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SK Rapid Wien II - SKU Ertl Glas Amstetten 0:4 (0:1)

Kantersieg bei jungen Hütteldorfern

SKU legt vier Eier ins grüne Nest

Amstetten gelingt endlich der erste Auswärtssieg der Saison, und das gleich mit einem überzeugenden 4:0 bei den jungen Rapidlern. Die abstiegsgefährdeten Wiener müssen die Effizienz aus Standardsituationen und die größere Routine des SKU zur Kenntnis nehmen. Ausgerechnet in der Schlussviertelstunde stellen die Thonhofer-Schützlinge noch die Weichen auf einen Kantersieg.

 

Tore:
0:1 Kozelsky (43.), 0:2 Keusch (76.), 0:3 Kozelsky (78.), 0:4 Teurezbacher (90./Elfmeter)

 

Rote Karte:
Armin Mujakic (86.)

 

Gelbe Karten:
Haring, Schoissengeyr, Plank bzw. Achleitner, Keusch, Gradinger

 

 

SK Rapid II:
Paul Gartler - Bernhard Fila, Christian Schoissengeyr, Philipp Plank, Tamas Szanto (62. Alex Sobczyk), Stefan Holzmeier, Peter Haring, Armin Mujakic, Albin Gashi (62. Hakki Yilmaz), Ferdinand Weinwurm, Dino Kovacec (88. Ahmed Ildiz).

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber – Lukas Deinhofer, Markus Keusch, Michael Achleitner, Patrick Bruckner – Matthias Wurm (81. Andreas Gradinger), Martin Teurezbacher - Patrick Lachmayr, Arber Pervorfi (64. Manuel Plank), Marco Talir (81. Philip Obermüller) – Arno Kozelsky.

 

Spielverlauf:
Auf dem schmalen Elektra-Platz entwickelt sich von Beginn weg eine intensiv geführte Partie, fertig gespielte Kombinationen sind anfänglich aber Mangelware. Amstetten schließt an die gute Leistung im Testspiel gegen Horn an und ist bald das stärkere Team.

 

Nach knapp zwanzig Minuten findet der SKU auch die ersten Chancen vor. Patrick Lachmayr wird auf dem rechten Flügel gut frei gespielt, aber der quirrlige Flankenspieler schießt aus schrägem Winkel eigensinnig anstatt den frei stehenden Kozelsky zu bedienen. Zwei Minuten später spielt Wurm eine schöne Aktion nicht gut genug zu Ende, dieses Mal wartet Lachmayr vergeblich in aussichtsreicher Position. In der 29. Minute hatte schließlich Kapitän Achleitner die Führung auf dem Fuß, der Abwehrchef setzt einen zu kurz abgeschlagenen Corner-Ball vom Sechzehner aber um wenige Zentimeter neben die linke Stange.

 

Die jungen Hütteldorfer agieren über ihre linke Flanke zwar stark, können aber keine echten Torchancen herausspielen und werden im gesamten ersten Durchgang nur nach einer Unsicherheit von SKU-Goalie Affengruber einmal torgefährlich. Seinen „Aus-Schrei“ bezog dieser auch auf sich selber, das Leder geht jedoch knapp vor dem Tor an Freund und Feind vorbei (19.).

 

Als viele schon mit einer torlosen ersten Hälfte rechneten fällt nach einem Lachmayr-Eckball von der linken Seite doch der SKU-Führungstreffer – 0:1. Arno Kozelsky scherzelt den Ball von der kurzen Fünferecke via Ferdinand Weinwum zur Führung ins Rapid-Tor. Unglücksrabe Weinwurm war zuvor mit einigen Härteeinlagen aufgefallen, konnte die etwas glückliche aber verdiente SKU-Pausenführung dennoch nicht verhindern.

 

Nach Wiederbeginn haben die Rapidler ihre beste Phase und kommen nun auch zu zwei guten Chancen. In der 48. Minute rettet SKU-Goalie Affengruber in grandioser Manier und verhindert den sicher scheinenden Ausgleich. Amstetten zieht sich nun zurück und überlässt den Gastgebern das Spiel, die in der 71. Minute noch eine tolle Kopfballchance ungenützt lassen. Amstetten hat in dieser Phase nur einen gefährlichen Bogenschuss von Patrick Lachmayr vorzuweisen, das Spiel steht lange auf des Messers Schneide.

 

 

Die Schlussviertelstunde hat es dann so richtig in sich und kann SKU-Viertelstunde genannt werden. In der 76. Minute verwandelt Abwehrmann Markus Keusch einen Eckball von der rechten Seite – Lachmayr zirkelte das Leder ideal zwischen Fünfer und Elfer – per Kopf in die lange Ecke zum 0:2. Der Jubel war noch kaum verhallt und es steht auch schon 0:3. Arno Kozelsky zieht nach einem fürchterlichen Patzer der Rapid-Innenverteidigung alleine auf Gartler zu und bezwingt den Rapid-Schlussmann souverän mit einem Schuss in die linke Ecke. Wenige Minuten vor dem Ende wird Patrick Lachmayr im Strafraum gefoult, den fälligen Strafstoß verwandelt Martin Teurezbacher ganz sicher in die linke Ecke – 0:4.

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