News SKU Ertl Glas Amstetten

Fußball-Nachwuchszentrum des ÖFB

AFW Waidhofen/Ybbs und SKU Ertl Glas Amstetten kooperieren

Die Vereine AFW Waidhofen/Ybbs und SKU Ertl Glas Amstetten besiegelten nach einer intensiven Planungsphase eine Kooperation, die für den Fußball im Mostviertel einen Meilenstein darstellt. Der SKU Ertl Glas Amstetten suchte als Trägerverein ab dem Spieljahr 2023-24 um eine Lizenz zur Ausrichtung eines ÖFB-Nachwuchszentrums (NWZ) an:
 

  • In den Altersbereich U15 bis U18 werden im NWZ SKU Ertl Glas Amstetten/AFW Waidhofen vier Nachwuchsmannschaften gebildet.
  • Eine U16- und eine U18-Mannschaft wird ab der Saison 2023/2024 unter den Namen SKU Ertl Glas Amstetten/AFW Waidhofen in der vom ÖFB neu installierten und bundesländerübergreifenden Nachwuchsregionalliga auftreten. Als Spielstätte ist dafür das Umdasch-Stadion in Amstetten vorgesehen.
  • Die sportliche und organisatorische Leitung des NWZ wird in Waidhofen/Y. sein.
  • Die Trainings werden mit den Stundenplänen der Kooperationsschule (HTL Waidhofen/Y.) in Waidhofen/Ybbs koordiniert abgehalten.
     


v.l.n.r.: Mag. Manuel Engleder (Sportlicher Leiter Nachwuchszentrum), Christian Haberhauer (Bürgermeister Amstetten), Harald Vetter (Sportlicher Leiter SKU Ertl Glas Amstetten), Dr. Harald Rebhandl (Direktor HTL Waidhofen/Y.), Gerhard Reikersdorfer (Geschäftsführer SKU Ertl Glas Amstetten), Ing. Franz Kleinhofer (Geschäftsführer Nachwuchszentrum), Werner Krammer (Bürgermeister Waidhofen/Y.) | Foto: Aichinger/SKU


Hintergrundinformationen


Vom ÖFB-Präsidium wurde eine grundlegend neue Akademie-Struktur beschlossen. Es ist geplant, dass - in zwei Kategorien – künftig bis zu 28 Lizenzen an Ausbildungsstätten vergeben werden sollen. Aktuell gibt es 25 Interessenten für das neue Akademie-System. Derzeit gibt es nur 13 Akademien mit offizieller ÖFB-Lizenz. Diese tragen in den ÖFBJugendligen ihre Meisterschaften ohne Auf- und Absteiger aus.


Wie sieht die neue Struktur aus?

Es werden künftig "große" und "kleine" Lizenzen vergeben. Wer in den ÖFB-Jugendligen mitspielen will, benötigt weiterhin eine Akademie-Lizenz. Ab der Saison 2024/25 wird die Zahl der Teilnehmer an den ÖFB-Jugendligen wieder auf zwölf Teams reduziert. 

Neu eingeführt wurde nun die "kleine" Lizenz. Diese Lizenznehmer betreiben künftig ein "ÖFB-Nachwuchszentrum", kurz NWZ, und nimmt an der "Jugendregionalliga" teil. In der optimalen Endausbaustufe sind maximal 16 Teilnehmer geplant, die in zwei nach regionalen Gesichtspunkten aufgeteilten Ligen die zweithöchste Leistungsstufe darstellen.

Die Lizenzdauer beträgt in allen Fällen jeweils vier Jahre. Allerdings werden verschiedene Mindeststandards jährlich überprüft.


Kriterien, um eine Lizenz zu erlangen:

  • Strukturelle, betriebswirtschaftliche und organisatorische Kriterien (Buchhaltung, Budget, ausgearbeitetes Nachwuchsprogramm, etc.)
  • Infrastrukturelle Kriterien (Trainingseinrichtungen, Wettkampfstätten)
  • Personal-Kriterien (Geschäftsstelle, Sportlicher Leiter und Trainer mit entsprechenden Trainer-Lizenzen, Schulkoordinator, Medizinisches Personal, etc.)
  • Betreuungs-Kriterien (medizinisch, sportwissenschaftlich, schulisch, etc.)
  • Schulische Kriterien (Schulische Kooperationen, Lehrlingsmodelle)

 

Was ist der Unterschied zwischen Akademie und NWZ?

Die Anforderungen für eine Akademie-Lizenz sind wesentlich höher als jene für eine NWZ-Lizenz. Aktuell ist zudem geplant, dass in den NWZ bis auf Weiteres nur U18- und U16-Teams im Meisterschaftsmodus antreten.



Stimmen zum NWZ SKU Ertl Glas Amstetten/AFW Waidhofen:

Harald Vetter (Sportlicher Leiter SKU Ertl Glas Amstetten):
„Für den SKU Ertl Glas Amstetten sehen wir dieses Modell FußballNachwuchszentrum als Chance, Talente schulisch optimal auszubilden und sie trotzdem näher an die Bundesligamannschaft heranzuführen. Nachdem wir uns gut in der 2. Bundesliga etabliert haben, setzen wir gemeinsam mit Waidhofen damit einen nächsten wichtigen und nachhaltigen Schritt.“


Mag. Manuel Engleder (Sportlicher Leiter NWZ):
„Wir können mit der Zusammenarbeit unser bestehendes Modell auf eine neue Stufe heben. Neben einer profunden technischen Schulausbildung können viele Spieler ihren Traum leben und sich gleichzeitig Richtung Profifußball entwickeln. Das tägliche Training – 5-mal pro Woche - ist in die Unterrichtszeit integriert. Die vom ÖFB neu geschaffene Nachwuchs-Regionalliga für U16 und U18 wird sportlich hochinteressant werden.“

Unsere Hauptsponsoren

Eine Gesamtliste unserer Sponsoren finden Sie hier