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SKU Ertl Glas Amstetten - FAC Wien 0:2 (0:1)

Bittere Heimniederlage gegen Tabellennachbarn

Ein früher und ein später Treffer entscheiden das Spiel zu Gunsten der Gäste. Ein Ausschluss gegen Philipp Offenthaler kurz nach der Pause spielte den Wienern in die Karten, die sich am Ende für die Niederlage in der Hinrunde revanchieren konnten.

 

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Tore:
0:1 Sahanek (7.), 0:2 Jurdik (89.)

 

Gelbe Karten:
Goldnagl, Offenthaler, Kovacec bzw. Felber

 

Gelb-Rote Karte:
Offenthaler (49./F.)

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Goldnagl (68.Schagerl), Deinhofer, Puchegger (59.Grasegger) – Kovacec, Ammerer Offenthaler, Kurt – Ouedraogo (52. Scharner), Peham, Roman (59. Alli).

FAC Wien:
Jenciragic – Sostarits, Bubalovic, Plavotic, Holzmann (77. Skrivanek) – Sahanek, Felber (91. Strmsek), Krainz, Krasniqi –Jurdik, Drozd (83. Josic).

Beide Teams wollten ihre Niederlage vom letzten Wochenende mit einem Sieg vergessen machen. Dabei hatten sowohl die Wiener als auch der SKU einen Vorsprung aus der Hand gegeben und in den letzten zehn Spielminuten die entscheidenden Treffer kassiert. Am heutigen Spieltag mussten beide Trainer gleich auf mehrere Spieler wegen Verletzungen oder Sperren verzichten (Stark, Dirnberger, Grubeck, Wurm bzw. Zatl, Rasner, Becirovic). Der FAC hatte in der vergangenen Runde gegen Schlusslicht Horn das Nachsehen und rangiert daher zurzeit auf Tabellenplatz 13. Im letzten Spiel vor der Winterpause siegte Amstetten in Floridsdorf durch Treffer von Alin Roman und David Peham mit 0:2, das letzte Heimspiel gegen den FAC endete mit einem 1:1.

Gästen gelingt frühe Führung
Beide Mannschaften versuchten gleich von Beginn weg offensive Akzente zu setzen. Den ersten Abschlussversuch der Partie gab es für die Heimischen durch Roman Alin, der den Ball aus 20 Metern aber genau in die Hände des Torhüters beförderte. Im Gegenzug kamen die Gäste zur ersten Chance und jubelten prompt. Marco Sahanek zirkelte einen Cornerball direkt zur kurzen Stange und schon war der Ball zum 0:1 im Tor.

Der SKU aber ließ sich von dem frühen Rückstand nicht irritieren und spielte weiter mutig nach vorne. In der 12. Spielminute setzte David Peham den Ball aus vollem Lauf nur knapp neben die Stange. Nach 20 Minuten bekamen die Amstettner die Oberhand und drängten auf den Ausgleich. Vor allem die Stürmer Peham und Ouedraogo behaupteten immer wieder den Ball, gegen die gutstehende Floridsdorfer Hintermannschaft fehlte aber der letzte Nachdruck. Der FAC hatte sich zurückgezogen, lauerte auf Konter und kam vorwiegend durch Standardsituationen zum Abschluss. Eine erneute Ecke von Sahanek fand am zweiten Pfosten Krasniqui, der artistisch zum Fallrückzieher ansetzte aber das Tor verfehlte. Es blieb bei der knappen FAC-Pausenführung.

SKU in zweiter Hälfte in Unterzahl
Unmittelbar nach Wiederanpfiff fanden die Wiener die nächste Großchance vor. Wieder segelte ein Sahanek-Corner gefährlich in den Strafraum, Elias Felber setzte den Ball aber freistehende vom Elfmeterpunkt doch deutlich über das Tor. In der 49. Spielminute setzte es für den SKU einen herben Nackenschlag. Philipp Offenthaler sah nach einem Foul an Sahanek die zweite Gelbe Karte und musste vorzeitig vom Feld.

Der FAC hatte in der 65. Minute eine riesige Chance, um die Führung auszubauen. Nach einem Fehlpass von Ammerer sprinteten drei Gegenspieler auf das Tor von Dennis Verwüster zu. Sahanek legte quer auf Drozd, der jedoch allein vor dem Torwart die Kugel weit übers Tor hämmerte. Weniger Glück hatte in dieser Phase Startelf-Debütant Stefan Goldnagl, der angeschlagen vom Feld musste. Der junge Abwehrspieler zeigte eine starke Leistung und hat im SKU-Dress eine Talentprobe abgegeben.

 

Wenige Minuten später fanden die Heimischen die bisher wohl größte Chance auf den Ausgleich vor. Der eingewechselte Patrick Schagerl zog vom Strafraumende ab, der Schlussmann konnte den Ball nicht festhalten und Musa Allis Abstauber wurde von einem Abwehrspieler gerade noch von der Linie gekratzt. In der 89. Spielminute sorgten die Gäste für die endgültige Entscheidung. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte stand Milan Jurdik allein vor dem Tor und vollendete nach Zuspiel von Sahanek eiskalt zum 0:2-Endstand.

Foto: GEPA pictures

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