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Regionalliga Ost / 1. Klasse West

SKU Ertl Glas Amstetten - First Vienna 1:4 (0:1)

SKU Ertl Glas Amstetten II - Biberbach 2:1 (2:1)


SKU Ertl Glas Amstetten:

Christoph Zwölfer; Karl Günther, Mario Holzer, Mario Deinhofer, Markus Briza; Marco Leovac (72. Gerhard Reikersdorfer), Thomas Wieser, Alin Paleacu, Markus Holemar, Roland Puppenberger; Zoltan Fülöp (76. Bernd Stoklassa).

First Vienna FC 1894:
Sebastian Brandner; Alexandre Dorta, Gerhard Fellner, Predrag Ilic (62. Raphael Sulzer), Philipp Frenzl; Richard Strohmayer, Markus Rühmkorf, Thomas Slawik (46. Hakan Öztürk), Andreas Fading, Miroslav Milosevic (56. Alfred Niefergall); Osman Bozkurt.

Torfolge:
0:1 (32.) Osman Bozkurt, 0:2 (59.) Osman Bozkurt, 0:3 (68.) Hakan Öztürk, 1:3 (73.) Zoltan Fülöp, 1:4 (79.) Philipp Frenzl.

Gelbe Karten:
Christoph Zwölfer (28.), Markus Briza (45.); Richard Strohmayer (31.), Predrag Ilic (60.), Alfred Niefergall (76.).

Gelb-Rote Karte:
Markus Briza (92.).

 

Niederlage gegen den Tabellenführer


Nach den Niederlagen gegen die Admira Amateure und in Würmla stand die Mannschaft vor dem Spiel gegen Tabellenführer Vienna schon gehörig unter Druck und konnte diesem leider nicht standhalten. Zu der zuletzt gezeigten Unform gesellte sich unter der Woche noch eine Verletzung von Innenverteidiger Michael Achleitner, wodurch das Team weiter geschwächt wurde. Spielerisch sah man zwischen dem Ersten und dem Vorletzten der Tabelle nur wenig Unterschied. Im Gegenteil – von der Anzahl der Chancen her wäre durchaus mehr drinnen gewesen, doch am Ende sah man einfach, was einen Meister in spe ausmacht: die eiskalte Verwertung der Tormöglichkeiten. So kam es zu einer 1:4-Heimschlappe, die die Chance auf den Klassenerhalt weiter sinken lässt.

In den ersten Minuten war nur wenig los vor über 1.500 Zuschauern im Ertl-Glas-Stadion. Die Vienna kontrolliert zwar das Spiel, doch zu wirklichen Möglichkeiten kamen die Döblinger nicht. Eine einzige Halbchance nach einem Slawik-Freistoß in Minute 3 war die Ausbeute der Blau-Gelben. Nach 13 Minuten kamen die Amstettner erstmals gefährlich vor das Tor. Ein Freistoß von halbrechts, ausgeführt von Markus Holemar, konnte von Vienna-Goalie Sebastian Brandner allerdings arretiert werden. Gleich darauf setzte Roland Puppenberger nach einer Flanke einen Kopfball neben das Tor. Die wahrscheinlich beste Chance zur Führung hatten die Heimischen in der 18. Minute. Markus Holemar zirkelte einen Eckball zur Mitte, Mario Holzer schraubt sich hoch, köpft das Leder aber über das Tor. In der 25. Minute erkämpft sich Puppenberger einen langen Ball, gibt ab zu Leovac, doch dessen Abschluss fällt eher harmlos aus. Drei Minuten später gibt es für die Amstettner ein deja-vu vom FAC-Spiel. Goalie Christoph Zwölfer fängt den Ball wieder außerhalb des Strafraums, doch diesmal hat der Schiedsrichter ein Einsehen und bestraft ihn nur mit der Gelben Karte. Der daraus resultierende Freistoß bringt nichts ein. In der 31. Minute wieder eine Chance für den SKU, als Paleacu einen Volleyschuss platziert, mit dem Brandner allerdings wenig Mühe hat. Im Gegenzug erreicht ein verunglückter Pass die Amstettner Innenverteidigung, Deinhofer und Holzer säbeln über den Ball, wodurch sich Osman Bozkurt plötzlich alleine vor Christoph Zwölfer sieht und diesen mühelos zum 1:0 bezwingt. Die erste Vienna-Chance brachte also die Führung für den ältesten Fußballclub Österreichs. Der SKU Ertl Glas hingegen konnte seine Möglichkeiten nicht so eiskalt nutzen, wie ein Holemar-Volley in die Arme von Brandner bewies (40.). So ging es mit einer knappen Gästeführung in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Schuss von Markus Briza, der aber sein Visier zu ungenau eingestellt hatte (47.). Ansonsten war das Spiel Anfang zweiter Hälfte ausgeglichen und keine Mannschaft konnte großartige Akzente setzen. In der 55. Minute hatte der SKU dann aber eine Riesenmöglichkeit auf den Ausgleich. Roland Puppenberger fälscht einen satten Schuss von Markus Holemar am Fünfer gefährlich ab, doch der Ball landet in den Armen des Vienna-Schlussmanns. Vier Minuten später wurden die Amstettner für ihre mangelnde Chancenauswertung ein zweites Mal bestraft. Die Vienna greift über links an und Bozkurt köpft eine Maßflanke zum 2:0 in die Maschen. Für den diesmal agilen Holemar ergab sich in der 64. Minute eine Möglichkeit, als er an der Strafraumgrenze zum Schuss kam, doch Brandner konnte retten. Die 68. Minute brachte dann die endgültige Entscheidung in diesem Spiel. Hakan Öztürk läuft plötzlich alleine auf Christoph Zwölfer zu und bezwingt den SKU-Keeper mit einem, zugegebenermaßen wunderschönen, Heber zum 3:0. In der 72. Minute wurden die Angriffe der Amstettner endlich auch einmal belohnt. Nach einem langen Pass ist Zoltan Fülöp vor Sebastian Brandner am Ball und spitzelt die Kugel am Vienna-Keeper vorbei ins Netz. Minute 77 hätte die Partie noch einmal spannend machen können. Holemar brachte den Ball ideal zum eingewechselten Gerhard Reikersdorfer, doch dieser zögerte im Abschluss und die Chance war vertan. Zwei Minuten später stellte die Vienna den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Sämtliche Abwehrspieler verfehlen einen Freistoß von links, auch Christoph Zwölfer ist nicht im Bilde, und am langen Pfosten bedankt sich Philipp Frenzl mit dem Tor zum 4:1. Der SKU hatte in der Folge noch eine Möglichkeit aus einem Holemar-Freistoß, den Brandner allerdings über die Latte drehen konnte. In der Nachspielzeit wurde Markus Briza noch mit der Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen, er wäre allerdings aufgrund der fünften Gelben Karte in Neusiedl ohnehin gesperrt gewesen. Nach 93 Minuten erlöste Schiedsrichter Paukovits die Amstettner und die Vienna nahm 3 Punkte mit aus dem Mostviertel.

 


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