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David Pudelko

Unser Defensiv-Allrounder im Interview:

Wie geht es dir nach der intensiven Herbstsaison? Wie schaltest du ab und tankst Kraft für die Vorbereitung und das Frühjahr?
Nach einer Saison mit vielen Höhen und Tiefen ist man natürlich froh wenn wieder mal ein wenig mehr Zeit für Freunde und Familie übrig bleibt. Andererseits brennt man natürlich wieder auf die Rückrunde, das ist klar. Am besten erhole ich mich, wenn ich andere Sportarten mache. Ich habe mit unserem Ex-Kapitän Michael Achleitner noch ein Hühnchen in der Squashhalle zu rupfen. Nachdem ich mir diesen Sieg geholt habe, werde ich beruhigt in die Weihnachtszeit starten können.
Ansonsten herrscht bei mir Tag für Tag Abwechslung im Berufsleben. Seit September arbeite ich als Lehrer in der NMS Amstetten und da ist kein Tag wie der andere. Das sorgt auch während der Saison für einen gewissen Ausgleich.

Du hast in allen fünfzehn Spielen der Hinrunde mitgewirkt und neben Daniel Scharner und Thomas Hinum die drittmeisten Einsatzminuten. Warum kommt das Trainerteam nicht an dir vorbei?
Ich freue mich sehr über meine Einsatzminuten. Wenn ich den Grund dafür analysieren würde, würde ich sagen, dass es primär an meiner Variabilität in der Defensive liegt. Außerdem gibt es bei mir kein „lauwarmes“ Training. Ich versuche bei jedem Training meine 110% abzurufen und ich glaube das schätzt das Trainerteam auch sehr an mir.

Du bist, wie angesprochen, sehr universell einsetzbar. Welche ist aber deine Lieblingsposition?
Seit meiner Jugend- und der Akademiezeit bin ich immer als Innenverteidiger aufgelaufen. Wenn man dann eine Position über Jahre hinweg spielt, ist dies natürlich auch die Lieblingsposition. Man weiß dann in jeder Situation ganz genau, wie man sich verhalten muss und das gibt einem schon eine gewisse Grundsicherheit. Ich kam zwar auch auf anderen Gebieten zum Einsatz, aber dies waren meist nur Kurzeinsätze oder hatte mit verletzungsbedingten Auswechslungen meiner Mitspieler zu tun.

Was muss sich ändern um so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller zu kommen?
Meiner Ansicht nach muss sich nicht allzu viel verändern. Wir konnten mit jedem unserer Gegner mithalten. Die Punkte, die wir haben liegenlassen, haben wir selber verspielt. Jetzt heißt es in der Vorbereitung gut arbeiten und im Frühjahr wieder als Team auftreten. Abgesehen davon, kommen einige verletzte Spieler wieder retour.

Wie ist die 2. Liga im Vergleich zur Regionalliga hinsichtlich Tempo und Spielstärke der Gegner?
Man muss zugeben, dass der Unterschied im Gegensatz zur RLO schon erheblich ist. Das Tempo bzw. die Spielstärke ist intensiver und kampfbetonter. Ein weiterer Faktor, den ich herausheben muss, ist die Konstanz der Vereine. Da in dieser Liga fast ausschließlich Profis tätig sind, merkt man schon, dass sie auf ein Spiel perfekt vorbereitet sind, sowohl physisch als auch mental.

Was war dein persönliches Highlight im Herbst?
Prinzipiell ist jedes Spiel in der 2. Liga, in dem man drei Punkte holt, ein kleines Highlight. In Stadien wie in der Red Bull Arena oder am Innsbrucker Tivoli zu spielen ist natürlich auch eine besondere Ehre. Vor allem ist unserem Fanclub vom 12. Mann kein Weg zu weit und sie unterstützen uns auch in Vorarlberg mit Fangesängen. Wenn ich jedoch DAS persönliche Highlight bestimmte müsste, wäre es wahrscheinlich der Sieg gegen Blau Weiß Linz. Wir spielten nur 500 m neben meiner alten Universität und es waren daher viele meiner alten Studienkollegen zuschauen, mit denen ich auch nach dem Match Zeit verbrachte.

Auf welche Begegnung im Frühjahr freust du dich am meisten?
In Steyr war das Hinspiel schon ein richtiger Kracher. Ich freue mich nächstes Jahr Vorwärts Steyr in Amstetten begrüßen zu dürfen und hoffe auf eine mindestens gleich atemberaubende Atmosphäre wie beim Auswärtsspiel.

Deine Ziele für die Rückrunde?
Es ist wichtig, dass wir die letzten Spiele der Hinrunde abhaken und wieder in einen positiven Lauf kommen, um so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Mein persönliches Ziel ist es wieder so viele Einsätze wie möglich zu bekommen, um die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen.

Wird man dich beim Hallenmasters sehen?
Selbstverständlich, das Turnier ist sehr beliebt in unserer Region. Auch wenn ich nicht der geborene Hallenkicker bin, ist es Jahr für Jahr ein riesengroßer Spaß da dabei sein zu dürfen. Außerdem kommt man bei diesem Turnier mit Freunden aus vielen verschiedenen Ligen zusammen. Das ist während des Jahres auch eher selten der Fall. Der 6. Jänner ist außerdem mein Geburtstag, somit habe ich vielleicht auch deswegen sehr positive Assoziationen mit diesem Turnier.


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