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SKU Ertl Glas Amstetten - FC Wacker Innsbruck 1:0 (1:0)

Nach dramatischem Fight ins Achtelfinale gestürmt

UNIQA ÖFB Cup - 2. Runde / DI 21.09.2021 / 19.00 Uhr
Ertl Glas Stadion Amstetten, 1.010 Zuschauer, SR Alexander Harkam
 

Amstetten gelingt mit dem absolut ersten Sieg über den Tiroler Traditionsverein der Einzug in die dritte Cup-Runde. Mit einer geschlossen starken Leistung und absolutem Siegeswillen wurde der technisch starke Ligakonkurrent aus dem Cup geworfen. Dank des sehenswerten Treffers von Roman Alin geht der SKU wie schon vor vier Tagen als 1:0-Sieger vom Feld.

 

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Tor:
1:0 Roman (26.)

Gelbe Karten:
Tschernegg bzw. Alves, Hager
 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Schellnegger (80. Vojkovic), Dirnberger, Abali, Kurt – Tschernegg, Ammerer – Mayer (60. Mustecic bzw. 80. Offenthaler), Roman (66. Leimhofer), Alli – Frederiksen (66. Feiertag).

FC Wacker Innsbruck:
Eckmayr – Hupfauf (18. Doski), Hager, Grujic (60. Pribanovic), Joppich – Alves (60. Jamnig), Hubmann (79. Tekir), Zaizen, Gallé – Gründler (60. Ronivaldo), Fridrikas.


Der Tiroler Traditionsverein zählte von der Statistik her nicht zu den SKU-Lieblingsgegnern. Erst ein Unentschieden (2:2 im abgelaufenen Jahr) stand den bisherigen fünf Niederlagen gegenüber. Eine dieser Niederlagen resultierte aus der zweiten Cuprunde vor vier Jahren, wo Florian Jamnig in Amstetten das Goldtor für Wacker Innsbruck erzielte. Die letzte Begegnung liegt jedoch erst drei Wochen zurück. Dabei reichte den Innsbruckern am Tivoli ein frühes Tor für einen weiteren - wenn auch knappen - Heimsieg über den SKU. Amstetten strotzte nach dem jüngsten 1:0-Sieg über den amtierenden Meister BW Linz aber vor Selbstvertrauen und war überzeugt, die Negativserie gegen die Tiroler heute zu beenden. Beide Trainer mussten jedoch wegen Blessuren oder Sperren auf Rotation setzen, ein klarer Favorit war schon deswegen in dieser Cup-Partie nicht auszumachen.

Bei optimalen äußeren Bedingungen legten beide Teams flott los. In den Anfangsminuten wurde der SKU aus zwei Eckbällen (4.) und die Innsbrucker vor allem dann gefährlich, wenn Lukas Fridrikas zum Ball kam. Nach zwölf Minuten zog Wale Musa Allli unwiderstehlich in den Strafraum hinein, seine Hereingabe ging jedoch an Freund und Feind vorbei. Nach dieser Aktion war das Spiel für den Innsbrucker Lukas Hupfauf schon vorbei, der Kapitän musste verletzt runter und durch Merchas Doski ersetzt werden.

Sehenswerter Führungstreffer
Nach einer Phase ohne Höhepunkte schlug Amstetten sehenswert zu und traf zur Führung. John Frederiksen setzte Alin Roman mit einem gehobenen Zuspiel in den Strafraum perfekt in Szene. Roman nahm den Ball mit der Brust perfekt mit und zog aus der Drehung ab. Innsbruck-Keeper Eckmayr konnte den Treffer in die lange Ecke nicht verhindern – 1:0 (26.). Die Innsbrucker wollten prompt zurückschlagen und hätten wenige Augenblicke später um ein Haar ausgeglichen. Atsushi Zaizen scheiterte mit einem gefährlichen Kopfball ans Aluminium äußerst knapp. Die Tiroler stiegen zwar mächtig aufs Gas, der SKU blieb mit gutem Umschaltspiel aber weiter gefährlich. Alin Roman bezwang den Gäste-Keeper in der 41. Minute mit einer 20-Meter-Bombe beinahe ein weiteres Mal. Es blieb trotz einer weiteren Wacker-Drangphase bis zur Pause aber bei der knappen SKU-Führung.

Im zweiten Durchgang ging es in der gleichen Tonart weiter. Thomas Mayer eröffnete den Reigen mit einem starken Dribbling und einem guten Abschluss Richtung Innsbrucker Tor (48.). Die Innsbrucker blieben aber am Drücker und bemühten sich redlich um den Ausgleich. In der 59. Minute zieht Alves ab, Dennis Verwüster war aber am Posten und fischte den Ball aus der kurzen Ecke.

Wacker drängt vehement
Nach einer Stunde Spielzeit nahm Wacker-Trainer Bierofka einen Dreifachtausch vor. Mit Ronivaldo und Jamnig kam damit viel Erfahrung und vor allem Klasse in das Innsbrucker Angriffsspiel. Jochen Fallmann brachte in dieser Phase Sebastian Leimhofer, Stefan Feiertag sowie Bojan Mustecic neu aufs Feld. Die Gäste kamen dem Ausgleich sehr nahe, ein Treffer wurde wegen Abseits zu Recht aberkannt. Kurz davor zeigten sich die Gäste nach einem Eckball verunsichert und hatten Glück, dass das zweite Gegentor nicht fiel.

In der 81. Minute hatte Wale Musa Alli die endgültige Entscheidung am Fuß. Nach einem Fehler der Tiroler Abwehr zog Alli allein auf das Tor der Gäste, verfehlte dieses aber um wenige Zentimeter. Der FC Wacker probierte bis zum Ende alles, an diesem Abend blieb das Tor für sie aber wie vernagelt. Der SKU schaffte den ersten Sieg über Innsbruck und zog in das Achtelfinale des UNIQA ÖFB Cups ein.

Foto: GEPA pictures

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