doch leider zu hoch für den freistehenden Stoklassa am Fünfereck.

Zur Pause, bzw. kurz nach Seitenwechsel reagierte Gutlederer auf die matte Darbietung seiner Mannschaft mit drei Spielerwechseln. Hörlesberger, C.Holzer und Ramakic ersetzten die farblos gebliebenen Stoklassa, G.Reikersdorfer und Puppenberger. In den ersten Minuten hatte es den Anschein als brächten die neuen Spieler frischen Wind in den Amstettner Angriff, doch auch sie passten sich schnell dem Spiel ihrer Kameraden an. Nur allzu sehr vermisste man in dieser Phase einen Spieler der Verantwortung übernimmt und die gesamte Mannschaft wachrüttelt und ihr den Ernst der Lage vermittelt. Wie gefährlich Ostbahn vor dem Tor sein konnte, sah man nach knappen Stunde. Nastasijevic köpft nach Flanke von Slavov und Peham hatte alle Hände voll zu tun die Entscheidung zu vertagen (59.). Allerdings nur für eine Minute, denn dann war es Hieblinger der einen an sich harmlosen Ball per Kopf zum 2:0 in die Maschen setzte. Nun war der Druck beim SKU Amstetten weg und plötzlich klappte es mit dem Angriffsspiel etwas besser. Allerdings erneut nur bis zum Strafraum, denn die Defensive von Ostbahn stand wieder sehr tief. Wurde die Abwehr der Gastgeber dann tatsächlich einmal geknackt, dann scheiterte das Tabellenschlusslicht am eigenen Unvermögen. So gesehen in Minute 68, als C.Holzer nach Ramakic Zuspiel vor dem leeren Tor scheitert. Ostbahn hätte den Sack danach endgültig zumachen können aber I.Milosavljevic verfehlte sein Ziel nach Zuspiel von Slavov nur knapp (77.) und nur eine Minute später trifft Chiorean nur die Stange. Die letzte nennenswerte Chance im Spiel fand Leovac vor, doch sein Schuss von der Strafraumgrenze war eine sichere Beute von Schlussmann Zechner.

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