Spielberichte 2014/2015

SV Mattersburg Amateure - SKU Ertl Glas Amstetten 4:0 (2:0)

Von Anfang an auf der Verliererstraße

Die Gastgeber hielten dem großen Druck stand und wahrten unter ihrem neuen Trainer Kurt Jusits die Chance auf den Klassenerhalt. Der für die Burgenländer so wichtige Heimsieg wurde von Beginn weg klargestellt und fiel nicht zuletzt wegen der doch namhaften Unterstützung aus der Profiabteilung auch in dieser Höhe verdient aus. Der SKU beschließt eine schwarze Woche mit zwei hohen Niederlagen en suite.

 

Tore:
1:0 Ressler (5.), 2:0 Zemann (11./ET), 3:0 Doleschal (52.) 4:0 Doleschal (54.)

 

Gelbe Karten:
Sprangler bzw. Teurezbacher, Achleitner

 

 

Mattersburg Amateure:
Markus Böcskör – Markus Ehrenhöfer, Thomas Kreuzhuber, Philipp Erhardt, Stefan Vollnhofer - Alexander Taschner (65. Yigit Sari), Sven Sprangler (61. Toni Harrer), Julius Ertlthaler – Christian Ressler, Ingo Klemen, Dominik Doleschal (76. Janos Szöke)

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber - Lukas Deinhofer, Stefan Datzberger, Michael Achleitner (59. Patrick Bruckner), Sascha Fahrngruber – Manuel Plank, Martin Teurezbacher (56. Matthias Wurm) - Patrick Lachmayr, Marco Talir (56. Arno Kozelsky), Arber Pervorfi - Thomas Zemann.

 

Spielverlauf:
Die Burgenländer hätten schon nach wenigen Sekunden über die Führung jubeln können, wenn Ingo Klemen ein erstes Black-out der Gäste ausgenutzt hätte. Nach fünf Minuten war es aber doch so weit und Klemen kann seinen Kollegen Christian Ressler mit einem scharfen Stanglpass bedienen. Aus kurzer Distanz springt das Leder zum frühen 1:0 unter die Latte.

 

Die Mattersburger bleiben am Drücker und finden durch Ressler kurze Zeit später die nächste Chance vor. In der 11. Minute fällt die frühe Vorentscheidung in diesem Spiel durch einen abgefälschten Halb-Volley von Sven Sprangler, der von der Strafraumgrenze abzieht und via Unglücksraben Thomas Zemann zum 2:0 trifft.

 

Dieser frühe Doppelschlag zeigt bei den Gästen freilich Wirkung und Amstetten sollte sich davon bis Spielende auch nicht erholen. Erst in der 17. Minute ist ein schön vorgetragener SKU-Angriff über Pervorfi zu sehen, aber das Abspiel auf Fahrngruber misslingt und die Aktion versandet. Mattersburg verwaltet das Spiel in der Folge geschickt und lässt dem SKU praktisch keine Chance. Ab der 30. Minute verläuft die Partie dann halbwegs ausgeglichen, dem SKU fehlt aber der Biss um das Spiel herumzureißen. Die Burgenländer bleiben durch Ressler & Co vor allem auch aus Standards immer gefährlich. Ein Zemann-Freistoß aus günstiger Distanz bleibt in der Mauer hängen, an der hochverdienten 2:0-Pausenführung der Mattersburger ändert sich nichts.

 

Die zweite Hälfte nimmt einen ähnlichen Verlauf wie die erste und ist durch einen Mattersburger Doppelschlag gekennzeichnet. In der 52. Minute laufen Achleitner & Co in einen Konter, wo Ingo Klemen Routine und viel Übersicht zeigt. Der brandgefährliche Angreifer bedient den mitgelaufenen Dominik Doleschal ideal, der mühelos zum 3:0 einnetzen kann. Nur zwei Minuten später erhöht Doleschal auf 4:0, wieder war die Defensiv-Abteilung Amstettens nicht Herr der Lage und der Rettungsversuch kommt um einen Hauch zu spät.

 

Der SKU ist damit endgültig schwer geschlagen und kann sich lediglich um Schadens­begrenzung bemühen. Drei Auswechslungen und einige wenige Chancen aus Eckbällen (z.B. Datzberger in Minute 76) bringen dem Spiel aber keine Wende mehr. Auch Mattersburg findet noch Chancen vor, lässt aber in der Endphase dann ebenso die letzte Konsequenz vermissen. Ingo Klemen lässt einen klassischen Sitzer ungenützt und erspart dem ohnehin schon arg ramponierten SKU einen weiteren Gegentreffer.

 

 

Schlussendlich feiern die Burgenländer einen hochverdienten Heimsieg, mit dem die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt bleibt. Die Thonhofer-Schützlinge beschließen eine schwarze Woche und müssen nach dem Heimspiel gegen Sollenau nun auch in Mattersburg eine empfindliche Niederlage einstecken.

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