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FAC Team für Wien - SKU Ertl Glas Amstetten 1:0 (0:0)

Knappe Niederlage in Wien-Floridsdorf!

SKU-Trainer Heinz Thonhofer schickte gegen den Tabellenvierten eine stark veränderte Elf aufs Feld. Neben den verletzten Stützen Michael Achleitner und Mario Ebenhofer wurde auch der leicht angeschlagene Martin Teurezbacher geschont, Manuel Plank durfte vorerst nur auf der Ersatzbank Platz nehmen. Auch auf der Torhüterposition wurde rotiert und es durfte nach langer Zeit wieder einmal Christoph Haas ran.

Aufgrund dieser Voraussetzungen konnte man mehr als gespannt sein ob man in Floridsdorf wieder ein so starkes Spiel sehen würde wie im Herbst, als der SKU den Titelmitfavoriten in einer Klasse-Partie mit 3:1 niederringen konnte.

 

Spielverlauf:

Schon nach wenigen Minuten war den Besuchern klar, dass der schlechte FAC-Platz kein wirklich gutes Fußballspiel zulassen würde. Viele Annahmefehler und Fehlpasses waren schon in der Anfangsphase häufig zu sehen.

 

Nach genau 10 Minuten findet plötzlich der SKU an der Strafraumgrenze eine hochkarätige Torchance vor, aber Patrick Lachmayr schießt den Ball nach Zuspiel von Daniel Brauneis halbvolley knapp über die Latte. Im Gegenzug findet der FAC eine ebenso gute Möglichkeit durch Rene Herbst vor, doch der aufgerückte Innenverteidiger vergibt per Kopf von der langen Fünferecke nach einem gut angetragenen Cornerball. Ein schlecht geschossener Freistoß der Gastgeber (15.) und ein gut vorgetragener Konter über Patrick Lachmayr (23.) waren die weiteren wenigen Höhepunkte in der ersten halben Stunde.

 

In der 32. Minute kann sich Christoph Haas im Gehäuse des SKU so richtig auszeichnen, als er am Fünfereck FAC-Stürmer Pittnauer den Ball vom Fuß nehmen kann. Eine äußerst brenzlige Situation ist bereinigt! In Minute 37 und 40 spielt der SKU jeweils flüssige Konter über die rechte Flanke, doch beide Male findet die Kozelsky-Flanke das Ziel in den Händen von FAC-Goalie Jausner.

 

Nach der Pause treten die Gastgeber deutlich engagierter und druckvoller auf, der Wille zum Heimsieg ist klar erkennbar. In der 51. Minute kommt FAC-Spieler Stehlik erstmals völlig frei zum Schuss, trifft aber das Gehäuse zum Glück nicht. Amstetten verliert zusehends mehr Zweikämpfe und wird immer mehr in die Defensive gedrängt. In der 73. Minute wäre es beinahe der routinierte Abwehrspieler Sascha Laschet gewesen, der den ersten Treffer des Spiels erzielt hätte. Sein Kopfball nach einem Eckball von der rechten Seite streift nur knapp am Pfosten vorbei.

 

In der 76. Minute fällt eine Vorentscheidung in diesem Spiel, denn der junge SKU-Verteidiger Lukas Deinhofer fliegt nach Foulspiel mit gelb-rot vom Platz. Nur wenige Augenblicke später gelingt den Gastgebern aus einer Standardsituation das Goldtor durch einen Kopfballtreffer von Rene Herbst – 1:0.

 

Der SKU gibt sich aber bei Gott nicht geschlagen und drängt in Unterzahl auf den Ausgleich. Der eingewechselte Matthias Wurm überhebt nach einer tumultartigen Szene in Minute 84 sowohl den aus dem Tor geeilten Jausner als auch das verlassene Tor, eine Riesenchance ist dahin! Nur zwei Minuten später findet Amstetten die beste – aber auch letzte – Torchance vor, doch wieder kann sich Patrick Lachmayr nicht in die Torschützenliste eintragen, nachdem Mario Holzer einen Kopfball mustergültig vor das Tor gesetzt hatte.

 

Wenige Minuten später ist die erste Saisonniederlage Gewissheit, der FAC konnte sich für die Niederlage in Amstetten – auch ohne spielerischen Glanz – revanchieren.

Mannschaftsaufstellungen:

 

FAC Team für Wien:

Michael Jausner; Andreas Bauer I., Sascha Laschet, Rene Herbst, Martin Stehlik, Emanuel Sakic; Oliver Mohr (46. Brian Benjamin Brem), Mehmet Sütcü, Thomas Slawik (56. Martin Demic); Michael Pittnauer (81. Daniel Meindorfer), Edin Salkic.

SKU Ertl Glas Amstetten:

Christoph Haas;  Lukas Deinhofer, Stefan Datzberger, Mario Holzer, Sascha Fahrngruber; Arno Kozelsky (71. Matthias Wurm), Patrick Lachmayr, Leopold Reikersdorfer, Gernot Krimberger, Arber Pervorfi (58. Manuel Plank); Daniel Brauneis.

 

 

Torfolge:

1:0 Rene Herbst (79.)

 

Gelbe Karten:

Slawik (16.), Herbst (28.); M. Holzer (15.), Datzberger (43.), Deinhofer (50., 81. Gelb-rot), Fahrngruber (57.)

Schiedsrichter:

Harald Zinkl

 

Zuschauer:

300

 

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