Spielberichte 2014/2015

SKU Ertl Glas Amstetten - SV Schwechat 2:2 (2:1)

Der SKU kann derzeit einfach nicht gewinnen

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Trotz Bilderbuchstart und einem scheinbar komfortablen 2-Tore-Vorsprung bleibt unserer Mannschaft am Ende nur ein magerer Punkt. Die Gäste nützen eine ihrer wenigen Chancen und kommen nicht zuletzt wegen eines Eigentores zu einem nicht erhofften Auswärtspunkt in Amstetten, der angesichts der gezeigten Moral und Spielstärke gar nicht unverdient war.

 

Tore:
1:0 Florian Zellhofer (1./Elfmeter), 2:0 Arno Kozelsky (15.), 2:1 Patrick Koch (32.), 2:2 Markus Keusch (52./Eigentor)

 

Gelbe Karten:
Achleitner, Rülling, Keusch bzw. Töpel, Kummer, Weidener, Skorec

 

SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
Michael Loidl; Lukas Deinhofer, Markus Keusch, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber – Manuel Plank (58. Martin Teurezbacher), Matthias Wurm (74. Stefan Datzberger) - Patrick Lachmayr, Florian Zellhofer (67. Marco Talir), Fabian Rülling – Arno Kozelsky.

 

SV Schwechat (4-5-1):
Manuel Jagschitz – Manuel Szupper, Ivo Klaric, Marco Weidener, Mario Töpel – Daniel Gangl, Philipp Kummer (89. Nico Hofbauer), Aleksandar Palalic, Kürsat Güclü, Patrick Koch (85. Alexander Al Sarrag) – Patrick Handler (70. Ondrej Skorec)

 

Ausgangslage:
Beide Teams sehnten einen vollen Erfolg mehr als nur herbei und hatten einen Punktezuwachs bitter nötig. Der SKU spielte in den letzten drei Runden ausschließlich Unentschieden und kämpft um den Anschluss an die Tabellen­spitze. Die recht gut in die Saison gestarteten Braustädter wollten ihre schon drei Spiele andauernde Negativserie unbedingt beenden, denn die Abstiegszone rückte bereits bedrohlich nahe.

 

Beide Trainer plagten große Verletzungssorgen und mussten ihre Formationen gegenüber den letzten Wochen ändern. Amstetten musste nach wie vor auf Zemann und Pervorfi ganz sowie vorerst auch auf seine Triebfeder Martin Teurezbacher verzichten, der nur auf der Bank Platz nehmen konnte. Schwechats Coach Benes musste seine Flankenspieler Babic und Saliji vorgeben.

 

Spielverlauf:
Die Partie beginnt mit einem Knalleffekt! Nach wenigen Sekunden jubeln die SKU-Fans und die Spieler über einen absolut berechtigen Pfiff, denn der Schiedsrichter entscheidet schon beim ersten SKU-Angriff auf Elfmeter nach Foul an Patrick Lachmayr, der knapp innerhalb der Strafraumgrenze zurückgehalten wird. Florian Zellhofer verwandelt den fälligen Strafstoß flach in die linke Ecke zum 1:0.

 

Schwechat nimmt den Kampf aber sofort an und setzt zum Gegenschlag an. Es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gäste von Beginn an einen durchaus ebenbürtigen Gegner abgeben. Nach einer hektischen Anfangsviertelstunde, in der die Gäste auch sehr hart zur Sache gegangen waren, kann die Thonhofer-Elf auf 2:0 erhöhen. Fabian Rülling entgeht einem weiteren Foulversuch der Schwechater, kann das Leder aber gerade noch zu Fahrngruber weiterleiten, der von der linken Seite ideal zur Mitte spielt. Arno Kozelsky sprintet dem Ball unwiderstehlich entgegen und kann den Stanglpass aus kurzer Distanz zum 2:0 verwerten. Ein Auftakt nach Maß für die Thonhofer-Mannen! In der 20. bzw. 21. Minute setzt Arno Kozelsky Kopfbälle nach Lachmayr-Flanken knapp neben den Pfosten.

 

Amstetten setzt nicht nach

Die Gäste verstecken sich auch nach dem 2-Tore-Rückstand nicht und treten die Flucht nach vorne an. Die Angriffe werden aber hektisch vorgetragen und sind zunächst nicht präzise genug. Auf der Gegenseite dringt Patrick Lachmayr in seiner unnachahmlichen Art in den Strafraum ein, wird vom Gästekeeper elfmeterverdächtig zu Fall gebracht und setzt dabei im Fallen das Leder an die Querlatte (30.). Am Ende dieser Szene zappeln lediglich zwei Spieler im Tor, der Spielstand ändert sich jedoch nicht. Gleich im Gegenzug setzt sich der technisch starke Flankenspieler Patrick Koch auf der linken Seite mit einem Dribbling elegant durch und trifft von der Strafraumgrenze haargenau in die lange Ecke; SKU-Goalie Loidl war bei diesem tollen Schuss ohne Abwehrchance (2:1). Die Begegnung bleibt bis zum Pausenpfiff ausgeglichen und flott, am Zwischenstand ändert sich aber vorerst nichts mehr.

 

Nach Wiederbeginn will unsere Mannschaft einen Zahn zulegen und wird durch einen Schuss von Patrick Lachmayr auch wieder gefährlich (48.). Kurze Zeit später steht es aber dennoch 2:2, weil sich SKU-Keeper Loidl und Innen­verteidiger Keusch nicht einig waren. Unglücksrabe Keusch setzt einen Rückpass per Kopf an seinem Torhüter vorbei in den eigenen Kasten.

 

Schwechat im Glück
In der 60. Minute hätte Markus Keusch seinen Patzer beinahe gut gemacht, der Abwehrmann scheitert aber mit seinem Kopfball nach einer guten Flanke des eingetauschten Teurezbacher nur knapp. Zwei Minuten später trifft der aufopfernd kämpfende Arno Kozelsky per Kopf nur die Querlatte. Die SKU´ler sind in dieser Phase des Spiels wahrlich nicht vom Glück verfolgt!

 

Die verzweifelten Hausherren versuchen es nun mehr und mehr mit der Brechstange - wie beispielsweise Michael Achleitner mit einem Gewaltschuss aus 30 Metern Distanz. Gleich darauf scheitert der eingewechselte Marco Talir im Nachschuss nach einem Sprint von Patrick Lachmayr in den Strafraum hinein. Die SV Schwechat wird aus Kontern und Standardsituationen zwar einige Male gefährlich, scheitert aber ebenso an der letzten Genauigkeit mit ihren Angriffen. Eine Minute vor dem Ende bringt auch ein gut gespielter SKU-Angriff über Patrick Lachmayr den so erhofften Torerfolg nicht mehr ein.

 

Letztendlich teilen sich die Mannschaften die Punkte und die schon unglaubliche Unentschieden-Serie Amstettens findet seine Fortsetzung. Der SKU bringt sich auch in dieser Woche selber um die Früchte des Erfolgs und kann erneut einen 2-Tore-Vorsprung nicht zu drei Punkten machen. Die Gäste aus Schwechat zeigten Moral, gaben in jeder Phase des Spiels ihr Bestes und wurden am Ende für ihr aufopferndes und auch gutes Spiel mit einem Punkt belohnt.


Dieses Spiel sowie das Vorspiel SKU II - Haag wurden Ihnen präsentiert von






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