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SC Ritzing - SKU Ertl Glas Amstetten 0:1 (0:0)

Auswärtserfolg sichert dritten Schlussrang!!

Mario Ebenhofer trifft in Minute 92 sogar noch zum Sieg

Der SC Ritzing ließ vor allem in der ersten Hälfte mehrere Großchancen ungenützt und scheiterte einmal mehr an seiner Abschlussschwäche und der Lustlosigkeit seiner hochkarätigen Einzelspieler. Der SKU kam erst in der Endphase besser in die Gänge und siegte am Ende durch einen Ebenhofer-Treffer in der Nachspielzeit.


In diesem Spitzenspiel ging es für beide Teams noch um einen Top-3-Platz, wobei bei einem Umfaller der Wiener Austria sogar noch der Vizemeistertitel möglich gewesen wäre. Der SKU hätte schon mit einem Unentschieden die Ritzinger auf Platz vier verweisen können, erreichte schlussendlich den hervorragenden dritten Platz!

 

Torfolge:
0:1 Mario Ebenhofer (92.)

 

Gelbe Karten:
Hornig (73./F.) und Hofer (91./F.) – beide Ritzing



SC Ritzing:

Philipp Klar; Luka Jakara, Matej Miljatovic, Milos Simoncic, Mahmud Imamoglu; Michael Hofer, Robin Freiberger (74. Mario Glogowatz), Martin Steiner, Dominik Hornig; Daniel Brauneis (70. Gabriel Lopez), Danijel Prskalo (82. Horst Freiberger).

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Michael Loidl; Fabian Palzer, Lukas Deinhofer, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber – Manuel Plank, Matthias Wurm - Patrick Lachmayr (85. Kevin Hinterberger), Mario Ebenhofer, Martin Teurezbacher – Arno Kozelsky (74. Stefan Stradner).

 

 

Spielverlauf:
Beide Teams stellten vor einer schütteren Kulisse von Anfang klar, dass sie von einem unnötigen Kräfteverschleiß oder gar einer Verletzung zum Saisonabschluss absolut nichts halten. Mäßiges Tempo und zurückhaltendes Zweikampfverhalten sollten das Geschehen nicht nur zu Beginn der Partie prägen.

 

Starker SKU-Goalie Loidl

Der SKU überlässt den Gastgebern die Spielgestaltung und hätte schon in der 8. Minute dafür bestraft werden können. Michael Loidl bedankt sich für seine Aufbietung im SKU-Tor auf glänzende Weise und bewahrt seine Farben vor einem frühen Rückstand, als er gegen den alleine vor ihm auftauchenden Hornig Sieger bleibt bzw. unmittelbar darauf eine Jakara-Bombe gerade noch an die Querlatte lenken kann.

 

Ritzing übernimmt das Kommando am Platz, Amstetten zeigt nur wenige Entlastungsangriffe und kommt nur in der ersten halben Stunde durch zwei Kopfbälle von Arno Kozelsky zu Halbchancen. Die guten Flanken von Patrick Lachmayr bzw. Fabian Palzer von der rechten Seite können von der Solo-Spitze nicht verwertet werden.

Fahrlässiges Ritzing

In der 30. Minute lassen die Gastgeber durch Daniel Brauneis eine 100%ige Chance aus weniger als 10 Metern ungenützt! Der ansonsten so kopfballstarke Ex-SKU´ler verschont seine ehemaligen Kameraden und setzt das Leder über die Latte. Innenverteidiger Miljatovic kopiert die Vorgangsweise von Brauneis nur vier Minuten später – wieder gute Kopfballchance, wieder drüber! Fünf Minuten vor der Pause knallt Daniel Brauneis aus aussichtsreicher halblinker Position die Kugel halb-volley weit über das SKU-Tor und so bleibt es aus Sicht der Amstettner beim schmeichelhaften 0:0-Halbzeitstand.

 

In den ersten zwanzig Minuten nach Wiederbeginn ereignet sich nicht sehr viel, von einer Ritzinger Überlegenheit kann man im zweiten Durchgang aber nicht mehr sprechen. Einzig eine gute Freistoßmöglichkeit für Amstetten bleibt von Mario Ebenhofer ungenützt (47.).

 

Der SKU wacht auf

Zur Mitte der zweiten Hälfte erarbeiten sich die Thonhofer-Schützlinge eine leichte Überlegenheit und kommen auch zu den ersten Torchancen. Der SKU operiert nun vermehrt mit hohen Bällen durch die Flankenspieler Teurezbacher, Lachmayr und Palzer. Die daraus resultierende Corner-Serie sorgt in der 70. Minute für eine erste echte Torgefahr, dem Gestocher auf der Torlinie bereitet schließlich Ritzing-Goalie Klar ein Ende und begräbt das Leder unter sich.

 

Ritzing fällt nun immer mehr zurück und wird nur noch einmal wirklich torgefährlich. Der beste Ritzinger, Abwehrchef und Kapitän Matej Miljatovic, köpfelt nach einem Eckball von der rechten Seite in der 84. Minute aus fünf Metern über die Latte. Auf der anderen Seite versucht es Mario Ebenhofer mit einem Eckball direkt, der Ritzinger Schlussmann hat bei seiner Rettungstat beträchtliche Mühe (86.).

 

Lucky Punch durch Mario Ebenhofer

Als alle beteiligten Akteure nur mehr auf den erlösenden Schlusspfiff warteten und die Zuschauer schon lange von einer typischen 0:0-Partie sprachen, setzt plötzlich Mario Ebenhofer eine überraschende Schlussnote und beendet mit dem letzten Angriff noch die sieglose Amstettner Serie. Ebenhofer sprintet in ein Zuspiel von Stefan Stradner, überhebt den schlecht stehenden Mitspieler bzw. Torhüter Klar und setzt den Ball in der Überspielzeit ins leere Tor.

 

 

Fazit:
Der SKU freut sich über Platz drei, erreicht damit die beste Platzierung in der Amstettner Fußballgeschichte und schließt nicht zuletzt mit dem Erreichen des ÖFB-Cup-Viertelfinales eine äußerst erfolgreiche Saison sogar noch mit einem Auswärts­sieg im Mittelburgenland ab. Titelfavorit Ritzing verpatzt neben der gesamten Schlussphase der Meisterschaft nun auch noch das letzte Spiel und muss sich nach den selbst gesteckten hohen Zielen nur mit den vierten Tabellenrang begnügen.

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