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SKU Ertl Glas Amstetten - SK Rapid Wien Amateure 2:2 (0:1)

Durch Kozelsky-Doppelpack weiterhin ungeschlagen

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Amstetten bleibt in dieser Saison ein Unentschieden-Spezialist und spielt im 6. Spiel schon zum 4. Mal Remis. Während der SKU weiterhin ungeschlagen bleibt, kommen die verstärkten Rapidler weiterhin nicht aus dem Tabellenkeller raus.

 

Tore:
0:1 Albin Gashi (45.), 1:1 Arno Kozelsky (69.),
1:2 Philipp Prosenik (73.), 2:2 Arno Kozelsky (81.)

Gelbe Karten:
Deinhofer, Teurezbacher, Keusch bzw. Schoissengeyr, Gashi, Yilmaz, Ildiz

Gelb-rot: Hakki Yilmaz (87.)


SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber; Lukas Deinhofer, Mario Holzer, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber – Markus Keusch, Martin Teurezbacher (62. Matthias Wurm) - Patrick Lachmayr (82. Arber Pervorfi), Florian Zellhofer, Fabian Rülling – Thomas Zemann (38. Arno Kozelsky).


SK Rapid Wien II (4-2-3-1):

Marko Maric; Ferdinand Weinwurm, Christian Schoissengeyr, Thomas Steiner, Bernhard Fila; Hakki Yilmaz, Albin Gashi (73. Ahmed Ildiz); Armin Mujakic (73. Philipp Plank), Andreas Kuen, Dominik Starkl (82. Dino Kovacec); Philipp Prosenik.





Ausgangslage:
Die Rapid-Juniors hielten nach fünf gespielten Runden bei nur einem Punkt und standen unter Druck. Die  Rapidler nützten die Länderspielpause in der Tat und veränderten ihre Mannschaft gegenüber der letzten Partie gleich an sechs Positionen und bieten mit Dominik Starkl auch einen Bundesligaprofi auf. Der bislang ungeschlagene SKU benötigte ebenfalls dringend Punkte, um den Anschluss an die Spitze zu wahren.




Spielverlauf:
Beide Teams beginnen engagiert und die Gäste suchen gleich zu Beginn den Torerfolg. In der 8. Minute wird ein Kopfballtreffer von Schoissengeyr wegen Foulspiels zum Glück für den SKU aberkannt. Die Wiener zeigen sich gut organisiert und treten sehr zielstrebig auf. Das Tempo wird hoch gehalten und ein offensiv geführtes Spiel beginnt.


Zemann verletzt, Amstetten verkrampft …

Amstetten ist zwar sehr bemüht, erarbeitet sich nach etwa zehn Minuten ein kleines Übergewicht, kann aber sein gewohntes Kombinationsspiel nur ganz selten aufziehen. Ein Heber von Thomas Zemann und ein leichtes Foul an einen Wiener im Strafraum waren die wenigen weiteren Torszenen in der ersten halben Stunde. In der 33. Minute überknöchelt Thomas Zemann unweit des rechten Corners bei einem Flankenversuch. Der Führende der Torschützenliste muss Arno Kozelsky Platz machen.


Rapidler eiskalt

Zu allem Überdruss patzt die SKU-Hintermannschaft kurz vor der Pause und serviert dem Wiener Mittelfeldmann Albin Gashi den Ball knapp außerhalb des Strafraums. Gashi nimmt den Querpass an, kommt frei zum Schuss und bezwingt Affengruber mit einem scharfen und platzierten Flachschuss in die lange Ecke zum 0:1.




Gleich nach Wiederbeginn prüft Andreas Kuen Affengruber mit einem Weitschuss. Der SKU müht sich weiterhin ab und spielt auch in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs zu ungenau. Zu oft wird mit hohen Bällen operiert und man läuft sich immer wieder in der gut gestaffelten Rapid-Verteidigung fest.


Amstetten dreht auf

Arno Kozelsky zeigt mit einem eleganten Fersler nach Lachmayr-Assist erstmals auf, kann aber Maric damit nicht bezwingen (56.). Ab der 65. Minute ist der SKU nun ganz klar das bessere Team und die Grün-weißen beschränken sich auf Konter, womit sie aber stets gefährlich bleiben. Ein klares Handspiel des Gäste-Goalies knapp außerhalb des Strafraums bleibt zum Ärger aller Amstettner Fans ungeahndet.

Nach einem starken Dribbling hat Florian Zellhofer die Riesenchance auf den Ausgleich, scheitert aber mit einem Drehschuss am linken Pfosten! Der Sturmlauf des SKU wird unmittelbar darauf aber belohnt: Arno Kozelsky köpfelt eine scharfe Corner-Flanke von der linken Seite wuchtig zum 1:1 unter die Latte (69.). Die Wiener schlagen aber postwendend zurück und treffen durch Philipp Prosenik nach einer schnellen Aktion über die linke Flanke (1:2 in Minute 73). Die SKU-Abwehr hat sich durch eine falsche Out-Entscheidung für kurze Zeit aus dem Konzept bringen lassen.


SKU-Viertelstunde

In der 75. Minute lässt Florian Zellhofer eine tolle  Kopfballchance ungenützt, der Ball geht ganz knapp am linken Pfosten vorbei. Der nach seinem Schlüsselbein­bruch erstmals wieder eingesetzte Matthias Wurm glänzt nun als zentrale Schaltstelle und in der 77. Minute scheitert Fabian Rülling aus kurzer Distanz.

In der 81. Minute jubeln Achleitner & Co erneut, weil Arno Kozelsky nach einem idealen Lochpass von Florian Zellhofer zum Ausgleich verwertet – 2:2. Marko Maric verliert das Duell gegen den heranstürmenden Routinier, der das Leder am Rapid-Goalie vorbeischiebt.

In der Endphase wird die Partie sehr hektisch, dem unsicheren Schiri-Team droht das Spiel zu entgleiten. Der Rapidler Hakki Yilmaz stößt Deinhofer mit beiden Händen und sieht dafür „nur“ die gelbe Karte wegen Unsportlichkeit, fliegt mit gelb-rot aber dennoch vom Platz (87.). In der allerletzten Minute der Nachspielzeit hat Arno Kozelsky sogar den Siegestreffer auf dem Fuß, kann einen Stanglpass des uneigennützigen Florian Zellhofer, der nach einem Solo vor dem Rapid-Tor aufgetaucht war aber nicht verwerten.


Ein SKU-Sieg wäre etwas schmeichelhaft gewesen, hatte man ja nur in der letzten halben Stunde ein tolles Spiel geliefert. Aufgrund der Leistungen über die gesamte Spielzeit gesehen geht die Punkteteilung durchaus in Ordnung.


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