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FK Austria Wien Amateure - SKU Ertl Glas Amstetten 2:2 (0:2)

Starke Leistung bei starkem Gegner bringt neuerlich ein Remis

Der SKU dominiert das Spiel eine Stunde lang und führt verdient mit 0:2. Die Jung-Veilchen drehen in der 2. Hälfte mächtig auf und können aus zwei Standardsituationen eine Heimniederlage noch abwehren.

 

 

Tore:
0:1 Florian Zellhofer (15./Elfm.), 0:2 Fabian Rülling (41.), 1:2 Marko Kvasina (62.), 2:2 Emre Kilka (68.)

 

Gelbe Karten:
Stark, Frank (gelb-rot) bzw. Lachmayr, Wurm

 

Austria Wien Amateure (4-1-4-1):
Schreiber - Blauensteiner, Stark, Koblischek (63. Hadzikic), Kilka – Vukovic - Prokop, Kvasina, Horvath (87. Endlicher), Zivotic - Frank.

 

SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber – Lukas Deinhofer, Markus Keusch (79. Andreas Gradinger), Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber – Manuel Plank, Martin Teurezbacher (66. Matthias Wurm) – Patrick Lachmayr, Florian Zellhofer (63. Marco Talir), Fabian Rülling – Arno Kozelsky.

 

 

Ausgangslage:
Nur einen einzigen Punkt konnte der SKU aus den letzten drei Begegnungen in Wien-Favoriten mitnehmen. Beim 1:0-Sieg der Veilchen vor exakt einem Jahr traf Alexander Frank, der sich erst vor drei Tagen gegen den Wiener Sportklub neuerlich in die Torschützenliste eintragen konnte. Nicht nur wegen Frank wartete eine sehr schwere Aufgabe auf die Amstettner, die mit den punktegleichen Wienern um den Anschluss an die Tabellenspitze kämpfen mussten.

 

Spielverlauf:
Schon nach wenigen Minuten nehmen die Gäste aus Amstetten das Heft in die Hand und erarbeiten sich eine Feldüberlegenheit. In der 10. Minute kommt Florian Zellhofer aus schrägem Winkel vor das Tor, sein Schuss wird von Austria-Goalie Schreiber aber pariert.

Amstetten immer stärker
Der SKU erhöht den Druck und setzt die Akzente in dieser schnellen Partie. Martin Teurezbacher spielt einen Lochpass auf Arno Kozelsky, der im Strafraum nur mehr regelwidrig gehalten werden kann. Der umsichtige Schiedsrichter Pethö ahndet das „Textilvergehen“ prompt und entscheidet auf Strafstoß. Florian Zellhofer verwertet vom Elfmeterpunkt souverän und trifft flach in die linke Ecke zum 0:1 (15.). In der Folge ist Amstetten klar der Herr am Platz und die jungen Wiener können sich erst gegen Mitte der ersten Hälfte wieder aus der Umklammerung befreien.

Die Zuschauer bekommen eine sehr ordentlich geführte Partie mit vielen guten technischen Einlagen und ganz wenigen Fouls geboten. Die Jung-Austrianer werden immer dann gefährlich, wenn Blauensteiner oder Horvath das Tempo anziehen. Die SKU-Defensive leistet aber ganze Arbeit und kann alle Austria-Angriffe neutralisieren.

Verdiente Pausenführung für Amstetten
Der SKU bleibt das effizientere Team und probiert es zunächst durch Lukas Deinhofer mit einem gefährlichen Weitschuss (39.). Wenige Augenblicke später spielt der SKU einen schnellen und zugleich wunderschönen Angriff über die rechte Seite, der auch zum nächsten Treffer führt. Arno Kozelsky behauptet im Mittelfeld den Ball, setzt Patrick Lachmayr über die rechte Seite in Szene und dessen Querpass kann Fabian Rülling direkt zum 0:2 vollenden. Erst in der letzten Minute vor der Pause prüft Marko Kvasina SKU-Goalie Affengruber mit einem Weitschuss.

Auch in der zweiten Hälfte ändert sich am Charakter der Partie vorerst nicht viel, beide Teams fighten mit offenem Visier und suchen den Weg nach vorne. In der 57. Minute hatten die Amstettner Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch ein gut aufs lange Eck angetragener Ball von Fabian Rülling springt von der Innenstange zurück ins Feld.

Weckruf für die Austria
Dieser Stangenschuss war wie ein Weckruf für die Wiener, die ab da an das Spiel dominieren. Durch die Auswechslungen von Teurezbacher und Zellhofer verlieren die Amstettner etwas die Ordnung und die Wiener drehen nun mächtig auf. Immer wieder ist es der kleine Sascha Horvath, der der SKU-Abwehr Probleme bereitet. In der 63. Minute treffen die Wiener aus einem Eckball von der rechten Seite durch Marko Kvasina zum 1:2. Der baumlange Mittelfeldspieler steigt am kurzen Eck hoch und kann die scharfe und genau platzierte Flanke unhaltbar verwerten.

Die Jung-Veilchen haben nun ihre beste Phase und lassen nur zwei Minuten später eine weitere tolle Chance liegen. In der 68. Minute trifft Abwehrspieler Emre Kilka mit einem aufgesetzten Freistoßball aus fast 25 Metern genau in die rechte Ecke. Der Ball war trotz der großen Entfernung auf dem nassen Boden schwer zu halten, da SKU-Schlussmann Affengruber etwas die Bodenhaftung verloren hatte (2:2-Ausgleich).

Obwohl die Wiener nun dominieren, findet der SKU in der Endphase des Spiels die besseren Torchancen vor. Wenige Minuten nach dem Ausgleich kontern die Amstettner gefährlich und finden durch Fabian Rülling eine 100%ige Möglichkeit vor. Der schnelle Flügelspieler wird im letzten Moment etwas elfmeterverdächtig am Torschuss gehindert. Eine Topchance auf den Siegestreffer lässt Arno Kozelsky in der 77. Minute aus, sein Kopfball nach einer Ecke von rechts landet aber neben dem Tor. Auch die Austria findet noch Chancen vor (Kopfball von Alexander Frank in Minute 83) und muss die Partie die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten, da der Austria-Stürmer Frank wegen Foulspiels die gelb-rote Karte erhält.

 

Am Ende trennen sich die beiden starken Teams mit einem gerechten Remis, wenngleich der SKU angesichts des Chancenübergewichts von zwei verlorenen Punkten sprechen kann. Amstetten bleibt weiterhin ungeschlagen, zugleich aber auch Unentschieden-König der Saison.

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