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SV Horn - SKU Ertl Glas Amstetten 2:1 (1:1)

SKU fightet bis zum Schluss, doch Horn gewinnt dank starker 1. Hälfte nicht unverdient

Im Spitzenspiel der Runde feiert Horn einen knappen aber doch verdienten Heimsieg gegen eine nach der Pause starke Amstettner Mannschaft. Die Waldviertler spielen einen überragenden ersten Durchgang und müssen dafür beinahe Tribut zollen. Mit dem ersten Angriff in der zweiten Hälfte glückt den Waldviertlern aber doch der verdiente Siegtreffer und schaffen damit den vorläufigen Sprung an die Tabellenspitze. Der SKU zeigt sich in der zweiten Hälfte stark und hätte am Ende durchaus auch mit einem Punktgewinn belohnt werden können.

 

Tore:
1:0 Vujanovic (15.), 1:1 Achleitner (41.), 2:1 Milosevic (80.).

 

Gelbe Karten:
Rakowitz, Weinwurm bzw. Wurm, Deinhofer, Peham

 

SV Horn:
Philip Petermann – Tomislav Juric, Aleksandar Djordjevic, Miroslav Milosevic, Ferdinand Weinwurm, Martin Chren, David Oberortner (65. Shota Sakaki), Stefan Rakowitz, Ivan Ljubic (65. Ahmed-Tobias Andrae), Philipp Koblischek - Radovan Vujanovic (85. Matthias Felber).

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber - Lukas Deinhofer, Markus Keusch, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber – Manuel Plank (74. Matthias Wurm), Martin Teurezbacher - Patrick Lachmayr, Denis Berisha (65. Patrick Bruckner), David Peham – Milan Vukovic.

 

 

Ausgangslage:
Horn war nach der bitteren Niederlage gegen die Vienna unter Zugzwang. „Big Points nicht gemacht, also Vollgas in die nächste Heimpartie!“ – so lautete die Devise beim Bundesligaabsteiger aus dem Waldviertel. Der SKU aus Amstetten konnte mit dem Heimsieg gegen die Veilchen viel Selbstvertrauen tanken, doch ob dieses Erfolgserlebnis für einen Punktgewinn beim Meisterschaftsfavoriten reicht war aber dennoch fraglich.

 

Spielverlauf:
Von Beginn weg macht Horn so richtig Dampf und sucht den Weg nach vorne. Die Offensivabteilung der Waldviertler erweist sich als extrem beweglich und spielstark und stellt die Gäste voll auf die Probe. SKU-Goalie Affengruber wird schon in der Anfangsphase der Turm in der Schlacht und kann sich schon nach fünf Minuten das erste Mal auszeichnen. Beinahe im Minutentakt rollen die Angriffe Richtung Tor der Gäste.

 

Nach einer knappen Viertelstunde kann Kapitän Achleitner einen Fehler von Nebenmann Keusch nur mit einem Foul bereinigen und ein Elfmeterpfiff von Schiri Weickmann ist die unumstrittene Folge. Die beiden Routiniers Djordjevic und Vujanovic lösen den Foulelfmeter auf eine selten gesehene Weise und verwandeln durch Goalgetter „Radogoal“ Vujanovic den Penalty indirekt zum verdienten 1:0 für Horn. Der Kapitän legt dabei auf seinen Toptorjäger ab und verzichtete selbstlos auf eine Eintragung in der Torschützenliste.

 

Diese Machtdemonstration der aufstiegsambitionierten Waldviertler sollte nicht das einzige Highlight im ersten Durchgang  bleiben. Die nächste Viertelstunde stehen die Gäste weiter unter Dauerdruck, Stefan Rakowitz lässt in der 20. Minute eine dicke Chance auf den zweiten Treffer liegen.

 

Erst nach einer guten halben Stunde kann sich der SKU von der Angriffswelle der Horner etwas lösen und selber nach vorne agieren. Petermann im Tor der Walviertler kommt in der 34. Minute zu seinem ersten nennenswerten Ballkontakt. In der 41. Minute wird eine alte Fußballerregel wieder Realität, denn die Amstettner kommen wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Kapitän Michael Achleitner trifft mit einem Drehschuss in die linke Ecke zum völlig überraschenden Ausgleich kurz vor der Halbzeitpause (1:1)

 

Nach dem Wechsel präsentieren sich die Thonhofer-Mannen viel stärker und kommen deutlich besser ins Spiel. Einige SKU-Angriffe führen zwar zu keiner zwingenden Chance, die Partie verläuft nun längere Zeit ausgeglichen. Die Zweikämpfe verlagern sich ins Mittelfeld und keines der Teams kann klare Vorteile für sich verbuchen.

 

Zu Beginn der Schlussviertelstunde überschlagen sich die Ereignisse: Milan Vukovic hätte die gute Leistung seiner Farben belohnen können, doch der neue SKU-Stürmer lässt eine Riesenmöglichkeit auf eine SKU-Führung aus. Die Gastgeber machen es im Gegenzug besser und spielen ihre individuelle Klasse entscheidend aus. Der von Ritzing „heimgekehrte“ Miroslav Milosevic besorgt in der 79. Minute den umjubelten zweiten Treffer der Heimischen. Die Schaltstelle im Spiel der Horner krönt seine Leistung mit dem Siegtreffer für seine Elf und schließt einen stark gespielten Spielzug nach einem guten Dribbling erfolgreich ab.

 

 

Amstetten gibt das Spiel aber bis zum Ende nicht verloren und hätte in der letzten Minute noch ausgleichen können. Das Leder streicht aber knapp über die Querlatte und so bleibt es beim knappen Heimsieg von Horn, der aufgrund der starken ersten Hälfte nicht unverdient war.

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