Admiral 2. Liga - 19. Runde / FR 10.03.2023 / 18.10 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 730 Zuschauer, SR Schüttengruber
In einem sehr ausgeglichenen Spiel hatte Amstetten das bessere Ende für sich. Die Wiener dominierten in der ersten Hälfte und erarbeiteten sich ein Chancenplus. Nach der Pause wurde Amstetten konkreter und setzte sich dank einer starken Kollektivleistung am Ende knapp aber verdient durch. Der ersehnte erste Dreier nach der Winterpause war geschafft!
Tor:
1:0 Feiertag (79.)
Gelbe Karte:
Keles
SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Deinhofer (65. Rosenbichler), Dirnberger, Offenthaler, Kurt – Leimhofer (90. Goldnagl), Tschernegg, Stark, Weixelbraun, Diomande (46. Feiertag) – Starkl (67. Mayer)
Floridsdorfer AC (Startelf):
Gindl – Scherzadeh, Bubalovic, Wallquist, Maier – Keles, Becirovic, Fink – Bertaccini, Monsberger, Hernaus.
Beide Teams starteten schlecht in die Frühjahrssaison! FAC verlor beide bisherigen Partien mit 1:0, Amstetten holte im ersten Spiel ein Remis und kassierte bei Liefering ein 4:0. Beide Seiten wollten sich rehabilitieren und waren auf einen vollen Erfolg aus.
In der hektischen Anfangsphase hatten zunächst die Gäste und dann die Hausherren gute Momente zu verzeichnen. In der 5. Minute prüfte Maier SKU-Keeper Scherf mit einem Weitschuss und auf der Gegenseite wurde Amstetten aus einer Tschernegg-Flanke zum ersten Mal konkret. In weiterer Folge neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken. In der 26. Spielminute bekam Amstetten einen Freistoß aus aussichtsreichender Position. Lukas Deinhofer schoss den Ball aus 18 Metern aber weit über das Tor.
Nach einer halben Stunde wurden die Gäste aus Wien mit einer Flanke von der linken Seite gefährlich, den daraus resultierenden Hernaus Kopfball konnte SKU–Torhüter Scherf aber sicher fangen. Glück für Amstetten, dass der Ball direkt Richtung Torhüter angetragen war! Die Heimischen konnten aus einem guten Gegenangriff kein Kapital schlagen, da der letzte Pass auf Diamonde zu unpräzise gespielt wurde. Mit einem Chancenplus für die Wiener ging es schließlich ohne Treffer in die Halbzeitpause.
Das Spiel nimmt nach der Pause an Intensität zu
Die Zuschauer bekamen nach dem Seitenwechsel ein flottes Spiel geboten. Bei stärker werdendem Wind und einsetzendem Regen kamen beiden Mannschaften zu Chancen. In der 52. Spielminute klopfte Amstetten das erste Mal an. Ein ansatzloser Schuss von der Strafraumgrenze durch Dirnberger klatschte von der linken Stange ins Feld zurück. Der Wind wurde nun merklich heftiger und dennoch bliesen beide Seiten zum Angriff. Mehrere Chancen auf beiden Seiten und ein völlig offenes Spiel ließen lange Zeit keine Prognose auf den Ausgang zu. Die Nerven flatterten und FAC-Cheftrainer Mörec sah am Ende auch die gelbe Karte.
Goldtor von Stefan Feiertag
Jochen Fallmann hatte von der Bank aus reagiert und bewies mit seinen Einwechslungen schließlich ein goldenes Händchen. Die nach der Pause ins Spiel gekommenen Thomas Mayer und Stefan Feiertag waren am alles entscheidenden Treffer maßgeblich beteiligt. Zunächst wurde ein Torschuss von Marco Stark auf der Linie abgewehrt, den zweiten Ball verwertete schließlich Stefan Feiertag mit dem Kopf zum umjubelten 1:0 (79.).
Der FAC ließ bis zu allerletzten Minute nicht locker und versuchte mit aller Kraft, die dritte Niederlage in Folge abzuwenden. In der Nachspielzeit hielt Elias Scherf den Sieg für Amstetten fest und fing einen gefährlichen Freistoßball von der linken Seite sicher. Der SKU beendete die Durststrecke und jubelte über den ersten Heimsieg nach längerer Zeit.
Trainer Jochen Fallmann:
„Die Jungs zeigten heute vollen Einsatz und wir hatten eine gute Energie. Die Partie war wie erwartet eng und es hätte in beide Richtungen gehen können. In der zweiten Hälfte waren wir dann besser und mit den Einwechslungen stellten wird die Weichen auf Sieg. Dieser tut uns jetzt sehr gut, auch in Hinblick auf das schwere Spiel in Linz.“
Foto: GEPA pictures
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