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SKU Ertl Glas Amstetten - SK Rapid Wien 0:3 (0:2)

Der Favorit setzte sich in der regulären Spielzeit durch

UNIQA ÖFB Cup - 3. Runde / DO 28.10.2021 / 18.00 Uhr
Ertl Glas Stadion Amstetten, 2.800 Zuschauer, SR Walter Altmann
 

Der SKU musste einen frühen Rückstand hinnehmen und haderte beim zweiten Gegentreffer mit einer Fehlentscheidung des Unparteiischen. Amstetten steckte vor einer tollen Kulisse aber keineswegs auf und konnte gut dagegenhalten. Mehrere gute Chancen konnten nicht genutzt und so setzten sich der Favorit dank eines Freistoß-Treffers bald nach der Pause ungefährdet mit 0:3 durch.

 

Tore:
0:1 Kara (13.), 0:2 Fountas (27.), 0:3 Grahovac (55.)

Gelbe Karten:
Feiertag, Ammerer

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Dirnberger, Stark, Kurt – Alli (71. Leimhofer), Tschernegg (71. Offenthaler), Ammerer, Mayer (76. Kovacec), Schellnegger (71. Roman) – Feiertag (71. Frederiksen)

SK Rapid Wien:
Gartler – Schick, Stojkovic, Aiwu (62. Moormann), Auer – Grahovac, Ljubicic (62. Knasmüllner) – Ballo, Fountas (77. Strunz), Grüll (81. Ullmann) – Kara (62. Kitagawa)




Der österreichische Rekordmeister war schon in den Jahren 2014 und 2015 als Cupgegner im Ertl-Glas-Stadion zu Gast. Beide Male hatten die Hütteldorfer nach dramatischen Fights das bessere Ende für sich. Jedes Mal zwang der damalige Regionalligist Amstetten die Wiener in die Verlängerung, 2015 setzte sich Rapid gar erst im Penalty-Schießen durch.

 

Nach nicht einmal fünf Minuten war schon erstmals Alarm im Strafraum der Amstettner. Nach einem Eckball kam Ercan Kara wenige Meter vor dem Tor an den Ball, sein Schuss wurde aber geblockt. Der SKU startete aber auch sehr engagiert in die Partie und versteckte sich keineswegs. Immer wieder konnte man über die Schnellen Flügelspieler Akzente setzten.

Nach zwölf Minuten zappelte der Ball das erste Mal im Netz. Nach einem Lattenschuss von Ljubicic kam Ballo an den Ball, der selbst auch scheiterte, aber den nächsten Abpraller verwertete Ercan Kara zur Führung für die Gäste. In der 19. Spielminute dann die erste gute Möglichkeit für die Hausherren. Kapitän Lukas Deinhofer setzte sich auf der rechten Seite durch, seinen Abschluss aber konnte Rapid Torwart Gartler parieren. Nur wenige Augenblicke später wurde Stefan Feiertag gefährlich in den Strafraum geschickt, der Ball aber landete erneut in Gartlers Händen.
 

SKU hadert mit einer Schiri-Entscheidung
In der 27. Minute legten die Gäste nach. Ein klares Stürmerfoul an Can Kurt wurde von Schiedsrichter Altmann nicht geahndet und der Ball kam zu Schick, der auf Taxi Fountas ablegte und es stand 0:2. Die Wiener zeigten sich bislang sehr effizient. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte der SKU die Riesenmöglichkeit auf den Anschlusstreffer. Nach Maßflanke von Thomas Mayer kam Lukas Feiertag per Kopf zum Abschluss, Keeper Gartler zeigte seine Klasse und parierte den gut angetragenen Ball mit letztem Einsatz. Der Favorit aus Hütteldorf ging mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause.

 

Frühe Entscheidung
Zehn Minuten nach Wiederanpfiff erhöhten die Wiener auf 0:3. Srdjan Grahovac verwandelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze in sehenswerter Manier. Das Spiel war damit praktisch gelaufen. Die Heimischen aber ließen sich nicht hängen und probierten weiter die verunsicherte Rapid-Abwehr zu fordern. Die Gäste zogen sich nun immer mehr zurück und versuchten über Konter gefährlich zu werden. Dies gelang auch, jedoch segelte der Schuss von Taxi Fountas knapp am langen Eck vorbei.

Auch in den folgenden Minuten waren Strafraumszenen Mangelware. Die mittlerweile stark veränderte Gäste-Elf zeigte kein großes Interesse mehr, noch ein wenig Tempo ins Spiel zu bringen. Der SKU probierte hingegen weiter alles für den Anschlusstreffer. Und dann war plötzlich die Chance da! Nach einem Corner kam Arne Ammerer an den zweiten Ball und zimmerte das Leder an die Querlatte. Wenige Minute später die nächste Topchance für den SKU: Dino Kovacec wurde perfekt in Szene gesetzt, scheiterte jedoch im Duell mit Schlussmann Gartler.
 

Kurz vor dem Schlusspfiff war es erneut ein Corner, der Gefahr brachte. Dino Kovacec legte auf Alin Roman ab, Keeper Paul Gartler konnte den Schuss jedoch entschärfen. Das war zugleich die letzte nennenswerte Aktion in dieser Partie. Der Favorit aus Wien setzte sich am Ende mit 0:3 durch. Der SKU agierte in der zweiten Hälfte über weite Strecken auf Augenhöhe, ein Ehrentreffer wollte aber einfach nicht gelingen.

Foto: GEPA pictures

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