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UNIQA ÖFB CUP: SKU Ertl Glas Amstetten - FC Wacker Innsbruck 0:1 (0:0)

Tiroler setzen sich im Amstettner Regen durch

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Ertl-Glas-Stadion Amstetten, SR Robert Schörgenhofer
UNIQA ÖFB-Cup 2. Runde /
DI 19. September 2017 / 1.750 Zuschauer

 

Tiefer Boden und strömender Regen machten beiden Teams über die gesamte Spieldauer zu schaffen. Die Gäste siegten aufgrund eines Übergewichts an Chancen und Spielanteilen in der zweiten Hälfte knapp aber doch verdient. Der SKU hatte den frühen Ausfall der beiden Leistungsträger Lachmayr und Holzer zu verkraften und konnte am Ende nicht mehr entscheidend zulegen.

 

 

Tor:
0:1 (80.) Florian Jamnig

 

Gelbe Karten:
Haider-Madl, Scharner (beide Amstetten)

 

SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber – Lukas Deinhofer (82. Florian Uhlig), Mario Holzer (46. Daniel Scharner), Markus Keusch, Sascha Fahrngruber – Matthias Wurm, Tobias Haider-Madl - Patrick Lachmayr (39. David Peham), Jannick Schibany, Fabian Rülling – Milan Vukovic.

 

 

FC Wacker Innsbruck (4-1-4-1):
Christopher Knett – Lukas Hupfauf, Dominik Baumgartner, Matthias Maak, Albert Vallci - Roman Kerschbaum - Florian Jamnig, Florian Rieder (86. Harald Pichler), Daniele Gabriele, Martin Harrer (58. Simon Pirkl) - Zlatko Dedic (90. Okan Yilmaz).

 

 

Ausgangslage:
Der aktuelle Tabellendritte der Ostliga trifft in der 2. Cup-Runde auf den derzeitigen Vierten der Sky Go Ersten Liga. Beide Mannschaften mussten in der Meisterschaft zuletzt jeweils eine knappe Auswärtsniederlage einstecken und wollen sich daher im Cup rehabilitieren. Angesichts der schwierigen Bodenverhältnisse und der jüngsten Auswärtsschwäche der Gäste ist nicht klar, wem die Favoritenrolle zuzuschreiben ist. Innsbruck-Trainer Karl Daxbacher setzt auf Rotation oder ist dazu gezwungen, unter anderem scheinen Rakowitz und Schimpelsberger nicht im Kader auf.

 

Spielverlauf:
Auf tiefem Boden erwischen die Gäste den besseren Start und finden schon nach drei Minuten die erste große Chance vor. Schlussmann Affengruber bessert den Abwehrfehler aber aus wehrt den Schuss von Gabriele mit dem Fuß ab.

Nach einigen Minuten können sich die Amstettner vom anfänglichen Druck der Tiroler befreien und dagegen halten. Einige Standards bringen in dieser Phase aber nichts ein. Der rutschige Boden macht beiden Teams merklich zu schaffen und beeinflusst den Spielfluss entsprechend. In der 15. Minute probiert es der Innsbrucker Harrer mit einem scharfen Schuss aus der Distanz, Goalie Affengruber kann das Leder aber über die Latte drehen.

Ein Blackout des Innsbrucker Innenverteidigers Baumgartner beschert dem SKU die größte Chance des bisherigen Spiels. Milan Vukovic fängt den total missglückten Rückpass an der linken Abwehrseite ab und zieht alleine auf Torhüter Knett zu, der Angreifer schlenzt die Kugel aber über das Tor. Zu allem Überdruss ist dann für Patrick Lachmayr das Spiel nur wenige Minuten später schon zu Ende. Der Flügelflitzer des SKU muss mit einer Zerrung verletzt ausscheiden. Der FC Wacker Innsbruck wird mit Fortdauer des Spiels wieder stärker, kommt aber nur durch Gabriele zu einer Kopfballchance. Auf der Gegenseite wird Amstetten über Vukovic noch einmal gefährlich, am torlosen Pausenstand ändert sich aber nichts mehr.

 

In der Halbzeitpause muss auch SKU-Kapitän Mario Holzer verletzungsbedingt aus dem Spiel und durch Daniel Scharner ersetzt werden. Auch in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs nimmt keines der Teams das letzte Risiko, beide Seiten lauern weiter auf ihre Chance. In der 56. Minute hätte für die Gäste dann aber plötzlich 0:1 stehen können. Ein Harrer-Stanglpass zur Mitte kann von Fahrngruber unter Zuhilfenahme seines Gegenspielers aber gerade noch entschärft werden; viele Zuschauer haben den Ball schon im Tor gesehen.

Mit jeder Minute verschlechterten sich die Bodenverhältnisse und allen Beteiligten war nun klar, dass der erste Treffer die Partie wohl entscheiden wird. In der 71. Minute probiert es Vukovic mit einem Volley, doch der Ball verfehlt sein Ziel doch deutlich. Auf der Gegenseite knallt Gabriele aus etwa 18 Metern den Ball an die Querlatte und kurz darauf scheitert Rieder aus spitzem Winkel. Plötzlich liegt die Vorentscheidung in der Luft. Die Gäste drücken nun vehement, Maak prüft Affengruber mit einem Kopfball. Im Gegenzug trifft Jannick Schibany aus einem Konter, der Treffer wird wegen einer knappen Abseitsstellung aber nicht anerkannt.

Die Innsbrucker werden ihrer Favoritenrolle mit Fortdauer des Spiels immer mehr gerecht und holen im Finish zum entscheiden Schlag aus. Kapitän Florian Jamnig entscheidet schließlich die Regenschlacht und trifft in der 80. Minute in die lange Ecke, auch der Rettungsversuch von Lukas Deinhofer kann das Cup-Aus des SKU nicht verhindern. In den letzten Minuten werfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne, doch die Tiroler halten den Schlussangriffen stand und ziehen am Ende knapp aber nicht unverdient ins Achtelfinale ein.


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