Aufsteiger Neuberg konzentrierte sich auf seine Stärken und setzte sich in einer wenig attraktiven Partie mit seiner körperbetonten Spielweise gegen Amstetten durch. In einer an Torchancen armen Partie glückt Mustafa Atik mit einem abgefälschten Schuss der Siegestreffer.
Tor:
1:0 Mustafa Atik (36.)
Gelbe Karten:
Kesinovic, Kantauer, Marth, Kristic, Janits (alle Neuberg) bzw. Deinhofer, Holzer, Achleitner, Thonhofer, Plank, Teurezbacher (SKU).
SV Neuberg:
Jürgen Kirnbauer; Michael Marth (67. Julian Binder), Karlo Kesinovic, Matija Kristic, Florian Glösl, Ernst Janits; Sanel Soljankic, Mario Pranjic; Mustafa Atik (90. Dominik Weber), Tomislav Liber, Lukas Kantauer.
SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber – Lukas Deinhofer, Mario Holzer, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber – Manuel Plank, Patrick Kogler (84. Kevin Thonhofer) – Patrick Lachmayr (56. Martin Teurezbacher), Arber Pervorfi (56. Arno Kozelsky), Mario Ebenhofer – Thomas Zemann.
Spielverlauf:
Auf dem engen Platz in Neuberg erwischt der SKU den besseren Start, dominiert die erste Viertelstunde und findet durch Arber Pervorfi eine mehr oder weniger gute Chance vor (der Ball geht übers Tor). Die nächsten Tormöglichkeiten resultieren aus Standardsituationen. Neuberg hat in der 12. Minute Pech, als ein guter Freistoßball in den Corner abgelenkt wird. Thomas Zemann feuert einen Freistoß aus etwa 20 Metern ab, doch Neubergs Keeper Kirnbauer dreht den Ball über die Querlatte (16.).
In der 23. Minute zappelt der Ball hinter Affengruber im Netz, doch der sehr gut agierende Schiedsrichter Dogan erkennt den Treffer wegen Handspiels zu Recht nicht an. Die Heimelf wird nun immer stärker und Tomislav Liber prüft SKU-Torhüter Affengruber mit einem guten Schuss, der mit einer sehenswerten Parade seinen Kasten noch sauber halten kann (26.).
In der 36. Minute fällt der einzige Treffer dieses Spiels, und der auf eine für Neuberg etwas glückliche Weise. Tomislav Liber spielt das Leder auf Mustafa Atik in die Gasse und dessen Schuss wird von Sascha Fahrngruber für Affengruber unhaltbar ins Tor abgefälscht – 1:0 in Minute 36.
Den Südburgenländern gelingt es mit ihrer harten und körperbetonten Spielweise die Oberhand zu behalten und sehen dafür auch einige Male zu Recht die gelbe Karte. Nach Seitenwechsel reagieren die Amstettner, verschärfen ihrerseits den Ton und sehen in der Folge gleich sechs mal die gelbe Karte. Dies ist umso bemerkenswerter, als man in den letzten drei Begegnungen zuvor insgesamt nur eine einzige Verwarnung kassierte.
In der 58. Minute gelingt dem SKU nach einem schnell gespielten Konter durch Mario Ebenhofer beinahe der Ausgleich. Der dribbelstarke Flankenspieler bleibt aber im letzten Moment in der gegnerischen Abwehr hängen. Kurz vor dem Ende findet Sanel Soljankic eine Doppelchance auf einen weitern Treffer für die Heimelf vor, doch es bleibt trotz der fünfminütigen Nachspielzeit beim knappen 1:0-Heimsieg für den Aufsteiger.
