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SV Oberwart - SKU Ertl Glas Amstetten 0:3 (0:1)

Souveräner Auswärtssieg bei Schlusslicht

Oberwart Inform-Stadion, SR Patrick Kasprzak
29. Runde RLO /
FR 27. Mai 2016 / 150 Zuschauer

 

SKU nagelt Oberwart am Tabellenende fest

 

Die neuerliche Niederlage gegen die im Frühjahr noch immer ungeschlagenen Amstettner besiegelt den Abstieg von Oberwart mit hoher Wahrscheinlichkeit. Die ersatzgeschwächten Gastgeber haben über 90 Minuten gesehen keine reelle Chance auf einen Punktgewinn und können für die Burgenlandliga planen. Amstetten hält die hohe Schlagzahl des Führungsquartetts und wahrt die Chance auf den dritten Endrang.

 

Tore:
0:1 Fabian Rülling (18.), 0:2 Milan Vukovic (61./Elfm.), 0:3 Milan Vukovic (75.)

 

Gelbe Karten:
Hemmer, Tegischer, Farkas bzw. Haider-Madl, Deinhofer, Scharner

 

SV Oberwart:
Philipp Fraiss – Lukas Tegischer, Mariusz Nagy, Patrich Hemmer, Thomas Herrklotz, Marc Farkas, Peter Berki, Andreas Müllner, Patrick Zambo (76. Leutrim Shala), Christoph Koch, Philip Penzinger

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Lukas Schwaiger - Lukas Deinhofer, David Pudelko, Markus Keusch, Sascha Fahrngruber - Tobias Haider-Madl – Patrick Lachmayr, Denis Berisha (59. Daniel Scharner), David Peham (67. Arber Pervorfi), Fabian Rülling (76. Dominik Ballwein) - Milan Vukovic.

 

Ausgangslage:
Oberwart stand im letzten Heimspiel als Tabellenletzter mit dem Rücken zur Wand und brauchte zumindest einen Punkt um die theoretische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Gerade dabei fehlten einige Leistungsträger wegen Sperren, das Fernduell mit Neusiedl und Schwechat gestaltete sich demnach von vorne herein sehr schwierig. Bei Amstetten fehlte zwar auch der gesperrte Kapitän Michael Achleitner, der SKU war aber mit dem komfortablen vierten Tabellenplatz im Reisegepäck natürlich ohne Stress zum letzten Auswärtsspiel angereist.

 

Spielverlauf:
Schon zu Beginn merken die Zuschauer, dass es das letzte Ostligaheimspiel ihrer Oberwarter sein könnte. Amstetten tritt souveräner und abgeklärter auf und findet schon in der Anfangsphase die ersten Möglichkeiten vor. Milan Vukovic und Patrick Lachmayr lassen eine Doppelchance noch ungenützt. Die drei gesperrten Leistungsträger können von Oberwart nicht annähernd ersetzt werden und dementsprechend verunsichert treten sie auch auf.

 

In der 18. Minute kommt es zu einer frühen Vorentscheidung in diesem Spiel und damit auch im Abstiegskampf. Patrick Lachmayr beweist einmal mehr seine Klasse und setzt sich am rechten Flügel unwiderstehlich durch, bedient Fabian Rülling am langen Fünfereck mit einem flachen Querpass ideal und es steht 0:1 für den SKU. Von diesem klaren Zeichen der starken Mostviertler ergangen sich die Burgenländer bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr wirklich und die ereignisarme erste Hälfte geht mit der knappen Gästeführung zu Ende.

 

Nach Wiederbeginn bäumt sich Oberwart wie erhofft noch einmal auf, für den bitter benötigten Ausgleich reichen die Ideen aber nicht. Die recht junge aber dennoch abgebrühte SKU-Abwehr übersteht diese Drangphase letztlich souverän.

 

Nach exakt einer Stunde fällt die endgültige Entscheidung zu Gunsten unserer Elf. Nach einer schönen Doppelpass-Kombination wird David Peham im Strafraum zu Fall gebracht und Schiri Kasprzak entscheidet auf Strafstoß. Milan Vukovic lässt sich die Chance vom Elfmeterpunkt natürlich nicht entgehen und erhöht mit einem Flachschuss souverän auf 0:2.

 

Die Heimischen sind danach schwer geschlagen und können dem Spiel keine Wende mehr geben. Alleine Milan Vukovic hätte in dieser Phase sein Trefferkonto noch merklich verbessern können. Es dauert allerdings bis zur 75. Minute bis der Führende der Torschützenliste dann doch nachlegen kann. Nach einem viel zu kurz geratenen Rückpass der Oberwarter Abwehr netzt Vukovic ganz überlegt zum 0:3-Endstand ein.

 

 

Die Gastgeber finden bis zum Ende keine wirklich zwingende Torchance mehr vor und so geht der glatte Dreier für unsere Mannen in Ordnung. Oberwart wird nach dem Wiederaufstieg der Gang in die Burgenlandliga wohl neuerlich nicht erspart bleiben. Amstetten und die punktgleichen Ritzinger bleiben als einzige Teams im Frühjahr weiterhin ungeschlagen.

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