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SK Austria Klagenfurt - SKU Ertl Glas Amstetten 1:1 (0:0)

SKU schrammt an Sensation knapp vorbei und bleibt gegen Klagenfurt ungeschlagen

HPYBET 2. Liga - 13. Runde / FR 01.11.2019 / 19.10 Uhr
Klagenfurt – Karawankenblick-Stadion, 1.075 Zuschauer, SR Oliver Drachta
 

Eine ereignisarme erste Hälfte bleibt torlos, ein Lattentreffer von Greil und eine gute Möglichkeit von Daniel Gremsl waren die wenigen Höhepunkte. Klagenfurt drängt nach der Pause eine Viertelstunde lang vehement auf die Führung, doch Amstetten kommt aus einem Foulelfmeter durch David Peham zur etwas überraschenden Führung (62.). Der Tabellenführer aus Kärnten tut sich mit der gut gestaffelten SKU-Abwehr schwer und findet lange Zeit kein Rezept. Der SKU lässt in der Endphase gleich drei tolle Chancen auf die Entscheidung aus und muss in der 90. Minute durch einen Kopfballtreffer des eingewechselten Petr Zubak noch den Ausgleich hinnehmen. Austria Klagenfurt kann im letzten Moment die erste Saisonniederlage abwenden und bleibt damit knapp vor Ried an der Tabellenspitze.

 

Tore:
0:1 David Peham (62./Elfm.), 1:1 Petar Zubak (90.)

 

Gelbe Karten:
Jaritz, Pecirep, Blomeyer bzw. Drga

 

SK Austria Klagenfurt:
Pelko – Blomeyer, Jaritz, von Haacke (70. Zubak) – Aydin, K. Gkezos, Freissegger, Hütter - Markoutz, Greil (82. Ekincier), Pecirep (78. Zakany).

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Stark, Puchegger, Schulz – Drga (64. Maderner), Offenthaler, Gremsl, Wurm, Schagerl (74. Scharner) – Peham (91. Hinum).

 

Spielverlauf:
Der Tabellenführer ging als klarer Favorit in diese Partie und wollte auch nach diesem Heimspiel weiterhin ungeschlagen bleiben. Damit würde die Mannschaft von Trainer Robert Micheu im Fernduell mit Ried die Tabellenführung behaupten.

Die Hausherren starteten engagiert und zeigten von Beginn an wer Chef am Platz ist. Dennis Verwüster war schon in der 3. Minute zu einer Faustabwehr nach einem Flankenball von der rechten Seite gezwungen. Aber auch der SKU war gewillt etwas Zählbares mitzunehmen und spielte einige gute Entlastungsangriffe. Bei einem dieser Versuche scheiterte Daniel Gremsl nach einem guten Konter über Matthias Wurm mit einem Schuss vom Sechzehner am Klagenfurter Schlussmann (17.). Zwei Minuten später konnte sich auf der Gegenseite Dennis Verwüster bei einem guten Distanzschuss von Greil auszeichnen und den Ball via Querlatte zur Ecke abwehren.

In weiterer Folge verlief das Spiel ziemlich ausgeglichen und ohne große Höhepunkte. Amstetten ging mit voller Konzentration zu Werke und spielte aus der gesicherten Abwehr gut heraus, der 0:0-Pausenstand war die logische Folge.

Die Hausherren starteten mit etwas mehr Schwung in die zweite Hälfte und kamen durch Markoutz schon in der 47. Minute zu einer guten Möglichkeit. Der Angreifer verzog aus schrägem Winkel, Dennis Verwüster wäre vermutlich zur Stelle gewesen. Klagenfurt legte weiter zu und kam wieder durch Markoutz und Hütter zu weiteren Chancen. Der nächste Fernschuss von Kapitän Hütter streift die rechte Stange, Amstetten konnte einen Rückstand mit etwas Glück gerade noch verhindern (54.).

Der SKU antwortete nach einer guten Stunde Spielzeit mit einem gut gespielten Konter über die rechte Seite. Matthias Wurm stürmte bis an die Grundlinie und spielte scharf zur Mitte wo David Peham unsanft am Torabschluss gehindert wurde. Schiedsrichter Drachta entschied sofort auf Penalty und diese Chance ließ sich ein Mann nicht entgehen: David Peham! Der gefoulte Stürmer übernahm die Verantwortung und verwertete selbst in souveräner Manier zum 0:1. Der hohe Ball in die rechte Ecke war für Austria-Keeper Pelko nicht zu halten.

Die Heimelf wirkte nun geschockt und verlor den Faden. Weitschüsse hier und einige Standardsituationen da brachten nichts Zählbares ein. Die Schlussphase hätte Amstetten für die große Sensation nutzen können, denn zwischen der 80. und der 85. Minute lassen David Peham und Patrick Puchegger im Minutentakt drei hochkarätige Möglichkeiten liegen. Das Spielglück war spätestens nach dieser Phase zumindest gleich verteilt. In der letzten Minute der regulären Spielzeit sollten sich nicht genutzte Chancen ein zweites Mal rächen. In der Endphase hatte Klagenfurt doch noch das Spielglück auf seiner Seite und kam durch Petar Zubak per Kopf zum Ausgleich – 1:1 in Minute 90! Amstetten bleibt dennoch so etwas wie der Angstgegner der Klagenfurter Austria, im dritten direkten Duell war dies das zweite Remis bei einem Amstettner Sieg.

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