News SKU Ertl Glas Amstetten

Grazer AK - SKU Ertl Glas Amstetten 3:0 (2:0)

Vize-Meister zu stark, Amstetten startet mit Pleite

Admiral 2. Liga - 1. Runde / FR 28.07.2023 / 17.45 Uhr
Merkur Arena Graz, 2.745 Zuschauer, SR Arnes Talic

Amstetten konnte die Partie nur in der Anfangsphase offenhalten. Ein Doppelschlag nach gut zwanzig Minuten brachte die Grazer auf die Siegerstraße. Nach der Pause legte der GAK nach und zeigte eindrucksvoll, dass der Frust des letzten Saisonfinales mehr als nur verarbeitet werden konnte. Nach der gezeigten Leistung wird mit den Grazern im Titelkampf neuerlich zu rechnen sein.


Tore:

1:0 Cheukoua (23.), 2:0 Jovicic (25.), 3:0 Lichtenberger (58.)

 

Gelbe Karten:
Maderner, Cheukoua bzw. Sulzner, Stark, Yilmaz

GAK 1902:
Meierhofer – Gantschnig, Lang, Rosenberger, Jovicic – Rusek (78. Perchtold), Lichtenberger (78. Zaizen), Jager (66. Schiestl), Schriebl (85. Köchl) – Maderner, Cheukoua (85. Eloshvili)
 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Rosenbichler (71. Apollonio), Dirnberger, Stark, Offenthaler – Sulzner (61. Mayer), Hahn, Yilmaz (80. Kapsamer), Kurt – Monsberger (70. Pellegrini), Weixelbraun (70. Koppensteiner).

 


Zwei Tage vor dem Spiel gab die Vienna die Verpflichtung von David Peham bekannt. Der Ex-SKU-Goalgetter verließ den GAK ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Erst vor zwei Monaten traf Peham für seinen zwischenzeitlichen Ex-Klub gegen Ex-Klub SKU. Ohne Peham und Liendl - dafür aber mit zwei weiteren ehemalige Amstetten-Spielern - traten die Grazer an. Für Daniel Maderner und Christian Lichtenberger wurde das Auftaktspiel gegen den SKU zu einem besonderen.

Beide Seiten legten es zunächst mit einer kontrollierten Offensive an. In der fünften Minute verlängerte Daniel Maderner in Volleyball-Manier das Leder nach einem Eckball in die Maschen. Statt Torjubel gab es selbstverständlich die gelbe Karte für den neuen GAK-Angreifer. Im Gegenzug schloss Burak Yilmaz einen Konter mit einem Schuss aus der Distanz ab. Nach einer kurzen Phase des Abtastens hatte sich bald ein unterhaltsames Spiel entwickelt.


Nach gut zehn Minuten erhöhte der GAK den Druck und wurde torgefährlicher, Elias Scherf klärte zunächst noch vor dem schnellen Michael Cheukoua (15.). Amstetten gelang lediglich der eine oder andere Entlastungsangriff, echte Torgefahr brachte z.B. ein Foul-Freistoß aus 25 Metern aber nicht (20.).

GAK-Doppelschlag
Mitte der ersten Halbzeit hatten die Heimischen dann mehrfach Grund zum Jubeln. Der aus Lustenau gekommene Cheukoua verwertete einen idealen Stanglpass von Lang aus fünf Metern Distanz zum 1:0 (23.). Die Steirer legten nach und trafen durch Kapitän Jovicic nur zwei Minuten später zum zweiten Mal. Eine einstudierte Freistoßvariante aus dem Halbfeld brachte dem GAK das 2:0. Im Finish der ersten Hälfte hätte Daniel Maderner den dritten Treffer auf dem Fuß, Lichtenberger und Cheukoua versuchten sich aus der Distanz. Dann pfiff Schiri Talic zur Halbzeitpause, in die der GAK mit einer völlig verdienten Führung ging.

Ohne personelle Änderungen ging die zweite Halbzeit los. Rusek kam für den GAK zum Abschluss (50.) und Amstetten probierte es nach vorne. Die GAK-Abwehr stand wie gewohnt sehr sicher, auch zwei Eckbälle hintereinander brachte dem SKU nichts ein (53.).

Spiel nach einer Stunde entschieden
Christian Lichtenberger
kam an der Strafraumgrenze an den Ball und zirkelte den Ball Marke Traumtor zum 3:0 (59.) in die rechte Ecke. Elias Scherf berührte den Ball zwar leicht, der entscheidenden dritte Treffer war aber nicht zu verhindern. Einen Schuss des eingewechselten Schiestl konnte Marco Stark zum Glück für Amstetten gerade noch blocken.

Jochen Fallmann probierte zwanzig Minuten vor Schluss noch einmal alles und wechselte dreifach. Koppensteiner, Pellegrini und Apollonio sollten noch einmal für frischen Wind sorgen. Im Gegenzug hätte es für den SKU dennoch schlimmer kommen können, Mike Cheukoua traf aber nur die kurze Stange (72.). Der Mut bei Amstetten schwand und der GAK begnügte sich in der Folge mit dem klaren Ergebnis und spielte die Partie sicher nach Hause. Zwei Doppelwechsel änderten am Spielgeschehen nichts mehr, die Grazer kamen zu einem in dieser Höhe verdienten Sieg und können nach dem Cup-Erfolg von einem perfekten Saisonstart sprechen.



Foto: GEPA pictures

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