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SKU Ertl Glas Amstetten - Young Violets Austria Wien 1:2 (1:1)

Jüngste Erfolgsserie durch Last-Minute-Gegentor gerissen

2. Liga - 10. Runde / FR 20.11.2020 / 18.30 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, SR Muckenhammer
 

Amstetten schlitterte gegen eine gut spielende Wiener Austria in eine bittere Heimpleite. Nach einer Führung kassierte Amstetten aus einer Unachtsamkeit kurz vor der Pause den Ausgleich und musste in der Nachspielzeit sogar noch den K.O.-Treffer hinnehmen. Die Wiener jubelten in Amstetten über ihren ersten Saisonsieg, der spätestens aufgrund ihrer starken Schlussphase auch verdient war.


Tore:
1:0 Roman (30.), 1:1 Mester (42.), 1:2 Feiertag (92.)

Gelbe Karte:
Roman

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Dirnberger, Stark, Puchegger – Offenthaler, Wurm, Roman (88. Alli), Neumayer (46. Kurt) – Peham, Holzer (71. Markl).

Young Violets Austria Wien:
Gindl – Apollonio (71. Macher), Schoissengeyr, Jarjue, Prokop – El Moukhantir, Radulovic, Hahn (88. Pross), Braunöder – Mester (61. Feiertag), Fitz (46. Keles).


Nach dem sensationellen Auswärtssieg bei Leader Liefering und dem Aufstieg ins Cup-Achtelfinale peilten Joachim Standfest & Co den dritten Sieg in Serie an. Die Gäste aus Wien waren aber ebenso entschlossen aus dem Mostviertel etwas mitzunehmen, denn Punktezuwachs war angesichts der Tabellenlage auch bitter nötig. Nach vier Monaten Verletzungspause feierte Dominik Fitz dabei sein Comeback und sollte der Austria-Offensive neuen Schwung verleihen. Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren traf Fitz in Amstetten in der Nachspielzeit zum 1:1-Endstand, der Unparteiische hieß damals wie heute übrigens Dieter Muckenhammer.

Besserer Start für die Gäste
Beide Mannschaften begannen mit einer 4-4-2-Aufstellung und einer Mittelfeld-Raute und legten es gleichermaßen offensiv an. Von der ersten Minute weg entwickelte sich ein flottes Match. Nach fünf Minuten fanden die Wiener die erste riesige Möglichkeit vor als Niels Hahn alleine vor Dennis Verwüster auftauchte. Der Amstettner Keeper behielt aber die Übersicht und ließ sich aus kurzer Distanz nicht bezwingen. Die Wiener blieben im Vorwärtsgang und Amstetten kam erst nach einer knappen Viertelstunde gefährlicher vor das gegnerische Tor.

Amstetten trifft nach einer halben Stunde zur Führung
Die erste zwingende Chance für Amstetten gab es in der 24. Minute nach einer Freistoß-Flanke von Alin Roman. Der gut getimte Ball auf dem Kopf von Sebastian Dirnberger landete aber schließlich deutlich neben dem Tor. Amstetten war nun besser im Spiel und konnte sich auch offensiv immer besser in Szene setzen. Fünf Minuten später jubelten die Heimischen über die Führung, die sich in den letzten Minuten abzeichnete. Matthias Wurm brachte den Ball von rechts in die Mitte zu Alin Roman, der nicht lange fackelte und aus gut zehn Metern Entfernung zum 1:0 einschoss.

Die Gäste schlugen zehn Minuten später aber zurück und trafen zum nicht unverdienten Ausgleich. Ein schnell abgespielter Freistoß auf El Moukhantir und dessen Querpass auf  Csaba Mester bedeuteten den Ausgleichstreffer kurz vor der Pause. Die SKU-Abwehr war einen Moment unachtsam und es ging mit 1:1 in die Kabinen.

Auch nach Wiederbeginn blieb die Partie zunächst ausgeglichen und von Angriffen beider Teams geprägt. In der 51. Minute erkämpfte Marcel Holzer gegen Jarjue den Ball und bediente David Peham, der den Ball aber nur an die Stange setzte. Eine Riesenchance auf die neuerliche SKU-Führung war dahin. Nach einigen Halbchancen auf beiden Seiten (Keles bzw. Kurt) verhärteten sich die Fronten und das Spiel blieb völlig offen. Der eingewechselte Can Keles ließ in der 67. Minute eine hochkarätige Möglichkeit liegen und unterstrich damit die Absichten der Gäste einen vollen Erfolg einzufahren.

Die Wiener treffen in der Nachspielzeit zum Sieg
Die Endphase eröffneten die Wiener mit einer Doppelchance durch Niels Hahn. Zunächst scheiterte er am glänzend disponierten Dennis Verwüster und unmittelbar darauf mit einem scharfen Schuss nur um Haaresbreite. Die Austria witterte ihre Chance und machte mächtig Druck. Der SKU geriet einige Male gehörig in Bedrängnis und konnte nur für wenige Gegenangriffe sorgen. Die Nachspielzeit lief und die Wiener setzten zum entscheidenden Schlag aus. Zunächst vertendelte Wale Musa Alli den Ball und der letzte Amstetten-Angriff versandete. Der eingewechselte Stefan Feiertag konnte den Gegenangriff optimal gestalten und in der 92. Minute zum 1:2-Siegestreffer für die Violetten einschießen. Gegen den wuchtigen Schuss war der beste SKU-Akteur an diesem Abend, Dennis Verwüster, völlig chancenlos. Die Young Violets nahmen alle Punkte mit nach Hause und jubelten über ihren ersten vollen Saisonerfolg.

Aufgrund der aktuellen COVID-19 Maßnahmen waren Zuschauer zum Match leider nicht zugelassen.
LAOLA1 übertrug das Spiel via Livestream.

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