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Regionalliga Ost

SV Würmla - SKU Ertl Glas Amstetten 2:0 (1:0)


SV Würmla:

Zeljko Milosevic; Dejan Dimic, Christian Banovits, Mark Langstadlinger, Markus Tscharnig; Joachim Hirzi, Daniel Nikic (78. Lukas Marschall), Benedikt Bauer (84. Denis Hadzic), David Feiner (82. Rene Weiss); Nenad Panic, Daniel Dylewski.

SKU Ertl Glas Amstetten:
Stefan Sandner; Markus Briza, Mario Holzer, Michael Achleitner, Leopold Reikersdorfer, Karl jun. Günther; Gerhard Reikersdorfer (40. Christoph Holzer), Mario Deinhofer, Gerhard Berger-Steiner (55. Thomas Wieser); Markus Holemar; Roland Puppenberger.

Torfolge:
1:0 (34.) Benedikt Bauer, 2:0 (72.) Daniel Dylewski.

Gelbe Karten:
Markus Tscharnig (25. F), Joachim Hirzi (48. F) bzw. Mario Deinhofer (19. F), Leopold Reikersdorfer (33. F), Karl Günther (50. F), Gerhard Berger-Steiner (51. F).

Auswärtsspiel war erneut keine Reise wert

 

Der SKU Ertl Glas Amstetten agierte in diesem richtungsweisenden Spiel auswärts konstant erfolglos, und konnte somit die Durststrecke des SV Würmla beenden. Erneut wurde es verabsäumt sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen und den Fans ruhigere Nächte zu bescheren. Würmla verteilte zwar Geschenke, aber der SKU zeigte sich bescheiden und nahm diese nicht an. Ein Spiel auf niedrigem Niveau konnten die Gastgeber dank größerem Siegeswillen und Kampfbereitschaft für sich entscheiden. Die nächsten Wochen werden über die weitere Zukunft unserer Mannschaft entscheiden. Mit einem Engagement wie in der jüngsten Vergangenheit, scheint ein Happy End jedoch in weite Ferne zu rücken.

Der SV Würmla ging in diese Partie wie man es im Vorfeld erwartet hatte. Sie kämpften und gingen ziemlich robust zu Werke. Diese forsche Spielweise bescherte den Hausherren auch gleich gute Möglichkeiten. Panic wartet nach Zuspiel von Nikic etwas zu lange (3.), wenig später vergibt Dylewski freistehend am Elfer (9.). Auf der Gegenseite tanke sich Gerhard Reikersdorfer auf der linken Seite in den Strafraum, doch auf ein Abspiel warteten seine Mitspieler vergebens (11.). Eine Minute später dann beinahe ein Eigentor von Langstadlinger, der in eine Flanke von Holemar springt, den Ball aber dann doch nur über das Tor bugsierte (12.). Würmla kämpfte weiter und der SKU Ertl Glas kame nicht ins Spiel. Feiner (16.) und Holemar (29.) vergaben die nächsten Chancen im Spiel um ihre Teams in Führung zu bringen. Doch der Ball ging deutlich über das Tor bzw. war Torhüter Milosevic zur Stelle und rettete zur Ecke. Auch Langstadlinger mochte der Führungstreffer nicht gelingen. Zwar versetzte er auf der linken Außenbahn mehrere Gegenspieler, doch sein Schlenzer aufs lange Eck ging auch am Tor vorbei (31.). Panic brachte den Ball ebenfalls nicht ins Tor, er scheiterte alleine vor Sandner (32.). In der 34. Spielminute wurden dann die Angriffsbemühungen des SV Würmla belohnt. Ballverlust im Mittelfeld und Benedikt Bauer setzt zum Solo an. Der Hintermannschaft des SKU Ertl Glas schien dies so gut zu gefallen, dass sie nur wenig bis halbherzig eingriffen und Bauer sehenswert vollenden konnte (34.). Vom bekannten Ruck der hin und wieder durch Mannschaften gehen soll war nichts zu sehen, aber die Hausherren setzten beinahe einen drauf. Panic und Nikic tankten sich via Doppelpass durch die Abwehr des SKU, aber dann war Sandner zur Stelle (42.).

Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatten die SKU Ertl Glas die Chance auszugleichen, Puppenberger konnte eine Kopfballvorlage vom eingewechselten Ch.Holzer allerdings nicht verwerten (46.). Kurz darauf spielt Ch.Holzer für Holemar in die Gasse, aber dieser konnte den Ball nicht mehr erreichen (51.). Im Gegenzug traf Nikic per Freistoss nur die Querlatte (52.). Die Amstettener, jetzt sichtlich bemüht das Spiel zu machen, riskierten nun etwas mehr. Ch.Holzer (55.) und Holemar (58.) konnten die sich bietenden, nennen wir es mal Torchancen, aber nicht nutzen. Auf der Gegenseite vergibt auch Würmla Chancen auf die Vorentscheidung. Panic zögert zu lange aus aussichtsreicher Position (59.) und Sandner entschärft einen Schuss von Feiner im Nachfassen (64.). In der 67. Spielminute stand Würmlas Schlussmann im Mittelpunkt des Geschehens. Milosevic konnte einen kurz abgespielten Freistoss von Holemar abwehren (67.). Auf der einen Seite vergab nun der SKU Amstetten die Möglichkeit zum Ausgleich, Holzer köpft ans Außennetz (73.) und gegenüber fixierten die Gastgeber einen weiteren Treffer. Dylewski läuft unbedrängt Richtung Amstettner Tor, nahm sich aus 20m ein Herz und drin war das Ding – 2:0 (74.). Der Sack war zu, und nur die größten Pessimisten bzw. Optimisten glaubten an eine Wende in diesem Spiel. Zwar hatte der SKU Amstetten jetzt deutlich Überhand, dies lag aber daran dass Würmla nur mehr um den eigenen Strafraum agierte und die drei Punkte ins Trockene bringen wollte. Puppenberger konnte alleine vor dem Tor nicht für Gefahr sorgen (76.) und einen platzieren Schuss von Briza wehrte Milosevic zur Ecke ab (78.). Im Konter vergab auch Panic, da er erneut mit dem Abschluss zu lange wartete (83.). Die letzten Chancen hatten die Amstettner durch Achleitner (88.) per Fallrückzieher und Puppenberger (89.) per Kopfball. Allesamt machte Torhüter Milosevic zunichte.


So schnell kann es gehen. Vor zwei Wochen noch hatte der SKU Ertl Glas von allen Abstiegskanditaten die besten Karten. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und der Kampf um den Klassenerhalt scheint bis zur letzten Runde anzuhalten. Bleibt zu hoffen dass nach den zuletzt ernüchternden Darbietungen unserer Helden ausgerechnet nächste Woche gegen den Tabellenführer aus Wien-Döbling die Kehrtwende gelingt.

 

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