News SKU Ertl Glas Amstetten

SKU Ertl Glas Amstetten – SK Austria Klagenfurt 2:1 (1:0)

Amstetten stürzt den Leader

HPYBET 2. Liga - 29. Runde / FR 24.07.2020 / 20.30 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, ohne Zuschauer, SR Julian Weinberger

Der SKU liefert im letzten Heimspiel der Saison eine starke Vorstellung ab und sorgt damit für eine dramatische Wende im Titelkampf. Klagenfurt verlor in der hektischen Schlussphase das Spiel, die Tabellenführung und auch die Nerven. Aydin scheitert zehn Minuten vor dem Ende vom Elfmeterpunkt und lässt damit die große Chance auf den Meistertitel liegen. Der SKU feiert innerhalb von drei Tagen den zweiten Sieg und sichert den sechsten Tabellenplatz ab.

Tore:
1:0 Canadi (31./Fr.), 1:1 Greil (61.), 2:1 Peham (87./Elfm.)

Gelbe Karten:
Maderner, Stark (gelb-rot/97.), Gallhuber bzw. Kennedy, Hütter, Pelko, Rusek, Moreira Romero, K. Gkezos (gelb-rot/97.)

SKU Ertl-Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer (87. Gallhuber), Dirnberger (76. Schagerl), Stark, Kurt – Alli, Wurm (25. Scharner), Offenthaler, Canadi – Peham, Maderner.

SK Austria Klagenfurt:
Pelko – Hütter, Kosmas Gkezos, Kennedy, Moreira Romero - Polydoros Gkezos (46. Zakany), Aydin, Rusek, Greil (89. Zubak)– Pecirep (75. Saravanja), Markoutz.

Gelingt Austria Klagenfurt im heutigen Schlagerspiel schon der große Coup? Es würde nach zehn Jahren die Rückkehr der Kärntner Landeshauptstadt ins Fußball-Oberhaus bedeuten! Gewinnen die Violetten und lässt die SV Ried gleichzeitig in Horn Punkte liegen, dann würden sie vorzeitig als Meister der HPYBET 2. Liga feststehen. Bei einer Rieder Niederlage in Horn würde den Kärntnern heute bereits ein Remis zum Fixaufstieg reichen. Beide Teams sind seit Corona sehr gut drauf und schon mehrere Runden siegreich oder zumindest ungeschlagen. Der Tabellensechste Amstetten hat gegen die heutigen Gäste keines der drei bisherigen Duelle verloren kann dazu ohne Druck in dieses Schlagerspiel gehen.

Flotter Beginn
Der zuletzt so starke Wale Musa Alli sorgte schon nach drei Spielminuten für ein erstes Highlight. Nach einem unwiderstehlichen Dribbling über die linke Außenbahn kam er zum Abschluss, traf aber nur das Außennetz des Klagenfurter Gehäuses. Die Gäste waren in der Anfangsphase vor allem aus Standardsituationen gefährlich. Ein Schuss von Kennedy nach einer hohen Freistoßflanke wurde von der SKU-Abwehr im letzten Moment geblockt.

Nach einer Viertelstunde Spielzeit verfestigten sich die Fronten, Klagenfurt verzeichnete mehr Ballbesitz und hielt das Tempo hoch. Der SKU fightete voll mit und konnte mehrere schnelle Gegenangriffe starten. In der 18. und 23. Minute kam die Austria dabei zum Abschluss, für einen Torerfolg fehlte aber der entscheidende Nachdruck. Kurze Zeit später musste der SKU-Kapitän Matthias Wurm mit einer Zerrung verletzt passen und durch Daniel Scharner ersetzt werden.

Traumtor von Marcel Canadi
Amstetten steckte diesen schweren Verlust aber auf eindrucksvolle Weise weg. Wale Musa Alli entwischte der Klagenfurter Abwehr und konnte von Kennedy vor der Strafraumgrenze nur mit einem Foul gestoppt werden. Den folgenden Freistoß hämmerte Marcel Canadi aus knapp 20 Metern zum 1:0 in die lange Kreuzecke (31.). Klagenfurt ließ deswegen nicht locker und zog sein Spiel weiter durch. Die wenigen Chancen der Kärntner klärte die SKU-Abwehr mit Bravour und unmittelbar vor dem Pausenpfiff auch mit etwas Glück. Mit 1:0 ging es in die Halbzeitpause.

Auch nach Wiederbeginn machten die Gäste Druck. Rusek probierte es aus der Distanz, doch Dennis Verwüster war auf dem Posten (47.). Amstetten wurde immer dann gefährlich, wenn Musa Alli an den Ball kam. Zuerst vergab Alli und in der 55. Minute Canadi mit einem guten Drehschuss, die Partie verlief spannend und abwechslungsreich.

Der Leader gleicht aus
Nach exakt einer Stunde Spielzeit gelang Klagenfurt aus einem Kopfball von Patrick Greil dann der Ausgleich. Er bezwang Dennis Verwüster, die gute Flanke von der linken Seite kam von Okan Aydin. Alli hätte kurze Zeit später für die neuerliche SKU-Führung sorgen können, sein Schuss streifte aber am langen Eck vorbei. Kurz darauf verzog Maderner ebenfalls nur knapp.

Elfmeter, Elfmeter!
In der 81. Minute kamen die Gäste zur Riesenchance auf die Führung. Can Kurt sprang der Ball im Strafraum an die Hand und der Pfiff ließ nicht auf sich warten. Okan Aydin lief an und knallte das Leder an das rechte Lattenkreuz, es blieb beim 1:1. Im Gegenzug wurde Deinhofer im Strafraum umgerissen und neuerlich pfiff der Unparteiische Elfmeter. David Peham richtete sich die Kugel und lief an. Der Ball zischte unhaltbar in die rechte Ecke zum 2:1 für den SKU (87.). Die Austria kämpfte verbissen weiter und gab das Spiel bis zum Schluss nicht auf. Einige hohe Bälle in den Strafraum sorgten für dicke Luft, eine Corner-Serie in der Nachspielzeit brachte aber nichts mehr ein. In der 95. Minute warfen die Kärntner nochmal alles nach vorne, mussten sich aber mit einer neuerlichen Niederlage in Amstetten abfinden.

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