News SKU Ertl Glas Amstetten

Kapfenberger SV 1919 - SKU Ertl Glas Amstetten 0:0

Nullnummer im eisigen Kapfenberg

2. Liga - 11. Runde / FR 27.11.2020, 18.30 Uhr
Franz Fekete-Stadion Kapfenberg, ohne Zuschauer, SR Safak Barmaksiz
 

Trotz Minusgraden zeigte sich Amstetten von der ersten Minute weg gut aufgewärmt und vergab gleich zu Beginn zwei tolle Chancen. Der SKU war in der ersten Hälfte das bessere Team und der Führung deutlich näher. In einem hart umkämpften zweiten Durchgang wollte auf dem gefrorenen Boden auch kein Treffer fallen und beide Seiten mussten sich mit dem Unentschieden begnügen. Mit den verlorenen Punkten bleibt der SKU im hinteren Drittel einzementiert.

 

 

Gelbe Karten:
Heric, Horvat, Hernaus bzw. Roman, Offenthaler

 

KSV 1919:
Stolz – Kvakic, Lang, Cetina, Mandler – Horvat (78. Staber), Heric – Musija (78. Eloshvili), Grgic (66. Mikic), Mensah – Hernaus (85. Komolafe).

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Dirnberger, Stark, Puchegger – Wurm, Offenthaler – Alli (91. Schagerl), Scharner, Roman (68. Lichtenberger) – Peham.


Amstetten fuhr als 13. der Tabelle in die Steiermark und traf dort auf den aktuellen 14. Eine harte und vor allem überaus wichtige Auseinandersetzung, ein sogenanntes 6-Punkte-Spiel, stand im Kampf gegen einen Abstiegsplatz also an. Die Bilanz in den bisherigen vier direkten Treffen sprach für den SKU, der davon zwei Spiele gewinnen konnte. Das letzte Duell entschied Amstetten dank zweier Treffer des nunmehrigen Altach-Stürmers Daniel Maderner mit 2:0 für sich, das letzte Spiel in Kapfenberg endete mit 1:1. Ein weiteres Unentschieden würde heute aber keinem Team so wirklich helfen, beide Teams sahen sich zum Siegen verpflichtet.

Amstettner Topchancen zu Beginn
Auf leicht gefrorenem Boden fand Amstetten schon in der 2. Minute die erste 100%ige Chance vor. Nach Vorarbeit von Wale Musa Alli scheiterte zunächst David Peham vom Fünfer an Keeper Stolz und im Nachschuss setzte Alin Roman die Kugel aus guter Position über das Tor. Der SKU übernahm in der Folge das Kommando und presste die junge Kapfenberger Mannschaft immer wieder an. Erst in der 11. Minute kam Kapfenberg wieder nach vorne und bekam an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen, der aber nichts einbrachte.

Nach genau einer Viertelstunde Spielzeit hatte Daniel Scharner die zweite Möglichkeit auf den ersten Treffer. Nach einem guten Eckball von Roman setzte Scharner das Leder nur um wenige Zentimeter am linken Eck vorbei. Eine frühe Führung des SKU wäre mehr als verdient gewesen. In der Folge hielten beide Seiten trotz des schwierigen Bodens das Tempo zwar hoch, doch Fehlpässe im letzten Drittel störten das Spiel nach vorne immer wieder. Nach einer halben Stunde setzten die Gastgeber einige Akzente in der Offensive, den letzten Nachdruck ließen sie jedoch vermissen.

Für den nächsten Torabschluss konnte in der 35. Minute wieder Amstetten sorgen. Nach schönem Zuspiel von Daniel Scharner kam Musa Alli im Strafraum zum Torschuss, den Schlussmann Stolz aber abwehren konnte. Drei Minuten vor der Pause hätten die Hausherren nach einem Fehlpass von Wurm den Spielverlauf aber auf den Kopf stellen können. Matija Horvat fing den missglückten Rückpass ab und bediente Solo-Spitze Hernaus, der in Dennis Verwüster aber den Meister fand. Dank der tollen Fußabwehr des SKU-Keepers ging es torlos in die Halbzeitpause.

Viel Kampf nach der Pause
Nach Wiederbeginn war wieder Amstetten am Drücker und setzte Akzente nach vorne. Alin Roman blieb mit einem Freistoßball aus guter Distanz in der Mauer hängen (48.). Ohne personelle Veränderungen ging es auch im zweiten Durchgang in einer ähnlichen Tonart weiter. Zehn Minuten nach der Pause rettete Kapfenbergs Abwehrmann Kvakic auf der Torlinie und vereitelte nach einer Freistoßflanke von Roman sowie einer Hereingabe des aufgerückten Marco Stark die nächste zwingende Chance durch Sebastian Dirnberger. Die Steirer hatten kurz darauf nach einem Eckball durch Kapitän Horvat ebenfalls eine gute Möglichkeit und auf der Gegenseite verzog Roman mit einem Bombenfreistoß aus gut dreißig Metern nur ganz knapp.

Lucky Punch bleibt aus
In der Schlussviertelstunde legte Amstetten einen Zahn zu und wurde in erster Linie aus Freistoßflanken mehrere Male gefährlich. Aus dem Spiel heraus gelang beiden Teams nicht mehr viel, weil die letzte Genauigkeit fehlte. Kapfenberg konterte einmal gefährlich, doch Sebastian Dirnberger klärte in höchster Not (79.). In den Schlussminuten liefen zunächst die Kapfenberger und in der allerletzten Minute Amstetten noch Sturm, beide schafften den entscheidenden Schlag aber nicht und trennten sich somit torlos.

Aufgrund der COVID-19 Maßnahmen fand das Spiel ohne Zuschauer statt.

ORF SPORT+ übertrug das Match live ab 18:15 Uhr und LAOLA1 per kommentierten Livestream ab 18:30 Uhr.
 

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