News SKU Ertl Glas Amstetten

Kapfenberger SV 1919 - SKU Ertl Glas Amstetten 1:1 (0:0)

Punkteteilung in einer hart umkämpften Partie

HPYBET 2. Liga - 8. Runde / FR 20.09.2019 / 19.10 Uhr
Kapfenberg – Franz Fekete Stadion, 300 Zuschauer, SR Mag. Florian Jandl
 

In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte der SKU mit einem Lattenkracher von Schagerl Pech. Nach Seitenwechsel nahm die Partie an Intensität zu und beide Teams kamen zu einer Topchance. Der SKU ging schließlich aus einem sicher verwandelten Foulelfmeter durch Daniel Maderner verdient in Führung, die jedoch schon sieben Minuten später egalisiert werden konnte. Nach dieser Punkteteilung bleibt die Bilanz im direkten Duell mit dem KSV weiter ausgeglichen. SKU-Coach Jochen Fallmann trauerte nach dem Spiel den verlorenen Punkten nach: „Wir sind heute nicht an unsere Leistungsgrenze gekommen. In manchen Phasen sind wir zu zögerlich aufgetreten und haben deswegen hier nicht gewonnen.“

 

Tore:
0:1 Daniel Maderner (64./E.), 1:1 Ibrahim Bingöl (71.)

 

Gelbe Karten:
Senjar, Kralj bzw. Offenthaler

 

KSV 1919:
Krenn – Lang, Seidl, Kralj (87. Steinlechner), Horvat – Bingöl, Sencar, Racic (69. Hernaus) - Mensah, Zubkov, Eloshvili (62. Mikic).

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Offenthaler, Stark (82. Deinhofer), Puchegger, Schulz – Lachmayr (56. Gallhuber), Wurm, Gremsl (70. Kirim), Schagerl – Peham, Maderner.

 

 

Spielverlauf:
Amstetten musste zur Hälfte der Hinrunde bei den immer noch sieglosen Falken antreten. Dass man dabei auf das aktuelle Tabellenschlusslicht treffen sollte hatte zum Saisonstart niemand erwartet. SKU-Trainer Fallmann vertraute der Startelf aus dem erfolgreichen Steyr-Spiel, Kurt Russ änderte sein Team gleich an drei Positionen und ließ eine 4-3-3-Formation auflaufen.

Die Hausherren dominierten die Anfangsminuten mit gutem Angriffspressing, Zählbares konnten sie damit aber nicht herausholen. Nach sieben Spielminuten kam der SKU erstmals in die gegnerische Gefahrenzone und bekam dabei einen Foul-Freistoß aus gut 20 Metern zugesprochen. Der gut getretene Ball von Schagerl Richtung rechte Ecke wurde aber eine Beute des KSV-Schlussmanns (7.). In der 20. Minute stand wieder Patrick Schagerl im Mittelpunkt, der nach einer guten Balleroberung von Matthias Wurm aus der Distanz nur die Querlatte traf. Keeper Krenn im KSV-Tor wäre bei diesem gut angetragenen Schuss ohne Chance gewesen. Der SKU gewann zwischenzeitig die Oberhand und hatte bis Mitte der ersten Hälfte eindeutig mehr vom Spiel.

Erst in der Endphase des ersten Durchgangs kam Kapfenberg wieder etwas auf. Vor allem der dribbelstarke Levan Eloshvili war über die rechte Seite einige Male ein Gefahrenherd. In der 40. Minute prüfte Bingöl SKU-Schlussmann Dennis Verwüster mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der jungen Amstetten-Keeper war aufmerksam und hielt seinen Kasten rein. Eine weitgehend ausgeglichene erste Hälfte ging schließlich torlos zu Ende.

Gleich  nach Wiederbeginn kamen die Hausherren dann zu ihrer ersten dicken Möglichkeit. Angreifer Mensah verfehlte eine Flanke von der rechten Seite am langen Pfosten nur um Haaresbreite. In Minute 53 fand der in der Mitte mitgelaufene Kofi Schulz eine Doppelchance vor, beide Male wurden seine Schussversuche im letzten Moment abgeblockt.

Nach dieser zügigen Offensivaktion über die linke Flanke lag der erste Treffer nun in der Luft. Die Zweikämpfte nahmen an Intensität zu und beide Teams erhöhten das Tempo. In der 60. Minute scheiterte Daniel Maderner nach guter Flanke von Schulz mit seinem Kopfball nur knapp. Nur wenige Augenblicke später sollte der SKU-Stürmer aber Grund zum Jubeln haben. Marco Stark wird nach einer Eckball-Variante von der rechten Seite knapp innerhalb der Strafraumlinie regelwidrig zu Fall gebracht. Der Elferpfiff des Unparteiischen folgte prompt und Daniel Maderner verwandelte bombensicher zum 0:1 in die linke Ecke.

Trotz der folgenden Spielerwechsel blieb das Tempo im Spiel hoch. Die Kapfenberger nützten diese heiße Phase zum Ausgleichstreffer durch Ibrahim Bingöl. Der völlig ungedeckte Flankenspieler konnte den schnellen Konter mit einem überlegten Schlenzer in die lange Ecke abschließen – 1:1 (70.). In der Schlussphase mussten beide Teams dem intensiven Spiel Tribut zollen und konnten nicht mehr entscheidend nachlegen. Auch die 5minütige Nachspielzeit brachte keinen weiteren Treffer mehr, weil der eingewechselte Mikic in der allerletzten Minute den Ball über das Tor schoss. Mit diesem ersten Unentschieden der Saison hält Amstetten einen Konkurrenten in der Tabelle um acht Punkte auf Distanz.

Unsere Hauptsponsoren

Eine Gesamtliste unserer Sponsoren finden Sie hier