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SKU Ertl Glas Amstetten - FC Blau Weiß Linz 2:2 (2:0)

Gerechte Punkteteilung in einem intensiven Spiel

HPYBET 2. Liga - 13. Runde / FR 25.10.2019 / 19.10 Uhr
Amstetten – Ertl Glas-Stadion, 1.436 Zuschauer, SR Rene Eisner
 

Die Gäste starteten stark und verabsäumten es in Führung zu gehen. Matthias Wurm und David Peham stellten den Spielverlauf auf den Kopf, doch die starken Gäste kamen im zweiten Abschnitt noch zum Ausgleich. Am Ende wäre jeder Ausgang möglich gewesen, denn in der Nachspielzeit ließen beide Seiten hochkarätige Möglichkeiten liegen. Eine gerechte Punkteteilung war die Folge, die Siegesserie gegen die Linzer fand an diesem Abend aber jedenfalls sein Ende.

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Tore:
1:0 Wurm (17.), 2:0 Peham (33.), 2:1 Edokpolor (58.), 2:2 Jelisisc (85.)

 

Gelbe Karten:
Gremsl, Deinhofer bzw. Gemicibasi, Jelisic, Kreuzriegler

 

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Stark, Puchegger, Schulz – Drga (53. Lachmayr), Offenthaler, Wurm – Peham, Schagerl (68. Hinum), Gremsl.

 

 

FC Blau Weiss Linz:
Helac – Grasegger, Tursch, Kreuzriegler, Edokpolor – Surdanovic (80. Ablinger), Gemicibasi (87. Janeczek), Schubert, Jelisic, Kostic (46. Pomer) – Fröschl.

 

 

Spielverlauf:
Das Spiel begann bei starkem Nebel - allerdings nur im Gästesektor. Ansonsten herrschten perfekte äußere Bedingungen, die vor allem die Linzer für einen überfallsartigen Beginn nutzen wollten. Aleksandar Kostic zog erstmals in der 3. Minute ab, das Leder strich jedoch klar am linken Pfosten vorbei. Weitere drei Minuten später kam Fröschl im SKU-Strafraum an den Ball, Marco Stark klärte im letzten Moment zur Ecke.

Nach genau einer Viertelstunde stellten die Heimischen den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Michael Drga setzte sich am rechten Flügel durch und spielte den Ball flach zur Mitte. Matthias Wurm übernahm den abgewehrten Ball direkt und stellte von der Strafraumgrenze mit einem leicht abgefälschten Schuss auf 1:0 (16.). Amstetten war nun im Spiel so richtig angekommen und auch gefährlicher, wie durch einen Schuss von Daniel Gremsl (25.).

Ein Konter der Linzer in Minute 30 hätte beinahe zum Ausgleich geführt, doch Dennis Verwüster konnte gegen den heranstürmenden Surdanovic mit einer tollen Fußabwehr das Schlimmste verhindern. Im Gegenzug jubeln aber erneut die Heimischen. Philipp Offenthaler tankt sich im Mittelfeld energisch durch und schickt David Peham auf die Reise. Der SKU-Stürmer entwischt der BW-Abwehr und bezwingt Schlussmann Helac zum 2:0, wieder sprang der Ball leicht abgefälscht ins Netz (33.). Dabei blieb es bis zum Pausenpfiff, die Linzer gingen trotz starker Leistung mit einem klaren Rückstand in die Kabinen.

Geschlagen gaben sich die Gäste dadurch aber noch lange nicht und legten auch nach Wiederbeginn gehörig los. Thomas Fröschl prüfte Verwüster mit einem Flachschuss (47.), der junge Schlussmann hielt aber sicher. Der SKU konterte, ein Gremsl-Schuss Richtung lange Ecke wurde eine Beute von FC-Keeper Helac. Danach brach nach Missverständnissen beim anstehenden Wechsel kurzfristig Hektik aus, Daniel Gremsl und auch Trainer Jochen Fallmann sahen deswegen gelb wegen Kritik (50.).

Das Spiel wurde nun härter, Blau Weiss kämpfte verbissen und wollte das Spiel nun endgültig an sich reißen. In der 59. Minute gelang den Linzern nach einer hohen Flanke von der rechten Seite auch der Anschlusstreffer. Der letzte Rettungsversuch von Marco Stark kam zu spät, die Kopfballverlängerung von Nosa Edokpolor sprang zum 1:2 ins Tor. Ein offener Schlagabtausch war nun die Folge, die Szenen wechselten schnell hin und her.

In der 68. Minute wurde bei Amstetten ein Ex-Blau-Weisser gegen den anderen getauscht. Jochen Fallmann brachte Thomas Hinum für Patrick Schagerl und damit mehr Stärke in der Defensive. Der immer stärker werdende Druck der Gäste machte dies auch notwendig. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war es aber dennoch so weit. Nikola Jelisic kam nach einem Freistoß von der linken Seite an den Ball und besorgte mit einem präzisen und gleichzeitig unhaltbaren Flachschuss von der Strafraumgrenze den 2:2-Ausgleich. Amstetten bäumte sich in der Schlussphase noch einmal auf und wollte den Dreier holen. Daniel Gremsl ließ den Matchball bei seinem Volleyschuss vom langen Fünfereck jedoch ebenso aus (90.) wie auf der Gegenseite Philipp Pomer. Dennis Verwüster zeigte mit einer wahren Glanztat beim gut angetragenen Kopfball seine ganze Klasse und fischte den Ball mit letztem Einsatz aus der Kreuzecke.

Somit blieb es beim 2:2-Endstand und die SKU-Erfolgsserie gegen Blau-Weiss nahm sein Ende. Nach drei Siegen gegen BW Linz konnte Amstetten erstmals nicht als Sieger vom Platz gehen. Das gerechte Unentschieden mussten angesichts des Spielverlaufs schließlich beide Seiten als Erfolg zur Kenntnis nehmen.

Trainer Jochen Fallmann nach dem Spiel:
„In der ersten Viertelstunde hatten wir Probleme, wie der Gegner auf den Außenbahnen agierte. Darauf konnten wir uns einstellen und hatten mit unserem Umschaltspiel dann auch Erfolg. Nach der Pause war unser heutiger Gegner stark, doch wir holten mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln den noch möglichen Erfolg.“

 

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Vorbericht:
Nach dem Cup-Krimi im September mit dem unglaublichen 4:1-Sieg nach Verlängerung und dem 2:0-Erfolg im März dieses Jahres kommen die Mannen von Goran Djuricin heuer schon das dritte Mal nach Amstetten. Unser Team tritt gegen Blau Weiss dabei mit blütenweißer Weste an, denn sogar auf der Linzer Gugl gelang Amstetten letztes Jahr mit dem 1:2 ein Sieg.

Im Cup sahen die Linzer wie die sicheren Sieger aus, doch dann kam Daniel Maderner! Mit drei Treffern und einem Assist binnen weniger Minuten drückte er diesem Spiel seinen Stempel auf. Blau Weiss Linz gab einen sicher scheinenden Erfolg binnen weniger Augenblicke aus der Hand. Nicht nur deswegen brennen die Gäste auf Wiedergutmachung.

Diesmal können Matthias Wurm & Co auf Tore von Maderner oder eine Verlängerung nicht zählen. Brisante 90 Minuten stehen an, denn die Gäste sind nach den durchwachsenen Leistungen der letzten Wochen in der Tabelle in Reichweite gekommen.

Der SKU rangiert auf Platz 12 und kann bei einem Sieg den derzeitigen Sechsten Blau Weiss Linz sogar überholen. Lediglich zwei Zähler Abstand können angesichts der trügerischen Tabellenlage viel Bewegung bringen.

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