Spielberichte 2010/2011

SKU Ertl Glas Amstetten - SK Rapid Wien II 1:2 (0:2)

SKU feiert perfekte Saison trotz einer Niederlage im letzten Spiel und steigt als Ostliga-Dritter in die Bundesliga auf

Ertl-Glas Stadion Amstetten, SR Thomas Laschober
34. Runde RLO / FR 25. Mai 2018 / 1.650 Zuschauer

 

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Amstetten beendet die lange Saison mit dem dritten Tabellenrang, den sich die Mannschaft über das ganze Jahr gesehen absolut verdient hat. Der SKU verlässt nach einer überragenden Rückrunde sowie sieben schönen Jahren nun die Regionalliga Richtung 2. Bundesliga.

Im letzten Spiel zeigten die jungen Rapidler ihre individuelle Klasse und schossen eine 0:2-Pausenführung heraus. Der SKU ließ diese Effizienz an diesem Abend vermissen und drei tolle Chancen ungenützt. So endete dieses direkte Duell wie schon in der Hinrunde mit einem Auswärtssieg.

 

Tore:
0:1 David Nader (3.), 0:2 Nicholas Wunsch (37.), 1:2 Milan Vukovic (50.)

 

Gelbe Karten:
keine

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber – Philipp Gallhuber (74. Tobias Michael Haider-Madl), Mario Holzer, David Pudelko, Sascha Fahrngruber – Patrick Lachmayr, Markus Keusch, Matthias Wurm (66. Denis Berisha), Florian Uhlig, David Peham (60. Michael Drga) – Milan Vukovic.

 

 

SK Rapid Wien II:
Christoph Haas – Stefan Johannes Pfeifer, Lion Schuster, Patrick Obermüller - Paul Sahanek, David Nader (65. Eddi Jusic) , Nicholas Wunsch, Osarenren Okungbowa, Julian Krenn (89. Dalibor Velimirovic) - Oliver Strunz, Kenan Kirim (70. Julian Küssler) .

 

 

Ausgangslage:
Vor dem letzten Spieltag hat Amstetten vier Punkte Vorsprung auf die Amateure von Austria Wien und damit den angestrebten Top-3-Platz abgesichert. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Leader Horn und Ebreichsdorf nimmt der SKU eine Außenseiterrolle im Kampf um die Meisterkrone ein und kann nur auf einen Punktverlust der beiden hoffen. Die Aufstiegsfrage ist längst geklärt, die Ostligameisterschaft hingegen bleibt bis zu allerletzten Minute spannend und wird möglicherweise durch das Torverhältnis entschieden.

Mit je 22 Treffern lieferten sich Matus Paukner (Horn), Ercan Kara (Karabakh) und Milan Vukovic (SKU) noch ihr persönliches Fernduell um den Torschützenkönig. Mit einem lupenreinen Hattrick bzw. vier Toren am Stück sollte Ercan Kara diese Frage aber letztlich klar für sich entscheiden.

 

Spielverlauf:
Das letzte Spiel der Saison beginnt mit einem Paukenschlag! Rapid trifft schon nach zwei Spielminuten, der SKU kassiert somit seinen ersten Heim-Gegentreffer in der laufenden Frühjahrssaison überhaupt! David Nader bezwingt SKU-Keeper David Affengruber mit einem scharfen und leicht abgefälschten Schuss via Innenstange zum 0:1.

Amstetten will sofort zurückschlagen und drückt aufs Tempo. Mehr und mehr setzen sich die Hausherren in der gegnerischen Hälfte fest und sorgen aus Standards für Torszenen. Der frühere SKU-Keeper Christoph Haas im Tor der Gäste behält – wie bei einem Durchbruch von David Peham - aber stets die Übersicht und vereitelt auch diese Großchance. In der 21. Minute rettet neuerlich Haas die Führung seiner Farben mit einem tollen Reflex bei einem Holzer-Kopfball aus kurzer Distanz. Amstetten trifft nach einer Ecke zwar ins Tor, der Treffer zählt wegen Stürmerfouls aber nicht (32.).

In der 35. Minute lässt dann Patrick Lachmayr aus kurzer Distanz die zweite dicke Chance aus, der sehenswerte Solo-Lauf von Wurm zuvor bleibt unbelohnt. Unmittelbar darauf treffen aber wieder die Gäste und es steht 0:2, wieder springt der Ball von der Innenstange ins Tor. Affengruber pariert noch den ersten Schuss von Strunz, aber der Nachschuss von Nicholas Wunsch schlägt unhaltbar zum zweiten Treffer ein. Die Rapidler brillieren bei toller Kulisse mit einer erstaunlichen Effizienz und gehen mit einer überraschend deutlichen Führung in die Halbezeitpause!

Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang. Der SKU schaltet sofort in den Vorwärtsgang und bringt die Fans schon fünf Minuten nach Wiederbeginn zum Jubeln. Milan Vukovic stellt im Nachschuss aus kurzer Distanz auf 2:1. Ein schöner Angriff über die rechte Seite und eine optimale Flanke von Patrick Lachmayr hinter die Abwehrreihe brachte der Heimelf den erhofften frühen Anschlusstreffer im letzten Ostliga-Spiel.

Amstetten erhöht nun den Druck und schnürt die Gäste immer mehr ein. Hohe Bälle auf Vukovic und ein Weitschuss von Keusch führen ebenso wie ein Kopfball von Peham aber nicht zum Ausgleichstreffer, der in der Zwischenzeit hochverdient gewesen wäre. Rapid ist bei Kontern aber weiterhin nicht ungefährlich, Strunz scheitert in der 71. Minute nur knapp und kurz darauf der eingewechselte Küssler. Nicholas Wunsch lässt in Minute 78 die Topchance auf den dritten Rapid-Treffer aus, Amstetten bleibt damit im Spiel.

 

Der eingewechselte Michael Drga eröffnet die Schlussphase mit einem scharfen Schuss, doch Haas pariert erneut - wenn auch mit Mühe (85.). Kurz darauf setzt Mario Holzer einen Kopfball über die Latte, dem SKU rennt nun die Zeit davon. Amstetten riskiert und wirft in der Nachspielzeit alles nach vorne. Milan Vukovic kommt prompt noch alleine vor dem Tor zum Schuss, bringt das Leder aber in der 93. Minute nicht im Tor unter. Rapid revanchiert sich somit für die 0:2-Heimniederlage aus der Hinrunde und macht damit Ebreichsdorf zum Vizemeister der Saison 2017/18.

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