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SKU Ertl Glas Amstetten - FC Blau-Weiß Linz 1:0 (0:0)

Revanche geglückt und Tabellenführung verteidigt

Eine intensive erste Hälfte endete torlos, wobei beide Seiten eine zwingende Chance vorgefunden hatten. Der SKU zeigte sich gegenüber dem Cup-Spiel stark verbessert und agierte mit den starken Gästen weitgehend auf Augenhöhe. Das Spiel ging mit vollem Elan weiter und die Linzer ließen einige Chancen liegen. Thomas Mayer schlug zehn Minuten vor dem Ende nach einem Abwehrfehler zu und schoss Amstetten zum Sieg.
 

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Tore:
1:0 Mayer (82.)

 

Gelbe Karten:
Offenthaler, Kurt, Soares, Scherf bzw. Strauss, Brandner, Koch.

SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Dirnberger, Stark, Goldnagl – Leimhofer, Tschernegg, Offenthaler, Kurt – Starkl (73. Soares), Weixelbraun (58. Mayer) – Feiertag (91. Ammerer).

 

FC Blau Weiss Linz:
Schmid – Maranda, Tursch, Strauss – Windhager (61. Gölles), Brandner (84. Schösswendter), Koch, Pirkl – M. Seidl, Ronivaldo (61. Mayulu), Neumayr (46. Mensah).


Das Cup-Duell war vor nur Tagen eine klare Sache für die Linzer. Blau Weiss zog mit einem 0:3-Sieg nach souveräner Vorstellung ins Cup-Achtelfinale ein. Jochen Fallmann reagierte auf die Schlappe und stellte die Amstettner Startelf gleich an mehreren Positionen um.

Von Beginn weg entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel mit viel Kampf um jeden Meter Boden. Den ersten Torabschluss fand Ronivaldo für die Gäste vor, sein Schuss ging etwa einen Meter an der linken Stange vorbei (3.). Im Gegenzug flankte Dominik Starkl gefährlich vor das Tor, die Linzer Abwehr klärte zur Ecke. Der Cornerball brachte nichts ein (6.). Weitere zehn Minuten später trat erstmals Elias Scherf in Erscheinung. Der junge SKU-Keeper hielt einen Neumayr-Schuss aus gefährlicher Position ganz sicher. Bei dieser Aktion verletzte sich Abwehrchef Marco Stark und musste mehrere Minuten am Platz behandelt werden.

Blau Weiss blieb in der Folge zwar tonangebend, die umgestellte SKU-Defensive konnte dem Druck aber standhalten. Bei einem der Gegenangriffe über Starkl und Leimhofer (35.) zeigte auch die Gästeabwehr ihre Klasse und klärte souverän. In der 40. Minute dribbelte sich Dominik Starkl energisch durch und wurde knapp vor der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Peter Tschernegg hämmerte den Freistoßball aus halblinker Position an die Querlatte. An Chancen hat Amstetten damit gleichgezogen und auch an Spielanateilen glichen sich die Verhältnisse immer mehr an. Es ging torlos in die Kabinen.

Nach der Pause war zunächst Amstetten aktiver, doch dann fanden die Linzer durch Ronivaldo und Matthias Seidl eine Doppelchance vor (55.). Beide Male ging der Ball knapp über das SKU-Tor. Kurz darauf brannte im SKU-Strafraum im wahrsten Sinne des Wortes der Hut. Zunächst knallte Ronivaldo den Ball an die linke Stange und beim folgenden Getümmel war es fast ein Wunder, dass kein Treffer fiel (59.). Die Gäste waren nun am Drücker, Amstetten mächtig unter Druck!

In der 70. Minute setzte heftiger Regen ein und Schiedsrichter Schilcher unterbrach wegen eines Gewitters das Spiel für einige Minuten. In der 82. Minute begann die Linzer Abwehr einen Moment zu schwimmen und Amstetten schlug eiskalt zu. Stefan Feiertag erkämpfte den Ball und spielte quer zur Mitte. Thomas Mayer kam nach einem fürchterlichen Stoppfehler von Fabio Strauss an den Ball und verwertete in abgebrühter Manier zum vielumjubelten 1:0.

Linz versuchte es ab nun mit der Brechstange und legte auch an Härte einen Gang nach. Einige schwere Fouls und viele Zweikämpfe prägten die Endphase dieser Schlagerpartie. Die Heimelf kämpfte bis zum Umfallen für den Sieg und belohnte sich. Die Revanche für die Cup-Pleite vor drei Tagen war geglückt und die Tabellenführung verteidigt.

Trainer Jochen Fallmann:
„Linz ist natürlich mit breiter Brust gekommen, doch wir haben heute alles in die Waagschale geschmissen. Am Ende wurden wir für einen heroischen Kampf belohnt, das Zweikampfverhalten und der Einsatz haben zu 100% gestimmt.“

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Foto: GEPA pictures

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