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SKU Ertl Glas Amstetten - FC Juniors OÖ 0:1 (0:0)

Heimpleite gegen starken Nachzügler

Die überaus ambitionierten Gäste nahmen alle Punkte aus Amstetten mit. Die Juniors konnten sich an diesem Abend auf einen überragenden Schlussmann Tobias Lawal verlassen und siegten am Ende nicht unverdient. Alle Bemühungen der Hausherren blieben erfolglos und das Tor der Gäste wie vernagelt.

Tor:

0:1 Weixelbraun (63.)

Gelbe Karten:
Roman, Frederiksen bzw.
Dramé, Altunbas, Würdinger, Altunbas (gelb-rot/78.), Sulzner, Valencia.


SKU Ertl Glas Amstetten:
Affengruber – Kovacec (75. Mustecic), Dirnberger, Offenthaler, Kurt – Ammerer, Leimhofer (75. Frederiksen) – Alli, Roman, Schellnegger (63. Mayer) – Feiertag.

FC Juniors OÖ:
Lawal – Würdinger, Wallquist, Softic, Wild (95. Radulovic) – Weixelbraun (71. Griger), Kadlec (46. Sulzner), Valencia (94. Kerkez), Wimmer – Dramé (46. Michlmayr), Altunbas.

Kurz vor dem freiwilligen Ausstieg aus der 2. Liga präsentierten sich die jungen Oberösterreicher nicht wie ein Tabellenschlusslicht. Gegen den FC Liefering behielten sie vor drei Tagen mit 4:3 die Oberhand und zeigten vor einer Woche auch beim 3:3-Remis über Wacker Innsbruck starken Offensivfußball. Nach dem 0:5-Kantersieg des SKU bei den Young Violets konnte man daher auf ein trefferreiches Spiel hoffen, denn auch im letzten Heimspiel fielen gegen den FC Juniors OÖ (3:3) ein halbes Dutzend Tore. Ein Heimsieg gegen die Paschinger wäre überdies eine Premiere, für Amstetten in dieser Hinsicht daher ein Spiel der letzten Chance.

David Affengruber kehrte wegen einer Ellbogenverletzung von Stammkeeper Verwüster ins SKU-Tor zurück. Der Routinier stand schon nach wenigen Minuten im Mittelpunkt und hatte bei einem etwas riskanten Rückpass Riesenglück, dass die Oberösterreicher den Patzer nicht zur Führung nutzen konnten. Das Team der OÖ-Juniors blieb in der Anfangsphase das aktivere und auch gefährlichere Team. SKU-Keeper Affengruber parierte in dieser Phase einen guten Schuss von Weixelbraun zur Ecke (18.).

Amstetten begann verhalten und fand in der ersten halben Stunde nur einige Halbchancen vor. Eine Flanke von Can Kurt auf den Kopf von Stefan Feiertag hätte dennoch für die Führung reichen können, der Ball ging aber knapp an der langen Stange vorbei (19.). In der 31. Minute prüfte Alin Roman den Paschinger Schlussmann mit einem guten Schuss. Auf der Gegenseite scheiterte Ibrahima Dramé aus aussichtsreicher Lage. Ein weiteres trefferreiches Spiel sahen die Zuschauer bis zum Pausenpfiff jedenfalls nicht, es ging torlos in die Pause.

Mehr Torszenen nach der Pause
In den ersten Minuten nach Wiederbeginn ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Der SKU mühte sich mit den gut spielenden Gästen ab und kam in der 55. Minute einem Treffer nahe. Nach einem schnell gespielten Angriff über die rechte Seite spielte Stefan Feiertag den Ball scharf zur Mitte, Philipp Schellnegger wurde beim Abschluss aber entscheidend behindert.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde war es mit der Torflaute vorbei. Dominik Weixelbraun setzte sich gegen Dino Kovacec auf der linken Seite durch und knallte das Leder via Innenstange in die lange Ecke zum 0:1 (62.) in die Maschen. Über die gesamte bisherige Spielzeit gesehen ging die Gäste-Führung auch durchaus in Ordnung.

Reaktion von Amstetten kam zu spät
Jochen Fallmann reagierte auf die Situation und richtete mit dem Eintausch von John Frederiksen und Bojan Mustecic seine Mannschaft nun offensiver auf. Es ging ein Ruck durch die Mannschaft und die Heimischen drückten aufs Gaspedal. Alin Roman wurde nach Vorarbeit von Frederiksen von der Gäste-Abwehr gleich zweimal erst im allerletzten Moment abgeblockt (77.). Der Ausgleichstreffer lag nun förmlich in der Luft.

Heiße Schlussphase
In der heißen Endphase hielten die Oberösterreicher vehement dagegen, Angreifer Metephan Altubas sah prompt die gelb-rote Karte! Amstetten griff in der letzten Viertelstunde in Überzahl mit aller Kraft an, der entscheidende Schlag wollte aber nicht gelingen. Bei einem Konter des pfeilschnellen Alexander Michlmayr hatte der SKU sogar noch riesiges Glück, dass nicht der zweite Gegentreffer fiel (80.). Dem SKU lief nun mehr und mehr die Zeit davon und die Angriffe rollten unvermindert auf das Gäste-Tor. Amstetten warf nun alles hinein, doch das Tor blieb an diesem Abend wie vernagelt.

Die OÖ-Juniors setzten ihren Lauf fort und fuhren den zweiten Dreier binnen weniger Tage ein. In der Nachspielzeit fischte Torhüter Tobias Lawal noch einen gut angetragenen Freistoßball von Alin Roman aus der langen Ecke und wurde nicht nur wegen dieser Parade einer der Väter des Auswärtssieges.
Foto: GEPA pictures

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